• Wo ist Sergey eigentlich?

    Genau, der Sergey, der Google-Chef, Sergey Brin. Der hatte im September mit Riesen-Tschingdarassabum sein Blog in der Blogosphäre gelandet, recht anschaulich über sein persönliches Risiko, im Laufe seines Lebens an Parkinson zu erkranken, gebloggt und seitdem ist Funkstille.

    War es das schon mit den Blog-Ambitionen? Ging dann aber schnell.

  • Geldgeschenk von der Comdirect Bank.

    Bis Ende des Jahres hat die Comdirect Bank, bei der ich bekanntlicherweise nun wirklich zufriedener Kunde bin, eine Aktion im Haus, bei der es für geworbene Neukunden ein sattes Geldgeschenk von 75 Euro gibt. Also wohlgemerkt: Nicht für den Werber, sondern für den Neukunden. Für den Werber gibt es auch etwas Ruhm, allerdings ist der Neukunde klar im finanziellen Vorteil bei dieser Aktion.

    Wer sich also unter anderem durch meine Testberichte hat inspirieren lassen und nun bereit ist, das ab 1.250 Euro monatlichem Geldeingang kostenlose Girokonto mit kostenloser Maestro-Karte, kostenloser Visa-Karte und einer monatlichen Gutschrift von 1 Euro, der möge kurz einen Kommentar mit Absender-E-Mail-Adresse hinterlassen (wird nicht veröffentlicht) oder eine E-Mail an besim (bei) karadeniz (pünktle) de schicken, dann machen wir das. 🙂

  • No Sex, Ma-am!

    An einer Stelle wird „Ein Quantum Trost“, der neue James-Bond-Film, der nun am Donnerstag in die Kinos kommen wird, ein Novum darstellen: Es gibt keine Bettszene mit James. Also offenbar nur Schmusen, Küssen und Knuddeln, gehörig viel Action und dann wieder Abspann.

    Auf die Frage, warum Marc Forster, der Regisseur von „Ein Quantum Trost“, denn keine Bettszene eingebaut hat, kam eine bezeichnende Antwort:

    „Ich glaube, gewisse Szenen gehören nicht mehr in einen James-Bond-Film im 21. Jahrhundert hinein.“

    Aha. Ob Marc Forster jemals wieder Regie in einen James-Bond-Film führen darf?

  • Chaos auf Türksat.

    Die Nacht vom 26. auf den 27. Oktober wird vielen Türken und Türkischstämmigen, die in Europa türkische Programme über die Satelliten Türksat 2A und 3A auf 42° Ost empfangen, in bleibender Erinnerung bleiben, ebenso genügend Fernsehwerkstätten, die ein unverhofftes Umsatzplus in den nächsten Wochen verzeichnen dürften. Grund ist, dass auf den obigen Satelliten eben in dieser Nacht die Kanalbelegung geändert wurde.

    Und diese Umstellung hatte es in sich. Denn die Programmbelegungen auf den Türksat-Satelliten krankten von Anfang an daran, dass auf jeden Transponder ein einziges Programm geschaltet wurde. Das ging eine Weile gut, wurde aber immer problematischer, je mehr Programme dazukommen sollten. Da es in der Türkei seit einigen Jahren auch Programmfamilien gibt, die beispielsweise per Pay-TV angeboten werden, wurde das Problem schließlich immer kritischer, zumal auch die betreffenden Kanallisten inakzeptabel umfangreich waren.

    Am 27. Oktober wurde um 2 Uhr schließlich aufgeräumt und eine Reihe von Programmen in Programmbouquets zusammengefasst, die sich dann einen Transponder teilen. Und das betraf rund die Hälfte der Programme, die ab dato auf den bisherigen Frequenzen nicht mehr empfangbar waren. Also entweder die Kanalliste manuell anhand der neuen Kanallisten bearbeiten, oder, Geheimtipp, folgendes benutzen, wenn ein moderner Satellitenreceiver eingesetzt wird, der eine automatische Netzwerksuche beherrscht:

    • Die Kanallisten für Türksat 2A und 3A (42° Ost) löschen (sonst werden die alten Kanäle weiterhin beibehalten und abgesucht)
    • Einen manuellen Suchlauf auf folgender Frequenz mit aktivierter Netzwerksuche vornehmen: 12,731 GHz, Polarisation vertikal, Symbolrate 3333 MSym/s, FEC 3/4.
    • Danach automatischen Suchlauf starten.

    Danach darf man sich natürlich wieder an die Sortierung der Programme heranmachen. Gesegnet seien die Satellitenreceiver, die eine PC-Schnittstelle haben und bei denen das am PC gemacht werden kann.

    [Update: Da doch ziemlich viele Besucher diese Seite auf der Suche nach Informationen finden, hier ein (türkischsprachiger, aber für Techniker international lesbarer) Link zu Anten.de mit der aktuellen Kanalbelegung der Satelliten, die auf 42° Ost senden. Damit geht es dann auch manuell.]

  • Zwischenstand meines Arbeitsbuches auf Basis von TiddlyWiki.

    Nachdem jetzt schon rund 84 % des Jahres 2008 durch sind, habe ich spaßeshalber mal eine kleine Auswertung meines Arbeitsbuches gemacht, in dem ich im TiddlyWiki – der Software, in der ich mein Arbeitsbuch führe – alle Journaleinträge dieses Jahres im Browser anzeigen ließ und dann in der Druckvorschau nachschaute, wieviele Seiten das denn ergeben würde, wenn ich die Journale ausdrucken würde… schlappe 59 A4-Seiten bei normaler Schriftgröße. Und das sind nur die Journale, darin befinden sich keine Dokumentationen über Netzwerke oder einzelne Netzwerkgeräte, die noch zusätzlich in eigenen Einträgen im Arbeitsbuch dokumentiert sind.

    59 Seiten Business Intelligence. Da jeder Eintrag datiert und auch mit Firmennamen identifizierbar ist, könnte man jetzt daraus eine hübsche Supportdatenbank machen. Oder es einfach belassen und archivieren, die Volltextsuche wird es auch richten. Und wenn man mal so zurückblättert und sich anschaut, was man so Anfang des Jahres getan hat, staunt man nur, wie viel Zeugs man gemacht hat, was schon längst wieder aus dem Gedächtnis gefallen ist.

    So am Rande für die TiddlyWiki-Freaks: Mit 700 Kilobyte ist mein Arbeitsbuch-TiddlyWiki immer noch so flott, als wenn es jungfräulich leer wäre.

  • 30 Jahre CHIP und ein Geschenk.

    Das Computermagazin CHIP ist doch tatsächlich 30 Jahre alt geworden, man glaubt es als EDV-Insider kaum. Und tatsächlich war die CHIP auch bei mir das erste Computermagazin, das ich mit acht, neun Jahren das erste Mal in Händen hielt. Und natürlich nichts verstand, denn mein erster Computer kam erst mit 14 Jahren ins Haus. CHIP war einer der geheimnisvollen Magazine, die ultrageheimnisvolle und unglaublich interessante Artikel über Techniken und Gerätschaften schrieben und bestimmt nicht nur bei mir die Basis für das Interesse an EDV darstellten.

    Die CHIP-Redaktion tut etwas wirklich nettes, in dem sie die erste Ausgabe als PDF-Datei kostenlos ins Netz stellt. Denn damit kann man sich sehr schön ein Bild darüber machen, wie es damals war – als man als Kind nur darüber staunen konnte.

  • HTC Touch Pro nach zwei Monaten.

    Ein Testbericht ist nur dann vollständig, wenn man sich nach einer Weile das besagte Testobjekt noch einmal genau anschaut und Resümee zieht. Das will ich hier mit meinem HTC Touch Pro tun, das ja nun mein täglich genutztes Telefon ist.

    Eine schöne Arbeitsmaschine, wenn ich es in drei Worte fassen müsste. Die Kombination zwischen PDA und Mobiltelefon ist gelungen und das HTC Touch Pro hält auch im Alltagseinsatz das, wie es daherkommt. Die Hardware ist tatsächlich robust und der Schiebemechanismus funktioniert – wobei inzwischen die beiden Teile im geschlossenen Zustand nicht mehr ganz genau übereinanderliegen. allerdings bewegt sich das Spiel im Halbe-Millimeter-Bereich, ist also nicht der Rede wert und man sieht es auch nicht, wenn man wirklich danach sucht.

    Das Telefonieren ist keine Frage, es funktioniert ohne zu erwartende Schwierigkeiten. Es klingelt laut und deutlich, die Gesprächsqualität ist sowohl mit GSM, als auch mit UMTS sehr gut und auch die Videotelefonie – wer es braucht – klappt vorzüglich. Was wirklich gefällt, ist die Funktionalität. Während dem Telefonieren kurz im Telefonbuch blättern oder eine Notiz nachschauen? Handy vom Ohr nehmen, aufklappen, suchen, wieder zuklappen, wieder ans Ohr. Während es aufgeklappt wird, schaltet das Telefon auf Lautsprecher und für den Gesprächspartner ist das alles mehr oder weniger unhörbar. Es funktioniert. Die Akkulaufzeit ist übrigens tatsächlich enorm. Im normalen Einsatz komme ich mit einer Akkuladung locker drei Tage aus.

    Erstaunlich ist überhaupt, wie zuverlässig die Software ist, obwohl das ja der Auslieferungszustand ist und Mobiltelefone ja leider in der Zwischenzeit mehr oder weniger im Beta-Stadium an die Kundschaft losgelassen wird. Von großen Software-Problemen ist beim Touch Pro jedoch nichts zu sehen. Ich habe es in zwei Monaten lediglich drei mal zurücksetzen müssen und daran war immer nachinstallierte Software Schuld.

    Schwachpunkt in Sachen Software ist, dass Windows 6.1 freilich keine eigenen Touch-Funktionalitäten mitbringt und demzufolge HTC das mit eigener Software liefert. HTC hat sich da auch redlich bemüht, allerdings ist der Stift tatsächlich nicht unverzichtbar. Das ist gerade bei der Nutzung des Telefonbuches reichlich umständlich, wenn man noch nicht alle Kontakt mit Kontaktbildern ausgestattet hat, die per Finger schnell angewählt werden können. Das gleiche gilt für den Kalender, ist hier aber nicht ganz so kritisch, weil man für Kalenderrecherchen für gewöhnlich mehr Zeit hat, als schnell mal jemanden anzurufen.

    Diese Unzulänglichkeiten mit der Software werden jedoch in meinem Fall durch die Flexibilität von Windows Mobile als Betriebssystemplattform aufgewogen. Alle Programme, die ich unter Windows Mobile bisher genutzt habe, laufen auch hier und die Synchronisation mit Outlook ist unerreicht.

    Würde ich es nochmal kaufen? Ja, würde ich.

  • TrueCrypt 6.1.

    Die Codeklopfer des TrueCrypt-Projektes haben wieder fleißig und haben einen neue Version des TrueCrypt-Paketes erstellt. Neben diversen Fehlerkorrekturen sind folgende Neuerungen hinzugekommen:

    • Es lassen sich unter Windows Vista und Windows Server 2008 nun auch Nicht-System-Partitionen ohne Datenverlust verschlüsseln.
    • Unterstützung von Sicherheits-Tokens und Smartcards.
    • Der Bootloader kann so konfiguriert werden, dass er keine Texte anzeigt und sich damit nicht identifiziert. Alternativ kann er mit eigenen Texten bestückt werden.
    • Passwörter, die vor dem Booten eingegeben werden müssen, können nun im Treiberspeicher zwischengespeichert werden, so dass diese zum Mounten von TrueCrypt-Volumes (nicht Systempartitionen) genutzt werden können.
    • Die Linux- und MacOS-X-Versionen können nun auch eine Windows-Systempartition und komplett unter Windows verschlüsselte Partitionen öffnen, die mit TrueCrypt verschlüsselt wurden.
    • Verbessert wurde der Speicherschutz, der durch bestimmte, schlecht designte BIOS-Version gefährtet wurde.
    • Verbessert wurde zudem das Verhalten bei der Erstellung einer versteckten Systempartition, da nun nach der Erstellung der verschlüsselten Systempartition die ursprüngliche Partition sicher gelöscht wird.

    Heruntergeladen werden kann TrueCrypt, wie immer, auf der Projektseite unter http://www.truecrypt.org/. Und kosten tut es immer noch nichts.

  • Barack versus Sarah.

    Es geht also wieder los, das Gezittere und die schale, latente Angst im Hinterkopf, wer denn nun am nächsten Dienstag als nächster US-Präsident gewählt wird. Während sich der Planet Erde außerhalb der USA weitgehend darüber einig ist, dass Barack Obama derjenige ist, der am ehesten die Zügel anpacken sollte, ist das in den USA wieder einmal eine Zitterpartie. Und dabei geht es nur auf den ersten Blick um Barack Obama und John McCain, denn mit 72 Jahren und einer erschreckend umfangreichen Krankenakte ist die Gefahr, dass McCain während der Präsidentschaft abtritt, verhältnismäßig hoch. Und dann wäre Sarah Palin am Steuer.

    Eine Frau, bei der jeder ausgesprochene Satz Abgründe über ihren Intellekt darlegt, die ihren ersten Reisepass erst weit in ihrer fünften Lebensdekade beantragt hat, deren Haltung zum so genannten Intelligent Design derart krass abstrus sind, die nachweislich korrupt ist und die schlicht und einfach nur deshalb die Menschen anspricht, weil sie für ihr Alter im aufgebrezelten Zustand verhältnismäßig gut aussieht und der lebende Beweis dafür ist, dass man auch mit bescheidenem Intelligenzquotienten verhältnismäßig weit hoch kann, wenn man die richtigen Zapfen krault. Und darüber hinaus entsetzlich humorlos ist, was das größte Warnzeichen ist, wenn man mit einem Politiker zu tun hat.

    So eine Person an einem Tisch, an dem davor schon acht Jahre lang zuvor ein George W. Bush, dem ewig ungeliebten Sohn einer mächtigen Familie, dessen Mission es war, es ausgerechnet durch die US-Präsidentschaft allen zeigen zu wollen, die Welt unsicher gemacht hat, kann nur haarsträubend sein. Ein US-Präsident John McCain/Sarah Palin wäre der Beweis dafür, dass es der Mehrheit der US-Bevölkerung schlicht scheißegal ist, wen sie da als Bodenpersonal in das Weiße Haus installiert.

  • Golem testet das SonyEricsson XPERIA X1.

    … wenn auch etwas emotionslos. Erwartungsgemäß gut schneidet dabei das Display ab, erstaunlich schlecht die eingebaute Kamera. Der eingebettete Film im Artikel lässt auch etwas Einblick in die Benutzerführung, allerdings, liebes Golem-Team – bitte lasst doch diese seltsame, Action verheißende Musik weg. Okay, Testberichte müssen nicht langweilig sein, aber mit Musik allein wird daraus auch kein Actionstreifen.

    Erhältlich ist es übrigens erst jetzt bei den ersten Händlern. Man hat sich wohl außerordentlich viel Zeit gelassen oder noch ziemlich hektisch Bugs fixen müssen.

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