• Es gab Klärungsbedarf.

    Aus einer E-Mail, die Angabe des Absenders spielt keine Rolle.

    “Du bloggst zu viel.”

    Antwort von mir:

    “Du liest zu langsam.”

    Dabei fällt schon mal die Ineffizienz auf, denn wozu habe ich rechts eine formspring.me-Fragebox?

    (War es jetzt wenigstens kurz genug?)

  • Die ISS.

    Nun schwirrt die ISS, die International Space Station, schon seit einigen Jahre auf dem Firnament herum und ist bisher immer noch nicht heruntergefallen – nur gesehen habe ich sie nie. In klaren Nächten und zu bestimmten Zeiten (nämlich vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang) und natürlich dann, wenn die Route auch stimmt und sich das Ding im richtigen Winkel zum Beteachtungsort im Hinblick auf die Sonneneinsrrahlung befindet.

    Kurzum: Nicht so oft. Und weil gestern Abend gegen 19:30 Uhr in SWR3 ein Kurzinterview mit einem Wissenschaftler lief, der für ca. 19:45 Uhr für den süddeutschen Raum einen gut sichtbaren Vorbeiflug der ISS ankündigte, stellte ich mich für ca. 10 Minuten mit Mantel auf den Balkon und machte den Hans-guck-in-die-Luft.

    Und tatsächlich, das Ding kam vorbei. Sah aus wie ein viel zu schnelles Flugzeug, blinkte nicht und war vor allem deshalb gut zu erkennen, weil es erheblich heller war, als jeder Stern und jeder der größeren und näheren Planeten, die wir so am Himmel sehen können.

    Nein, es hat niemand heruntergewunken und ich auch nicht nach oben. Und wenn ihr euch nicht wenigstens ein kleinesbisschen für Raumfahrt und die Fliegerei begeistern könnt, wird euch diese kleine Freude, die man bei der Beobachtung solcher spektakulären und kostenlosen Dingen empfinden kann, ewig verschlossen bleiben.

  • Staatsfolklore.

    Das Verhältnis zwischen Indien und Pakistan ist, sagen wir es mal aus der Sicht eines Optimisten, ausbaufähig. Das könnte daran liegen, dass beide Staaten gewaltige gesellschaftliche Potentiale haben, beide Staaten Atommächte sind – oder beide Staaten auch miteinander im Bereich der Staatsfolklore konkurrieren.

    Sehr schön sieht man das am Grenzübergang zwischen dem pakistanischen Wahga und dem indischen Atari an der allabendlichen Zeremonie der Grenzschließung. Ein süddeutsches Kammertheater ist nichts dagegen:

    Ich weiß jetzt ehrlich nicht, über was ich am lautesten lachen muss: Über die Bärte? Den Stechschritt der Grenzbeamten? Die ganze Show an sich? Oder bei dem Gedanken, wie das wohl alles aussehen würde, wenn deutsche und österreichische Grenzbeamte am gemeinsamen Grenzübergang in, sagen wir, Kiefersfelden, so eine Show tagtäglich morgens und abends veranstalten.

    Immerhin: Der pakistanische und der indische Oberschnösel schütteln sich die Hand, bevor sie die Schotten dicht machen. Diese Symbolik lässt hoffen.

  • Ab in die Google-Cloud mit den Feeds.

    Ich bin ja nun nicht wirklich jemand, der bei jedem Mist ganz vorne mitlaufen muss. Zumindest von der zeitlichen Warte aus betrachtet. Und so kam es trotz meines Faibles für so manch Web-2.0-Spielerei soweit, dass ich bis gestern doch tatsächlich noch den Luxus genoss, meine RSS-Feeds zu Hause, auf meinem PC zu sammeln und zu aggregieren, im FeedReader für Windows, jahrelang und zuverlässig im Einsatz.

    Was am Anfang noch ganz wunderbar lief, störte mich im Laufe der Zeit dann doch ganz gewaltig im Workflow, denn die Feeds sitzen ja sicherlich gut auf dem PC, allerdings deutlich außer Reichweite, wenn ich bierflaschenschwenkend und furzend auf dem Sofa liege nicht am Schreibtisch sitze. Bis dato behalf man sich mit einem VPN nach Hause und dem windows’schen Remote Desktop, allerdings ist das am Ende vor allem eine vor einigen Tagen hier bereits gestellte Frage des sinnlosen Stromverbrauchs. Und dass ein Remote Desktop auf dem iPhone nun wirklich überhaupt nicht zu den wirklich nützlichen Dingen des Lebens gehört, muss man hier gar nicht erwähnen.

    Privacy hin oder her – das Warten meines PC auf das Lesen von rund 80 RSS-Feeds und ein paar E-Mails kostet mich unterm Strich 50 Euro im Jahr und eine nicht zu unterschätzende EDV-Abnutzung. Ich musste mir das tatsächlich erst einmal rechnerisch vor Augen führen, um schlagartig zu erkennen, dass das so keinesfalls weitergehen kann.

    Also, Feeds aus dem FeedReader als OPML-Datei ex- und ab in die Google-Cloud, in den Google Reader importiert. Die Lernkurve für die gefühlten 2.000 Einstellungsmöglichkeiten des Google Readers ist nicht ganz flach, so richtig hübsch sieht das alles auch nicht aus und es ist nebenbei auch ein tolles Problem aufgetreten: Der Google Reader (und übrigens die meisten Online-Dienste für RSS-Feeds) haben eine flache Verzeichnisstruktur, ermöglichen also keine verschachtelten Verzeichnisse. Genau davon habe ich im FeedReader aber ausgiebig Gebrauch gemacht. Also musste ich mal eben alles neu gruppieren und bei der Gelegenheit sind auch den 80 RSS-Feeds nun 62 geworden, weil es doch erstaunlich viele Weblogs in meiner Sammlung gibt, die es gar nicht mehr gibt oder zumindest so tun, als ob es sie nicht mehr gäbe.

  • Variationen des Bootens.

    Zum Freitag mal wieder etwas kleingeistig anmutende Berufsphilosophie. Wie heißt der Vorgang eigentlich richtig, den wir als den beschreiben, wenn der Rechner gebootet werden muss?

    “Soll ich den Rechner mal durchbooten?”

    Der Begriff “durchbooten” ist nahe dran, aber eigentlich eine waschechte Tautologie. Das Präfix “durch” will sagen, das etwas “gänzlich” oder “vollständig” durchgeführt werden soll, “booten” kann man aber eben nur gänzlich bzw. vollständig. “Etwas booten” gibt es nicht. Wie auch immer, der Begriff “durchbooten” hört sich so nach “durchbum…” an, ich muss da deshalb immer etwas lächeln, wenn diese Sprachwahl beispielsweise eine Sekretärin anschlägt. Ja, ist chauvinistisch, ich weiß. 😉

    Soll ich den Rechner mal durchstarten?”

    Hört sich sauberer an, als “durchbooten”, aber ist eigentlich verkehrt, denn wer sein Betriebssystem mit der Option “neu starten” beendet, startet ja eigentlich nicht seinen Rechner neu, sondern das Betriebssystem. Käme man jetzt mit der Begrifflichkeit “Kaltstart” und “Warmstart”, wäre man mit dieser Formulierung schon wieder im Reich der Missverständlichkeiten.

    Soll ich den Rechner mal resetten?”

    Das finde ich auch immer wieder spannend: Resetten. Unter einem Rechner-Reset verstehe ich eigentlich den Pieks mit einem Kugelschreiber oder einer Büroklammer auf ein meist extrem kleines Löchlein, das dazu führt, dass die Betriebssystemsitzung “herunterfällt”. Und lacht nur über den Reset-Knopf, den gibt es häufiger, als man denkt, praktisch jedes Notebook hat einen solchen – er ist meist nur nicht dokumentiert. Wenn also ein Kunde seinen Rechner “resetten” will, zucke ich meist leicht und frage nochmal nach.

    Soll ich den Rechner mal booten?”

    Da sind wir beim richtigen Wording. Gebootet wird nicht das Betriebssystem, sondern tatsächlich der Rechner. Das Betriebssystem wird “neu gestartet”, den so genannten Bootstrap auslesen und ausführen tut aber der Rechner noch weit vor dem Starten des Betriebssystems.

  • Die Klatsche aus Karlsruhe.

    Über zwei Jahre hat es gedauert, bis nun endlich ein klares Wort zur Vorratsdatenspeicherung gesprochen wurde. Und in der Zeit haben unsere Telekommunikationsanbieter tatsächlich (mit einigen wenigen Ausnahmen) ab dem 1. Januar 2008 brav hübsch viel Daten sechs Monate lang speichern müssen. Darunter so Sachen wie die genauen Daten, wann sich unsere DSL-Router bei unseren Providern eingeloggt haben, wem wir wann eine E-Mail mit welcher Betreffzeile geschickt haben und wo wir wann mit unserem eingebuchten Handy gerade waren. Selbst wenn ich das heute noch lese, könnte ich kotzen über die Dreistigkeit des Staates, der sich solche Datenberge aufschütten lässt, um darin hier und dann zu wühlen, selbstverständlich nur zur Terrorabwehr oder zur Verfolgung von besonders schweren Straftaten. Nicht mehr nur die sind verdächtig, denen man konkret eine Straftat unterstellt, sondern einfach mal alle Bürger dieses Landes.

    Keiner hat es vorher geglaubt und es hat sich auch sehr schnell gezeigt, dass vor allem die Abmahnindustrie sehr davon profitiert hat, in dem sie in aller Seelenruhe vorgebliche Urheberrechtsverstöße zur Anzeige gebracht hat, im Rahmen dieser Anzeigen Ermittlungen getätigt und die Verfahren dann meist eingestellt wurden, die abmahnenden Unternehmen jedoch so in die Kenntnis der mutmaßlichen Täter kam und munter Rechnungen verschickte. Heute ist das eine gut laufende Industrie geworden, die die Vorratsdatenspeicherung nicht dazu nutzt, den Bürger vor Terrorismus zu schützen, sondern um aktiv Terrorismus zu verbreiten. Eine der vielen so entstandenen Grauzonen, die der Staat selbst eingerichtet hat und von Anfang an nicht im Griff hatte und auch nicht haben konnte. Unerträglich für jeden Menschen, der an die Funktionsfähigkeit und Vertrauenswürdigkeit des Staates glauben soll.

    Und ja, auch als wiedereingetretenes SPD-Mitglied muss ich zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts sagen: Recht so. Das Urteil ist eine deutliche Klatsche für die damalige Große Koalition, eine deutliche Klatsche für die damalige SPD-Fraktion, die das Ding ohne wirkliche Not einfach mal mitgetragen und als “Handelsware” für andere, scheinbar wichtigere Entscheidungen eingeschätzt hat und letztendlich auch eine deutliche Klatsche für den damaligen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble.

    Wohin bringt uns das Urteil? Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist erst einmal eine Feststellung dafür, dass die Vorratsdatenspeicherung in der jetzigen Form verfassungswidrig ist und erteilt damit dem Gesetzgeber die Aufforderung, dafür zu sorgen, dass die Gesetzgebung dahingehend angepasst wird, dass das Ding verfassungsgemäß wird. Wie das genau passieren soll und wie das Ding dann am Ende aussieht, ist ein anderes Thema.

    Allerdings muss man hier hinterherschicken, dass das Urteil einige Fundamente hat, die einer ähnlich gelagerte Datensammelwut entgegenstehen. Die Argumentation, dass die Vorratsdatenspeicherung nicht mit dem Telekommunikationsgeheimnis vereinbar ist, ist so eine deutliche Querverbindung, die nicht so einfach aufzulösen ist. Und selbst wenn eine EU-Richtlinie umgesetzt wurde und auch zukünftig umgesetzt werden soll: Sie muss erst einmal so umgesetzt werden, dass sie nicht gegen unsere Verfassung verstößt.

    Deshalb ist das ein guter, ein sehr guter Tag. Nicht nur für diejenigen, die Telekommunikation nutzen und sich darüber stören, dass überall der Staat dabei ist, sondern für alle Menschen, die an einen Staat glauben wollen, der nicht proaktiv schnüffelt.

  • Die Bitkom entdeckt das Internet.

    Die letzten Tage müssten wir eigentlich als historisch wichtige Tage für das Internet in Deutschland in den Geschichtsbüchern festhalten. Nicht weil die Bundesregierung offensichtlich gar nicht daran denkt, das “Zugangserschwerungsgesetz” wieder zurückzunehmen, sondern auf Zeit spielt. Nein, es gibt andere, freudige Nachrichten: Die Bitkom, Deutschlands größter IT-Verband, hat das Internet entdeckt und redet immer häufiger davon.

    Da bleibt zum Beispiel die Pressemitteilung vom 14. Februar im Gedächtnis, in der die Bitkom verkündete, dass “95 Prozent aller Mails Spam” sind. Die wirklich interessante Frage dabei ist, was am meisten überrascht – die Zahl an sich oder der Umstand, dass die Bitkom das offenbar erst im Jahr 2010 feststellt. Wobei: Immerhin schon im Jahr 2006 hatte die Bitkom festgestellt, dass damals “60 Prozent aller E-Mails Spam” sind. Zumindest ist das Thema Spam nun am Gipfel angelangt, jedenfalls rein von der Arithmetik her.

    Jetzt hat man das Internet richtig entdeckt, denn nun wird von Bitkom-Präsident August Scheer ein “Internet-Staatsminister” gefordert (was viele Onliner schon umdefiniert haben als “Internet-Minister”), da man offensichtlich die Nase damit voll hat, dass hier und da Bundesminister die Forderungen nach Regulierungen des Internets offensichtlich zur Eigenprofilierung nutzen, anstatt mit Fachkenntnis Dinge zu fordern.

    Hätte das jetzt ein Kaninchenzüchterverein gefordert, hätte ich das mit einem Lachanfall quittiert und im Kuriosenkabinett der “Internet-bezogenen Pressemitteilungen” abgeheftet. Wenn der Bitkom-Verband jedoch solche Dinge fordert, dann ist das für mich eher ein Zeichen dafür, wie tief man bei der Bitkom immer noch schläft.

    Denn in was die Bitkom ziemlich gut ist, ist im Verfahren, das Fähnchen in den aktuellen Wind zu hängen. Am 17. Februar hat die Bitkom nämlich als Antwort auf die bundespräsidiale Unterzeichnung des Entwurfes des “Zugangserschwerungsgesetzes” in einer Pressemitteilung “neue Strategien gegen Kinderpornografie gefordert” und begrüßt es dort, “dass die neue Bundesregierung auf das Löschen der Inhalte statt Sperren setzt”. Das las sich am 26. Mai 2009 noch etwas anders, als die Bitkom “schnelle Klärung offener Fragen zu Internetsperren” forderte. Hier “begrüßte” die Bitkom noch dass “Sperren von kinderpornografischen Webseiten gesetzlich geregelt wird”. Und das Sperren nicht viel mehr als Quatsch ist, hatte man auch gleich erkannt:

    „Zwar können die Sperren mit etwas Geschick umgangen werden“, so [Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm] Scheer, aber „wir setzen ein Zeichen, indem wir potenziellen Betrachtern von Kinderpornografie ein offizielles Stoppschild zeigen.

    Es fällt mir schwer, liebe Bitkom, du bist weiterhin ein auffallend trockener Industrieverband und dir ist in Sachen Internet immer noch nicht über den Weg zu trauen. Immer wenn ich glaube, man könnte dieses Urteil eventuell revidieren, machen neue Haltungen des Verbandes und etwas dazugehörige Recherche in deinem Pressearchiv diese Hoffnung wieder nachhaltig zunichte.

    [via Heise.de]

  • Warum deutscher Sport und Web 2.0 nicht funktionieren.

    Im ganzen Olympia-Trubel stellt Thomas Knüwer in seinem Blog eine interessante Frage auf, die da lautet, warum Web 2.0 im deutschen Sport nicht funktioniert.

    Die Antwort dürfte eigentlich sehr naheliegend sein: Es gibt offensichtlich keine Notwendigkeit dafür. Und in der Tat trifft es diese zunächst subjektiv aufgestellte These weitgehend auf den Kopf, denn der deutsche Profisport kommt im Internet – wenn überhaupt – quasi ausschließlich in Web 1.0 daher. Aber woran liegt’s eigentlich?

    Professioneller Sport außerhalb der großen, voll durchkommerzialisierten Sportarten wie eigenverwaltetem Ligasport von Fußball, Handball, Eishockey oder solchen Werbeverkaufsveranstaltungen mit angeschlossenem Sportevent wie die Formel 1 etc. ist ein zutiefst verbandsorientierter und staatlich subventionierter Sport. Das fängt schon in den unteren Ligen der großen Sportarten an und wird immer trister, je tiefer und regionaler es wird. Wenn ein Verein und ein Sportler nicht zuschaut, seinen Enthusiasmus zu vermarkten, dem bleibt am Ende nur noch das Joggen mit selbstbezahlten Turnschuhen.

    Verbandssport bedeutet im Idealfall: “Das Team ist alles, das Individuum gehört dazu.” Gern ist es aber auch mal: “Der Verband ist alles, das Team ist viel und das Individuum ist nun mal da.” Und irgendwann, wenn es dann professionell werden soll und das alles nicht mehr in den Verbandsrahmen passt, ist plötzlich der Staat da, in Form des Beamtentums. Da sind dann auf der Loipe Sporter unterwegs, die von Beruf Soldat sind, Polizist oder Zöllner. Die sicherlich auch irgendwann mal eine Grundausbildung im Schnelldurchlauf durchziehen, aber ansonsten sich auf ihren Sport konzentrieren und Ihr Gehalt fortan bis zu ihrem Ausscheiden vom Staat erhalten.

    Es gehört bei jeglicher Art von Unterordnung (das ist jetzt per se noch gar nicht böse gemeint) dazu, ein Stück des eigenen Individualismus aufzugeben. Und das sieht man dann sehr schön in den Internet-Auftritten und in den weitgehend abgestellten Selbstvermarktungsaktivitäten.

    Eine eigene Sportler-Homepage ist da noch das größte, was man zu sehen bekommt. Die direkte Ansprache der Besucher in den in der Regel äußerst homöopathisch veröffentlichten Nachrichten ist dabei der einzig wirkliche Versuch, eine Art von Dialog vorzugaukeln, der Rest ist dann eher erschütternd. Die wenigen Fotos kommen aus dem professionellen Shooting, das Gästebuch ist nun mal ein Gästebuch im Einbahnstraßenverkehr, die Biografie stammt vom Berater. Von so einfachsten Sachen wie einem RSS-Feed ist weit und breit nichts zu sehen.

    Solche Art von Fan-Versorgung mag zwar Mainstream sein, entspricht aber in etwa einer handkopierten Mitgliederzeitung des fiktiven Manta-Clubs Nordschwarzwald. Müffelt etwas nach Schweiß, sieht aus wie die grundsätzlich grauen Anzüge der bundesdeutschen Wintersport-Nationalmannschaften mit Bundesadler und spricht meist mit bayerischem Akzent.

    Glamour? Starkult? Glamour “made in Germany” sieht folgendermaßen aus: Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg fährt zu seinen Untergebenen nach Whistler, lässt sich mit ihnen im Sparkassen-Viererbob (der so aufgrund des Werbeaufdrucks gar nicht fahren darf) fotografieren, sitzt im völlig albernen quietschgelben Anorak im Publikum einer Veranstaltung und diktiert so denkwürdige Sätze in die Notizblöcke der Journalisten, wie als dass er Magdalena Neuner seine Handynummer gegeben habe und sie ihn jederzeit anrufen könne. Ideales Popcorn für das unter fortschreitender Gehirnfäule leidende BILD-Publikum. Goldhäschen trifft Star-Minister! Und wenn man dann wieder zurück im heimischen Lande ist, geht es zum nächsten Knietätscheltermin von “Wetten dass” und wieder zurück ins Arbeitslager.

    Zugegeben, eine überzogene Zeichnung, die ich hier male. Aber warum finden wir es aufregend, was die Amerikaner so tun? Mein bestes Beispiel ist hier die US-Skiläuferin Julia Mancuso (deren Homepage derzeit allerdings nur gelegentlich funktioniert), der ich seit einer Weile in Twitter followe, neben den derzeit 14.131 anderen Followern. Mancuso gilt selbst in den USA als Sportlerin mit durchwachsenem Privatleben, in dem sie es auch durchaus auch mal krachen lässt. Mancuso in kurzen Hosen beim Skifahren, Mancuso im Whirlpool, an die Brüste fassen lassend. Dazu noch hier ein Alkoholexzess, da noch irgendwelche Männerbegleitungen, von denen Väter grundsätzlich warnen und so weiter und so fort.

    Sicherlich sind Julia Mancusos Twitter-Beiträge in den seltensten Fällen Beiträge, mit denen man im ZDF-Nachtjournal die Philosophennacht zum leuchtenden Tage umdefiniert bekommt. Allerdings ist es eines: Authentisch. Man muss es als Sportler sicherlich nicht bis zum Anschlag übertreiben, aber wann finden wir einen anderen Menschen interessant? Wenn er etwas tut, was man selbst nicht tut und wenn uns dieser Mensch daran teilhaben lässt.

    Selbstvermarktung ist etwas, was jeder Freiberufler, jeder Autor, jeder Handwerker, jeder Jungunternehmer tun muss. Selbstvermarktung im Sport ist aber nach wie vor etwas, was im bundesdeutschen Sport grundsätzlich pfui ist, obwohl es, und da sind wir beim Web-2.0-Paradigma, ein zentrales Ding wäre, Sport zu einem Gemeinschaftserlebnis zu machen. Und spätestens da sind wir dann auch dort, wo auch das Interesse potentieller Sponsoren beginnt.

    Ich bin jetzt sicher keiner, der die totale Kommerzialisierung der Sportförderung (!) oder das Entblättern jeglicher Privatsphäre fordert. Es ist schon schlimm genug, anzusehen, wie manch Sportler nach seiner Karriere auf äußerst peinliche Weise seinen zweiten Frühling auslebt und das dummerweise auch noch öffentlich im Fernsehen. So Tiefflieger wie Katarina Witt, die offensichtlich tatsächlich jedem Menschen auf dem Planeten erzählen und auf der Olympia-Website der ARD gar bloggen und twittern muss, was für ein furchtbar tolles Leben sie hat und dabei gern auch mal der Geschichtsverklärung unterliegt – das tut dem Zuschauer weh.

  • Olympia in ARD und ZDF.

    Mit Sportübertragungen im Fernsehen konnte ich die letzten 15 Jahre wirklich nicht sehr viel anfangen. Das liegt vermutlich an meinen traumatischen Erfahrungen als Kameraassistent mit Kameraeinsätzen bei der Eintracht Frankfurt, Mainz 05 und dem VfB Stuttgart. Für Fernsehleute ist Sport das härteste Arbeitsumfeld, die der Enthusiasmus zu bieten hat und das fällt vor allem dann auf, wenn man sieht, dass es unter Kameraleuten auffallend wenig eingefleischte Fußballfans gibt.

    Die Olympischen Winterspiele von Vancouver haben das aber nun gedreht, was aber vor allem an der überzeugenden Berichterstattung liegt. Und als alte Fernsehproduktionssau begeistert mich vor allem, wie nun endlich auch die Technik mit dem „Journalistenwillen“ Schritt halten kann:

    High Definition

    Ganz klar, HD ist der zentrale Meilenstein im Sport. Produziert werden die Bilder im Mutter aller Formate, nämlich in Full-HD mit 1080 Linien und 60 Vollbildern pro Sekunde. Von ARD und ZDF werden die Bilder auf das „kleine HD“ mit 720 Linien heruntergerechnet und darüber hinaus auf 50 Vollbilder reduziert, denn dieses „720p50“ ist das Hausformat der European Broadcasting Union (EBU).

    Das „kleine HD“ tut dem Spektakel jedoch keinen Abbruch, denn es ist weniger die Linienzahl, die das Bild macht, sondern die Zahl der Bilder pro Sekunde: Mit normalem PAL lassen sich nur 25 Bilder pro Sekunde übertragen, die dann in einer Mogelpackung als 50 Halbbilder pro Sekunde übertragen werden; zuerst das Halbbild mit ungerader Zeilenzahl, danach das nächste Halbbild mit gerader Zeilenzahl und so weiter. Übertragungsformate mit 50 Halbbildern führt zwar zu flüssigeren Bewegungen als mit 25 Halbbilder (man denke bei letzteres an das Kino, das mit 24 Vollbildern arbeitet), allerdings sehen Bewegungen von Hause aus “verwaschen” aus, Details kommen einfach nicht gut herüber, als mit 50 Vollbildern.

    Was ARD und ZDF da also an Bildern von den Sportstätten mit 720p50 liefern, ist wirklich Bewegtbild in High End, erste Sahne.

    Kinoton

    Früher waren Sportübertragungen einfach und schrecklich. Man hatte das Bewegtbild, man hatte mehr oder weniger guten Ton von der Veranstaltung und man hatte den Ton des Kommentators in telefonhörerartiger Qualität. Und das trifft es schon genau, denn früher kamen von Sportstätten das “Weltsignal”, also Bild und Ton ohne jeglichen Kommentar. In den Kommentatorkabinen, die unmittelbar an den Sportstätten liegen, saßen dann die Kommentatoren am Telefon, das zur jeweiligen Sendezentrale verbunden war und kommentierten tatsächlich über das Telefon. Das sorgte zwar für den typischen “fernen” Eindruck von Livekommentaren, allerdings ist ein “schöner” Ton nicht zu unterschätzen.

    Ironischerweise glauben auch heute noch viele Fernsehzuschauer, dass der “schöne” Ton der heutigen Livekommentare so schön ist im Gegensatz zum Telefongenuschel von früher, dass der Kommentator unmöglich vor Ort sein kann, sondern möglicherweise im warmen Sendezentrum in Deutschland sitzt. Das ist aber tatsächlich nicht so, die Kommentatorkabinen an den Sportstätten gibt es immer noch, nur gibt es inzwischen für die Tonübertragungen vernünftige und bezahlbare Bandbreiten.

    Im übrigen sei angemerkt, dass Raumklang inzwischen der Normalfall ist. Wer also zu Hause eine vernünftige Surround-Soundanlage hat, kann die auch einsetzen.

    Entfesselte Kamera

    Die entfesselte Kamera halte ich für die eigentliche Revolution in der Sportübertragung. Das hat man sehr schön bei den Biathlon- und Langlaufwettbewerben gesehen. Dort gibt es das übliche “Weltbild”, aber unmittelbar vor den eigentlichen Wettbewerben noch Kommentare vor Ort von einem Moderator und einer/einem Expertin/Experte. Dieses Bild wird schon von einem eigenen Produktionsteam der jeweiligen Fernsehanstalt produziert, ist aber inzwischen auch nicht mehr unüblich.

    Was allerdings dann schon richtig neu war, war die schnelle Schaltung zum jeweiligen Bundestrainer während den Wettbewerben, um so ein brandaktuelles Stimmungsbild einzuholen. Gerade die so eingefangenen Livekommentare von Langlauf-Bundestrainer Jochen Behle waren mehr als “live” und wirklich mitten aus dem Geschehen heraus. Der Begriff “geil” trifft es für diese Art der Liveberichterstattung gerade noch so.

    Für all diese Spielereien braucht man eine “entfesselte Kamera”, die einerseits ohne groß verlegte Kabel auskommen muss, andererseits aber live ihre Bilder in die Produktion übertragen kann. Das macht man inzwischen mit an den Spielstätten vorhandenen Funknetzen und für Fernsehsender reservierte Funkkanäle, in die sich die jeweiligen Kameras einfach einschalten, egal wo sie gerade in der “Funkwolke” stehen.

    Wer das miterleben möchte: Heute Abend gibt es ab 20:30 Uhr den Biathlon-Wettbewerb 4×7,5 km Staffel Herren. Ab 20 Uhr einschalten und miterleben. Auch für absolute Sportmuffel ideal zum Staunen.

    Das Studio an den Sportstätten

    Was die entfesselte Kamera von ARD/ZDF direkt vor Ort an den Sportstätten im Olympiaort Whistler produziert, landet nicht direkt im so genannten “International Broadcast Center” in Vancouver, in dem praktisch alle Fernsehsender kostengünstig produzieren können, sondern im eigens eingerichteten Produktionsstandort in Whistler, wo auch das “Panoramastudio” der beiden Sender steht, das man auf das Hilton Hotel von Whistler aufgebaut hat. (An dieser Stelle Dank an ARD-Redakteur Dirk Hofmeister, der mir via Twitter den Tipp gegeben hat, da ich in Google Earth partout nicht das passende Dach finden konnte. Auch diese Art der Interaktion per Web 2.0 – Respekt. Man muss es nur tun.)

    Diese Zwischenstelle in der Produktion mag zwar nicht gerade wenig Geld kosten, allerdings ist das ein Schlüsselelement in der gesamten Berichterstattung, denn nur so hat man die Sportler, die ihre Wettbewerbe in Whistler absolvieren, direkt in einer heimeligen Atmosphäre für die Nachberichterstattung und zudem kann man auch hier eben verhältnismäßig einfach mit den Teams in den Sportstätten live – und eben wirklich “live” – interagieren.

  • Boot-Probleme unter Windows Vista wegen einer “crcdisk.sys”.

    Ein mittelgroßes Windows-Problem und dessen Lösung. Und weil es vielleicht für den ein oder anderen interessant sein könnte, den Weg zur Lösung, wie wir ihn als Techniker im Kundensupport gehen.

    Problemstellung

    Windows Vista. Ich starte meinen Rechner grundsätzlich immer “from the bottom”, also kalt. Das funktioniert unter Windows Vista im Gegensatz zu den Vorgängern flott und zügig, in der Regel ist nach spätestens einer Minute der Anmeldebildschirm da. Das funktionierte jahrelang auch so, bis es irgendwann nicht mehr so funktionierte – der Boot-Vorgang hing beim Booten am Fortschrittsbalken fest, der nach dem BIOS-Bildschirm und vor dem Windows-Trara kommt. Und er hing massiv.

    Analyse 1 – Wo klemmt es eigentlich?

    Zunächst dachte ich, die Kiste hängt final, was mich anfänglich dazu brachte, den Resetknopf zu betätigen. Das führte beim Neustart dazu, dass es schon wieder an der gleichen Stelle hing. Der erste Schritt war deshalb der, beim Neustart unmittelbar nach dem BIOS-Startbildschirm die F8-Taste zu drücken, um den Windows-Start zu verfolgen. Es stellt sich heraus, dass das Problem beim Laden von fundamentalen Systemdateien entsteht, nämlich beim Laden einer Datei mit dem Namen “crcdisk.sys”.

    Diese Datei beinhaltet Funktionen zum windows-eigenen “CRC Disk Filter System”, vermutlich eine Art Technik, mit der der Zustand einer Festplatte auf unerfindliche Weise festgestellt werden kann. I dunno. Was verwunderlich war, war der Umstand, dass beim Hängen offensichtlich nichts mehr passierte, auch kein Festplattenzugriff mehr.

    Die erste Suche im Internet nach dem Fehlerschema führt zu abenteuerlichen Lösungsansätzen. Beispiel: Festplatte ausbauen, an einen anderen Rechner anschließen, auf der Festplatte die Datei crcdisk.sys suchen und – löschen. Windows findet die Datei beim Booten nicht und überspringt dann das Laden (glücklicherweise).

    Diese Vorgehensweise ist inakzeptabel, denn wer sagt mir, dass Windows irgendwann nicht ins Eiern kommt, wenn diese Datei fehlt?

    Analyse 2 – Es klemmt gar nicht final!

    In der ersten Verzweiflung überlegte ich, Windows neu aufzusetzen. Also ließ ich den vor sich hinhängenden Rechner für einen Moment allein, um am Notebook irgendwas zu recherchieren. Was genau, ist unwichtig, denn als ich wieder zurückkam, sah ich, dass der vor sich hinhängende Rechner plötzlich am Anmeldebildschirm war. Der Rechner hing also nicht final am Laden dieser “crcdisk.sys”, sondern macht tatsächlich irgendwann weiter, schätzungsweise nach ca. 10 Minuten. Und nach dem Anmelden läuft Windows auch völlig problemlos.

    Analyse 3 – Liegt es an der Festplatte?

    Wenn ein Treiber, der in irgendeiner Form unmittelbar mit der Festplatte interagiert, werde ich hellhörig, denn Festplattenprobleme kündigen sich selten und in diesen seltenen Problemen gern mit nicht nachvollziehbaren Symptomen.

    Also, Festplatte testen. Zunächst einmal schauen, ob die Platte “dirty” ist, also irgendwie das Filesystem beschädigt ist oder sonstige Unfälle Windows dazu gebracht haben, das Dirty-Bit für eine Partition zu setzen. Ist eine Festplatte nämlich “dirty”, hat man danach zu schauen.

    Also Eingabeaufforderung als Administrator starten und eingeben:

    fsutil dirty query <Laufwerksbuchstabe:>

    Das Ergebnis aller Partitionen war eindeutig: Alle Volumes sind nicht fehlerhaft. Trotzdem lässt man die Partitionen besser nochmal generalprüfen, das geht mit dem Kommandozeilenwerkzeug “chkdsk” in folgender Syntax:

    chkdsk /f /r <Laufwerksbuchstabe:>

    Dieser Prüfvorgang geht nur, wenn “chkdsk” exklusiv auf die Festplatte zugreifen darf, geht also nicht im Betrieb von Windows. “chkdsk” bietet deshalb an, dies beim nächsten Neustart zu tun. Bestätigen, für alle Partitionen und den Rechner neu starten. Dieser Prüfvorgang beim nächsten Neustart dauert in der Regel sehr lange, man darf mit einigen Stunden rechnen. Immerhin gibt es Fortschrittsanzeigen.

    Das Durchnudeln von „chkdsk“ ergab, dass die Partitionen in Ordnung waren.

    Analyse 4 – Huch, es geht wieder.

    Tatsächlich schien das Problem behoben zu sein, Neustarts nach der chkdsk-Behandlung schienen wieder so schnell zu sein, wie vorher. Gut, aber wir halten mal ein Auge drauf.

    Analyse 5 – Problem wieder da.

    Genau das gleiche, Rechner hängt beim Boot-Vorgang, im abgesicherten Modus hängt der Startvorgang wieder beim Laden der “crcdisk.sys”. Noch einmal die Punkte von Analyseschritt 3 durchgezogen, nach ein paar Neustarts trat wieder der hängende Boot-Vorgang auf. Also, Nahkontrolle ist angesagt, letzter Schritt vor der Windows-Neuinstallation.

    Analyse 6 – Um die Ecke schauen.

    Schauen wir mal in den Gerätemanager, was denn die Hardware im Rechner macht. Und siehe da, hier klemmt etwas, nämlich die Firewire-Karte, ein No-Name-Produkt, das aber zumindest einmal funktionierte. Ein gelbes Warnsymbol meldete, dass der Treiber zu der Karte nicht geladen und die Hardware deshalb nicht gestartet werden konnte. Der angegebene Treiber ist ein “OHCI-kompatibler Treiber”, die Hardware wird also mit einem allgemeinen Windows-Treiber zu starten versucht. Interessanterweise hat diese Firewire-Karte so gar nichts mit der Festplatte zu tun, die ist per SATA an den PC angeschlossen, die Firewire-Karte über den PCI-Express-Anschluss und an dieser Firewire-Karte hängt auch nichts, außer ab und an mein Camcorder zum Einspielen von Filmmaterial.

    Muss allerdings alles nichts bedeuten, Treiber haben oftmals Abhängigkeiten. Prinzipiell lässt sich per Firewire nämlich auch eine Festplatte anschließen und wenn ggf. die Firewire-Karte muckt, könnte das letztendlich auch Windows auf den Plan bringen, sich darüber zu wundern.

    Das windows-eigene Ereignisprotokoll (in der Systemverwaltung zu finden) meldete zu diesem Vorgang, der unmittelbar beim Systemstart protokolliert wird, nichts detailiertes, die Hardware lässt sich nicht starten. Also, Hardware checken.

    Das bedeutet: Rechner auf, Karte ausbauen, schauen, was da so montiert ist. Die Karte ist, wie geschrieben, No-Name, aber der dickste Chip auf der Karte trägt Informationen, nämlich dass er vom Chiphersteller VIA stammt und die Kennung “VT6306L” hat. Das ist ein recht weit verbreiteter Firewire-Chip, der allerdings, so die Information auf der Produkt-Website von VIA, keinen eigenen Treiber benötigt, sondern dieser von Windows-eigenen Treibern gestartet wird. Es macht also Sinn, nach Chip-Kennungen oder Nummern, die auf so No-Name-Karten aufgedruckt sind, in einer Suchmaschine zu suchen.

    Okay, also mal schauen, was Windows für weitere Treiber zu dieser Karte anbietet. Also Karte wieder einbauen, Windows starten, Gerätemanager, Gerät auswählen, Treiber auswählen und zwar manuell. Und tatsächlich führt Windows noch einen weiteren Treiber für das Gerät auf, nämlich einen Treiber für VIA-Chipsätze. Aha, das sieht doch schon mal rein vom Namen her besser aus. Also dieser Treiber ausgewählt, ausprobieren.

    Lösung – Karte beerdigen.

    Kurzum: Auch dieser andere Treiber führte nicht zum Erfolg, die Karte ist auch mit dem anderen Treiber nicht ansprechbar. Also verlässt die Karte den Rechner und wird ausgebaut. Treiber müssen keine deinstalliert werden, Windows führt nach einem Neustart das ausgebaute Gerät schlicht nicht mehr auf. Dauertesten.

    That’s it: Die Firewire-Karte war es. Hinüber. Und darauf wäre man nicht gekommen. Interessanterweise hätte hier vermutlich noch nicht mal die Windows-Neuinstallation geholfen, denn das offensichtliche Hardware-Problem wäre höchstwahrscheinlich auch in der neuen Windows-Umgebung aufgetreten. Vor dem Dampfhammer hilft es also durchaus, wenn man vorher etwas nachdenkt.

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