• Der Bundestag kennt das Grundgesetz nicht.

    Könnte man zumindest meinen, wenn man in Google den Suchbegriff “Grundgesetz” eingibt und auf den Button “Auf gut Glück” klickt. Denn dann passiert aktuell folgendes im Webbrowser (click it to see it):

    HTTP-404-Fehlermeldung auf dem Webserver des Deutschen Bundestages

    Des Rätsels Lösung ist vermutlich der Relaunch der Bundestags-Website in dieser Woche, in dessen Rahmen sich wohl auch die Standort-URL der Inhalte geändert haben. Das kann passieren und ist auch nicht wirklich schlimm, weil der gute CMS-Entwickler – wovon es offenbar nicht allzu viele gibt – gerade während einer Relaunch-Phase diesen Umstand mit dauerhaften HTTP-Umleitungen abfangen kann. Dieses Zuvorkommen mögen Benutzer und mögen auch Suchmaschinenroboter und ist im Zweifelsfalle nur halb so peinlich.

    Aber da ich heute Vormittag ein klein-wenig sarkastisch unterwegs bin, könnte ich ja auch meine Dankbarkeit darüber ausdrücken, dass die neue Website des Deutschen Bundestages nicht einfach nur aus eingescannten und zuvor ausgedruckten Seiten besteht…

  • Die WordPress-Dramen und der admin-Benutzer.

    Fassen wir einfach mal zusammen, dass der 2.8-Versionsstrang von WordPress offenbar unter einem nicht sehr guten Stern steht. Nicht alles kann auch im besten Projektmanagement immer rund laufen und Sicherheitsprobleme mit Software wird es so lange geben, wie Menschen, die die Software schreiben. Jammern ist also eher nicht angebracht, denn niemand hat gesagt, dass WordPress von Hause aus fehlerfrei ist. Bei WordPress ist es mindestens genauso wichtig, die Installation aktuell zu halten, wie sie überhaupt einmal zu installieren.

    Andererseits: Das Sicherheitsproblem in der Version 2.8.3 beruht darauf, dass ein Außenstehender das Passwort für den admin-Benutzer löschen kann. Würden bitte die Leute, die tatsächlich nur mit diesem admin-Benutzer ihr Blog verwalten, bitte verstehen, dass man mit einem admin-Benutzer gefälligst nichts anderes tun sollte, als lediglich die zentralen Blog-Einstellungen einzustellen und einen weiteren, normalen Benutzer einzurichten, mit dem dann ausschließlich gearbeitet werden sollte?

    Niemand, wirklich niemand muss mit dem admin-Benutzer arbeiten. Richtet euch also bitte in WordPress und gern auch in jeder anderen CMS-Installation, die eine Mehrbenutzerverwaltung hat, gefälligst einen eigenen Benutzer ein, gebt dem meinetwegen administrative Rechte, wenn es euch schöner macht und arbeitet ausschließlich mit dem, ihr Affen!

  • „Gag Alert.“

    Einem Moderator können selten so schlimme Dinge passieren, wie Lachanfälle:

    Was bei dem Moderator im folgenden Moment passiert, ist auch rätselhaft, vermutlich eine Art Reflex:

    Man höre beim folgenden Schnipsel mal darauf, warum der Kollege des CBS-Moderators nicht mitmoderieren kann:

    Der vermutlich einfach unbezwingbare Evergreen an Moderator, den die folgenden drei Minuten übrigens die Karriere gekostet haben, gibt es ebenfalls in YouTube. Bei dieser niederländischen Talkshow kommt es gar nicht auf die Inhalte an (noch nicht mal, wenn man die Sprache versteht), sondern darauf, wie der Moderator reagiert:

    Es geht wohl hier um Behandlungsfehler und der Gesprächspartner mit der hohen Stimme hat bei einer Operation Verletzungen an den Stimmbändern erlitten. Und dann redet er auch noch über sein verpfuschtes Liebesleben…

  • Die Milchdrüsen von Vera Lengsfeld …

    … interessieren mich keinen Meter. Weder auf ihrem Wahlplakat zur Bundestagswahl, noch in der Realität. Überhaupt interessiert mich das CDU-Bundestagsmitglied Vera Lengsfeld nicht und ich gebe auch gern zu, dass selbst die Mehrfachnennung ihres Namens bei mir nur einen ganz schwachen Druck im hintersten Teil meines Gedächtnisses ausgelöst hat. Sicherlich also nichts wichtiges, so wie es sich für Hinterbänklerinnen und Hinterbänkler eben gehört. Die gehören halt auch in einem Parlament dazu.

    Wo waren wir gleich nochmal? Genau, bei den Milchdrüsen von Vera Lengsfeld bzw. bei ihrem Wahlplakat, in dem sie sich mit einem nicht ganz so opulenten Abbild ihres Dekolletés präsentiert, wie die links positionierte Kanzlerin, zusammen mit dem Spruch: “Wir haben mehr zu bieten.”

    Das, liebe Frau Lengsfeld, ist schlicht eine peinliche Kommunikation, die man entweder dann anzettelt, wenn man unglaublich links ist und es zum guten Ton der vornehmlich links stehenden Partei gehört oder wenn man mit nichts anderem mehr kann, als mit den eigenen Titten. Ja, ich verwende absichtlich den Begriff “Titten”, weil “Titten” dann in den Sprachgebrauch kommt, wenn Milchdrüsen nur noch in einer sehr abwertenden oder herabwürdigenden Art und Weise angesprochen werden sollen.

    Ich könnte jetzt natürlich in die Höhen und Tiefen der philosophischen Betrachtung von Milchdrüsen in unserer Gesellschaft einsteigen und hier noch am Rande erwähnen, dass auch Männer Milchdrüsen besitzen, die beim Vorhandensein bestimmter Hormone in bestimmten Konzentrationen sogar Milch produzieren könnten, aber das ist nicht das Thema. Das Thema ist, dass Frau Lengsfeld mit ihren Milchdrüsen kokettiert, das offenbar nicht so ankommt, wie beispielsweise in so Spezialdemokratien wie Frankreich oder Italien und Frau Lengsfeld offenbar ein wenig enttäuscht darüber ist, dass viele Kommentatoren in ihrem Blog ihren Werbeansatz nicht sonderlich lustig finden, sondern peinlich.

    Und nun wird Frau Lengsfeld als Autorin originell: Sie versucht es in ihrem ansonsten weitgehend belanglosen “Waehltverablog”-Weblog nun etwas trotzig mit beißender Ironie:

    “Unser Plakat war ein voller Erfolg. Die Zahlen sprechen für sich. Bei der Anzahl der Besucher relativiert sich die Anzahl der gehässigen Kommentare. Sie bewegen sich im untersten Promille- Bereich. Es gibt ein Wort vom alten Sozialdemokraten August Bebel, das heißt: ‘Wenn dich  deine Feinde loben, hast du etwas falsch gemacht.’ Umgekehrt kann man also sagen, wenn der politische Gegner im Quadrat springt und Schaum vor dem Mund hat, dann hast du es richtig gemacht. Wie sehr wir mit unserer Idee eingeschlagen haben, zeigt die Hektik, mit der versucht wird, mittels immer wieder recycelter besonders gehässiger Kommentare doch noch einen Skandal zu provozieren.”

    Das heißt, ich hoffe, dass es als beißende Ironie gemeint war, denn eigentlich erinnert mich so eine Einleitung eher an den Schwarzen Kanal und an eine Formulierung, die – politisch andersherum natürlich – auch ein Karl-Eduard von Schnitzler hätte nicht besser schreiben können. Die anderen sind doof, wir doch nicht und ich schon gar nicht!

    Dabei ist es doch gar nicht so schwer, wenn man sich beispielsweise die berufliche Entwicklung einer Gabriele Pauli anschaut: Wandert man erst einmal die Sachlichkeitsleiter stetig herunter und landet dann bei den körperlichen Parametern, die in irgendeiner nachvollziehbaren oder nicht nachvollziehbaren Weise eine besondere Kompetenz als Politiker(in) beweisen sollen, dann ist man schon ganz unten angelangt und macht sich zum unvergesslichen Klassiker in Kreisen, in denen man eigentlich auch als abgebrühte Politikerin lieber nicht verkehren möchte.

    Die Ironie ist übrigens dann umso besser, je mehr auch intelligente Menschen nicht unterscheiden können, ob die Ironie nun tatsächlich als Ironie gemeint ist, oder als klare Ansage. In der Hinsicht ist Vera Lengsfeld offensichtlich eine Meisterin in ihrer Klasse. Wenigstens da.

  • Xing-Wahlbarometerkommando: “Aussitzen!”

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Team bei Xing, das den Wahlbarometer zu verantworten hat, inzwischen die ganze Sache nach ähnlichem Motto wie eine loosende Partei angeht: Aussitzen und so tun, als ob alles in Ordnung wäre. Denn inzwischen ist der Wahlbarometer wieder auf Null, die “Wahlstimmung” für die letzte Kalenderwoche eingetütet und nun wird die “Stimmung” für die Kalenderwoche 33 gezählt. Und, hups, wie überraschend: Schon wieder führt die Piratenpartei mit über 70 %.

    Okay, man scheint bei Xing offenbar tatsächlich keine Ahnung zu haben, wie draußen die politische Landschaft funktioniert und wie “drinnen”, also im Internet. Denn in letzterem ist es für eine Partei wie die Piratenpartei überhaupt kein Problem, praktisch deren gesamte Mitgliedschaft inklusive deren Sympathisanten innerhalb weniger Stunden zur Stimmabgabe zu akquirieren, während dies anderen Parteien nur mit größter Mühe gelingen dürfte. Allein dieser Umstand entbehrt diesem Barometer jegliche auch nur ansatzweise angedachten Repräsentanz und macht es zu einem peinlich-schaurigen Spektakel, bei dem der Hauptdarsteller ein Social Network ist, deren Communitymanager offenbar auf dem Mond leben.

    Na gut, schauen wir uns das einfach noch weiter an. Popcorn und Cola bereitstellen, das Ding wird noch hübsch hochgehen wie eine Silvesterrakete.

  • iPhone – hübsch, aber langweilig.

    Gut, ich will mal einleitend vorausschicken, dass ich in Sachen Mobilgeräte eine inzwischen auf eine zehnjährige Erfahrung zurückblicken kann und auch zurückblicke, wenn ich anderes Gerät ausprobiere und einsetze. Das nur mal als Vorwarnung, dass das iPhone bei mir durchaus durchwachsen landet.

    Kommt das iPhone in Sachen Hardware gut bei mir an? Teilweise. Wirklich durchdacht ist, dass das iPhone eine richtige Glasscheibe als Bildschirmoberfläche hat und die auch dementsprechend robust ist. Die Konkurrenz leidet allesamt drunter, dass die Bildschirmoberfläche entweder gänzlich aus Kunststoff ist oder eine Kunststofffolie als äußerste Oberfläche hat. Da geht man von Hause aus anders damit um und ist entweder besonders vorsichtig oder investiert ein Heidengeld in teilweise seltsamste Schutzfolien. Dafür ist die Rückseite des iPhone eine Frechheit. Kunststoff in Klarlackoptik. Dieser Kunststoff ist fingerabdruck- und kratzempfindlich und das ist peinlich. Es gibt selbst unter Kunststoffen Materialien, die nicht so empfindlich sind und ebenfalls recht brauchbar ausschauen.

    Sehr ärgerlich ist die Akkuproblematik. Nutzt man das iPhone im Laufe des Tages regelmäßig und stetig, ist der Akku am Ende des Tages gut und gerne nur noch bei 30 % seiner Füllung oder weniger, was bedeutet, dass man plötzlich wieder in den ätzenden Zeiten ist, als man andauernd das Ladegerät im Handgepäck hatte und bei längeren Touren bei jeder Gelegenheit eine Steckdose gesucht hat, um nicht plötzlich offline zu sein. Das soll beim iPhone 3G S zwar besser geworden sein, aber es ist nicht wirklich gut und eine gewaltige Umstellung.

    Kommt das iPhone in Sachen Bedienung gut bei mir an? Die Bedienung ist zweifellos gut und wegweisend, zumindest im Konzept. Noch vor wenigen Jahren hat man sich schlicht nicht ausdenken können, ein Telefon zu bauen, das nur eine einzige, “echte” Taste hat und die noch nicht mal zum Wählen gedacht ist. Die Steuerung mit dem Finger ist schlicht genial, denn da die Auswertung der Gestik kapazitiv erfolgt und nicht durch einfachen Druck, ergeben sich ganz andere Bedienmöglichkeiten und spart sich vor allem den Stift – wobei man einen Stift ja nun durchaus schon gelegentlich mal brauchen könnte.

    Kommt das iPhone in Sachen Software gut bei mir an? Hier geht es dann richtig los: Das Betriebssystem ist zwar stabil und durchdacht und harmoniert sehr gut mit den Bedienkonzepten, allerdings gibt es eine Reihe von ärgerlichen Dingen:

    • Ein strenges Bedienkonzept lebt davon, dass die Individualisierung behutsam vonstatten geht. Das scheint man jedoch bei Apple so gründlich missverstanden zu haben, dass man die Individualisierung praktisch gänzlich abgeschafft hat, mit Ausnahme der Möglichkeit, Programmsymbole verschieben zu können. Schriftart oder –größe ändern, Farben, Bildschirmhintergründe, individuelle Programmsymbole? Alles nicht möglich. Man stelle sich vor, ein Autohersteller käme auf die Idee, nur graue Autos zu bauen, nur mit einer Art von Interieur und nur mit einer Zubehörzusammenstellung. Das würde keiner freiwillig kaufen.
    • Die mitgelieferten Applikationen und essentiellen Applikationen wie Kalender, SMS, Verwaltungsprogramme von Adressen, Notizen und Bildern sind schlicht mies und kaum für den Enterprise-Einsatz geeignet. Dazu kommt, dass es keine eingebaute Aufgabenverwaltung gibt und auch keine vernünftige Office-Anwendung wie bei Windows Mobile.

    Kommt das iPhone in Sachen Netzwerk gut bei mir an? Auch hier gibt es zwei Seiten. Zum einen der Netzwerkzugriff per UMTS/GSM, der wegweisend ist. Der Benutzer muss sich nicht um den Verbindungsaufbau oder –abbau kümmern, das iPhone ist, im Gegensatz zu vielen anderen Smartphones, hier sicherlich am unkonventionellsten aufgestellt. Die Schattenseite folgt jedoch dann auf Seiten von WLAN und Bluetooth, denn während beide Netzwerktechniken technisch zwar implementiert sind, scheitern viele Möglichkeiten am restriktiven Betriebssystem. Per Bluetooth ist quasi nichts möglich, außer der Zugriff an Bluetooth-Headsets oder entsprechenden Freisprecheinrichtungen. Das ist ebenfalls nichts anderes wie eine Gängelung des Benutzers, die noch dadurch gekrönt wird, dass das Filesystem komplett abgeschottet ist und lediglich Zugriff auf die Fotos auf dem iPhone ermöglicht. Die kann man ironischerweise nicht auf dem iPhone selbst in eigene Ordner anlegen, sondern muss das über einen per iTunes synchronisierten PC vornehmen.

    Die Begriffe “Abschottung” und “Gängelung” erreichen ihre Höhepunkte schließlich in dem ebenfalls komplett abgeschotteten Weg von Software-Applikationen auf das iPhone. Wer sein iPhone nicht “jailbreaked”, also eine Hintertür in das System öffnet”, hat nur den Appleschen AppStore mit rund 70.000 Applikationen. Doch das hört sich nur auf den ersten Blick aufregend an, denn dieser AppStore ist kaum noch sinnvoll durchsuchbar und die Spreu vom Weizen kann man sich nur dann auseinanderdividieren, wenn man sich auf anderen Wegen kundig macht, was sinnvoll ist.

    Noch weiter vermiest wird das alles, wenn man die Veröffentlichungspolitik von Apple anschaut. Anwendungen, die in Konkurrenz zu Apples vorinstallierten iPhone-Anwendungen stehen, werden nicht durchgelassen, was im Anbetracht der mageren iPhone-eigenen Anwendungen besonders schade ist. Ebenfalls problematisch ist der Umstand, dass der AppStore in den USA beheimatet ist und damit der Weg für Verschlüsselungssoftware besonders komplex ist.

    Ich verstehe diese Abschottungspolitik in Sachen Netzwerk und Software überhaupt nicht. Von was will Apple die iPhone-Benutzer beschützen, außer davor, dass sie ihr Geld keinesfalls außerhalb von Apples Reichweite ausgeben sollen? Denn letztendlich sind genau diese Barrieren gleichzeitig auch die größten Hürden des iPhones, vor allem, wenn man dabei berücksichtigt, dass sich das iPhone in Sachen Kaufpreis am oberen Limit des Smartphone-Marktes bewegt.

    Sicherlich sind meine Anforderungen an ein Smartphone andere, als von Benutzern, die einfach eine bunte Welt haben wollen. Ich muss aber zugeben, dass mich das iPhone inzwischen richtiggehend langweilt. Man würde gern damit spielen, basteln, Dinge ausprobieren, frickeln. Aber das nur dann machen zu können, wenn man die Sperren knackt und die Dokumentation selbst in diesem Bereich eher spärlich ist, vergällt einem wirklich jegliche Motivation.

  • Das einfache Rätsel.

    Die Zeitschrift Tina meint es ja gut, wenn sie Rätsel stellt. Und nichts passt besser zwischen Kaffee und Kuchen, als ein Rätsel, bei dem man als Leser nicht allzuviel dabei denken muss. Also hat man sich wohl gedacht, machen wir doch mal ein kleines Rätsel und bringen in jeder Ausgabe zum Jubiläum des Führerscheines eine Abbildung des Führerscheins eines Prominenten und lassen die Leser raten, wer das auf dem Foto ist:

    Führerscheinrätsel in der Zeitschrift Tina

    Wer die Lösung ganz unten nicht lesen kann – die Dame auf dem Führerschein ist Anja Schüte. Kann man kennen, muss man aber nicht.

    Die Dame im nächsten Rätsel müsste man eigentlich auch nicht kennen, wenn das Rätsel nicht einen kleinen, architektonischen Fehler hätte:

    Kaputtes Führerscheinrätsel in der Zeitschrift Tina

  • “netplanet 4G.”

    Ein alter Projektname für ein neues Ding. Der letzte netplanet-Relaunch aus dem Jahr 2003 lief unter dem Projektnamen “netplanet 3G” und irgendwie hören sich solche Projektkennzeichnungen so richtig professionell an, weshalb ein EDV-Projekt immer zuerst mit der Auswahl des Projektnamens zu beginnen hat.

    Ich habe mich jetzt endgültig für WordPress als CMS entschieden. WordPress ist hinreichend flott, enthält alle notwendigen Dinge, die ich brauche, bietet auch genügend Raum für ein paar Spezialitäten und ich kenne mich damit dank Blog schon recht gut aus. Das ist dann allerdings auch der einfachste Schritt gewesen.

    Im Gegensatz zum letzten Relaunch wird das Pferd diesmal von der beschwerlichen Seite aufgezäumt, denn ich werde nach dem Aufsetzen der Baustellen-Installation erst einmal den Content importieren und bei der Gelegenheit eine Rechtschreibkontrolle ansetzen. Denn schon beim ersten testweisen Importieren eines Artikels haben mir die dollsten Fehler entgegengelächelt. Das bedeutet also, dass der HTML-Code bereinigt werden muss, danach eine Rechtschreibkontrolle fällig ist, ggf. Bilder gesondert in die WordPress-Mediathek importieren werden und eventuell ausgehende Links als WordPress-Links in die Linkdatenbank aufgenommen werden. Der Content, der also bisher flach in einer HTML-Datei lag, muss nun aufgesplittet und in verschiedene Mechanismen aufgeteilt werden. Eigentlich ein idealer Praktikantenjob. 😉

    Wie geht es also jetzt weiter? Vor allem erst einmal weitgehend unsichtbar.

  • Website archivieren.

    Heute hatte das Wahlkampfteam um den neuen Pforzheimer Oberbürgermeister Gert Hager seinen letzten Auftritt als Wahlkampfteam, in dem wir zu viert einen Termin beim Pforzheimer Stadtarchiv hatten, um einen Haufen Wahlkampfmaterialien für die Pforzheimer Geschichtsschreibung abzugeben. In der Tat sind selbst in unserer modernen und augenscheinlich so dokumentierten Zeit gerade solche Sachen wie Wahlkampfmaterialien ein höchst zu archivierendes Gut, denn Wahlkampf spiegelt auch immer ein Stück Zeitgeist und gesellschaftlichen Diskurs.

    Nun gut, in Sachen von Plakaten, Prospekten, Aufklebern, Flyern, Briefpapier und so weiter ist das alles kein Problem -man zweigt von Anfang Material ab, packt das in eine Kiste und trägt das ins Stadtarchiv. Bei klassischen analogen Fotos ist das auch kein Problem, sowas überdauert bei vernünftiger Archivierung seine Jahre und Jahrzehnte.

    Anspruchsvoller wird es dann schon mit digitalen Fotos und digital vorliegenden Materialien, beispielsweise Druckvorlagen. Hier gilt die Maßgabe tatsächlich auf PDF-Dateien, gebrannt auf CD oder DVD.

    Das alles beantwortete dann aber nicht meine Frage, was denn mit der Wahlkampfhomepage zu machen wäre zwecks Archivierung. Denn dahinter steckt eine WordPress-Installation und das ist alles andere als flach.

    Hier haben wir uns dann darauf geeinigt, dass die Seiten und Artikel in Form von Monatsarchiven angezeigt und dann als PDF-Dateien ausgegeben werden sollten. Das lässt sich nämlich dann wieder elektronisch archivieren, aber auch ausdrucken und binden.

    Und binden ist tatsächlich eine gute Idee, denn es wird viel. Nach den ersten Seiten habe ich einen Zielwert von 50 bis 80 Seiten hochgerechnet. Erstaunlich, was da alles an Content zusammengekommen ist in einem halben Jahr.

    Es ist aber andererseits auch höchst interessant zu sehen, was an Wahlkampfberichterstattung schlicht wegfallen würde, wenn wir eben den schnellen Löschfinger machen und nicht daran denken, dass man in möglicherweise ferner Zukunft den Krempel nochmal anschauen oder zumindest nachvollziehen will.

  • Cactuscontent (7).

    Kleiner Unfall beim Versuch der zweiten Blüte dieses Jahr. Im zweiten Schub war nur eine Blüte soweit startklar, die dummerweise dann aufging, als in der Nacht ein Wolkenbruch mitsamt Sturm aufkam und die Blüte richtete. Das sieht dann dramatischer aus, als es ist, da die Blüten nur an einer sehr kleinen Stelle mit dem Kaktus verbunden sind und der Kaktus den Verlust der Blüte verschmerzen kann.

    Kaktus mit abgebrochener Blüte

    Die dritte Blütenwelle ist nun in den Startlöchern und vermutlich gegen Ende nächster Woche dran. Das sind die drei dickeren Knospen. Eigentlich waren es vier, letzte Woche hatten wir jedoch einen kleinen Hagelschauer, der eine Knospe forderte. Und eine vierte Blütenwelle macht sich mit zwei kleinen Knospen offenkundig auch schon bereit.

    Neue Blüten

    Interessanterweise sind alle Knospen nun auf der Schattenseite des Kaktus. Klares Zeichen dafür, dass der Kaktus schon erkannt hat, dass die Blüten auf der Sonnenseite zu viel Feuchtigkeit kosten. Die Effizienz, mit der der Kerl an das Thema Blüten herangeht, ist schon erstaunlich.

    Und weil dann Blühen noch nicht genug ist, sind jetzt auch noch zwei Kaktuskinder auf dem Weg. Eines sieht man im obigen Bild ganz unten am Stamm hängen.

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