• Windows Mobile 5 und .NET.

    Man kann das Glück nicht erzwingen. Um präziser zu sein: Man kann mit Windows Mobile 5 überhaupt nichts vernünftiges anstellen und damit meine ich in erster Linie die Installation von kreativen Anwendungen, die mit dem .NET-Framework entwickelt sind. Denn Windows Mobile 5 kennt das alles nicht und erfordert die Installation des Frameworks nachträglich.

    Das Dumme dabei: Das Framework ist nicht gerade klein. Und es muss von einem PC aus auf das Mobilgerät installiert werden. Will man das alles nicht, fallen praktisch alle gängigen Twitter-Clients, die es derzeit für Windows Mobile gibt, aus dem Raster der möglichen Kandidaten. Der Versuch, einfach einen Java-Client zu nehmen, ist mehr oder weniger unschön, weil Java-Anwendungen unter Windows Mobile ungefähr die Schönheit von Windows-3.1-Anwendungen haben und außerdem nicht zertifizierte Anwendungen (was praktisch alle Anwendungen sind) ständig Meldungen und Warnungen bei Netzzugriffen produzieren.

    Sprich: Windows Mobile 5 ist nett für Organizer und rudimentär sogar internet-connected – nativ geschriebene Widgets gibt es jedoch kaum und .NET ist nicht wirklich unter Windows Mobile 5 zu Hause. Demzufolge verschieben sich meine Twitter-Experimente auf eine mobilen Gerät auf unbestimmte Zeit.

    Update: Ich habe nun spasseshalber ein Programm namens Quakk installiert, das angeblich „very attractive“ sein soll. Kann ich zumindest für Windows Mobile 5 so nicht bestätigen, wenngleich es immerhin mal funktioniert, nachdem ich nun doch die .NET-Runtime-Umgebung 2.0 installiert habe. Da der MDA Pro nun aber unter akutem Hauptspeichermangel leidet, ist das keine Dauerlösung, sondern ein Funktionstest.

  • Getwitter.

    Ich habe zu testen, nämlich Twitter. Deswegen gibt es rechts im Blog nun eine Box namens „Getwittere“ und einen entsprechenden Twitter-Account, den ich soeben geöffnet habe. Twitter ist zwar rein performance-technisch derzeit unmöglich, allerdings kommt es nicht sonderlich auf das zeitkritische Moment an. Wer also Twitter nutzt, darf sich http://twitter.com/besimk merken.

    Die nächsten Stufen sind nun meine mobilen Gerätschaften, die das auch verstehen sollen. Man wird es nachlesen, ob es funktioniert.

  • Feintuning am Blogtheme.

    Unglaublicherweise bekomme ich Feedback zum Redesign mit Hinweisen auf kleinere Designfehler. Mit zwei Hinweisen ist das schon hitverdächtig viel und übertrifft die Quote von netplanet um den Faktor 1,5 Jahre. 😉

    Ich habe jetzt Änderungen an der Erscheinungsweise von aufgezählten und nummerierten Listen vorgenommen, damit das übersichtlicher aussieht. Ich werde heute abend dann noch etwas an der Farbgestaltung von Links im Content schrauben, denn die sind vom Kontrast her kaum vom normalen Text zu unterscheiden. Außerdem sind mir in den Überschriften die Buchstaben einen Tick zu nah aufeinander gerückt, da muss mehr Luft dazwischen, damit die Buchstaben sich nicht so auf die Pelle gerückt fühlen.

    Wem noch etwas auffällt: Write it down here!

  • Stammtischgetöse.

    Don Alphonso alias Rainer Meyer ist so etwas wie der Henryk M. Broder des Web 2.0 in der deutschsprachigen Szene: Laut, bräsiger Schreibstil, mit einem Hang zu Manifestierung der alleinigen Wissensherrschaft, dennoch gern selbst glühender Anwender der Diskussionsmethoden, die er sich bei anderen gern verbitten lassen würde.

    Don hat mal wieder gesprochen und drei Dinge dem Bösen zugeordnet:

    1. Widgets, und hier im Beispiel die Website von Nico Lumma.
    2. Rivva.de, was für ihn interessant begann, aber nun inzwischen nur noch eine „Empfehlung für die Massenansammlungen für Technikschrott ist, Linknuttereien der inhaltlichen Adabeis und einiger Linkschleudern, von denen eine mal wieder nicht in der Lage zu sein scheint, ihre Schulden zu zahlen“.
    3. Twitter, bei ihm schlicht „Social Grundrauschen“.

    Gut gebrüllt, Löwe. Beim nächsten Mal, wenn er sich offenkundig über das Chaos in seinem Feedreader ärgert, sollte er vielleicht einfach mal seine Feeds sortieren und geschmacklich nicht mehr passende Blogs aus der eigenen Wahrnehmung aussortieren, bevor er das Pferd von der anderen Seite aufzuzäumen versucht. Da, wo die braunen, würzig riechenden Kugeln herauskommen, da ist falsch.

    Vielleicht kommt ja bald wieder ein etwas Amok laufender Dot-Com-Boom; den zu ächten und seltsame Bücher darüber zu schreiben, das ist dann schon eher sein Metier. Und da hält dann wenigstens auch schon der Preis davon ab, versehentlich das Buch zu kaufen.

  • Resistance FoM reloaded.

    Es ist zwar mehr oder weniger Zeitverschwendung, ich spiele gerade aber zum zweiten Mal Resistance – Fall of Man auf der PS3 durch. Von den drei Shootern, die ich habe (Call of Duty 3 und 4 und eben Resistance FoM), gefällt mir von der Stimmung Resistance FoM einfach am besten, zumal mir schon beim ersten Durchspielen ein paar Mal wirklich die Haare zu Berge standen vor Horror – ja, ich bin halt bei solchen Spielen an der Konsole nicht sehr schwer zu erschrecken… dreiäugige Biester, wahre Höllenhunde, skorpionartige Biester… mit einem größeren Fernseher und vernünftigen Kopfhörern ist das alles erheblich eingängiger.

    Was jetzt dann ansteht, ist erst einmal Metal Gear Solid 4 mit dem guten, alten und gealterten Solid Snake, der nun, glaubt man den Herstellern, mit diesem Titel seine Abschiedskonzert in der Konsolenwelt hält. Die MGS-Reihe hat mir schon auf der PS2 gut gefallen, deshalb muss MGS4 einfach sein, um dem ständig paffenden Old Snake die Reverenz zu erweisen.

    Und dann wird es schließlich irgendwann noch Motorstorm 2 und Resistance 2 geben, die beide auch schon länger auf meinem Wunschzettel stehen. Gegebenenfalls muss ich mir auch mal Fallout 3 näher anschauen. Aber dazu müssen diese drei Spiele erst einmal veröffentlicht werden.

  • Niemand blockt uns ungestraft.

    Nun arbeite ich bei einem ISP, der sein Geschäft nicht erst seit gestern nachmittag macht, sondern immerhin schon seit 1996. Seit ziemlich genau dieser Zeit haben wir auch eigene Mailserver bei uns im Haus. Unser primärer Kunden-Mailserver ist sogar standardkonform, hat einen gültigen Reverse-Eintrag und wir arbeiten Spam-Meldungen auch korrekt ab.

    Seit einigen Tagen blockt T-Online offenkundig Mails ab, die von unserem Mailserver stammen. Das ist natürlich unschön, wenngleich mir das eigentlich relativ egal wäre, wenn es nicht Kunden von uns betreffen würde. Auch da könnte ich mich eigentlich zurücklehnen, denn unser Mailserver ist in keiner der gängigen Blacklists vertreten. Ein Kunde hatte in der Angelegenheit auch an T-Online geschrieben und eine Standardantwort von einer gewissen Julia zurückerhalten.

    Blabla… die IP-Adresse des Mailservers sei ihnen aufgefallen, weil von dort viel Spam gekommen sei. Die Sperre würde 24 Stunden aufrechterhalten und sich dann von allein erledigen. Falls nicht, solle der Problemmelder sich doch bitteschön an seinen ISP wenden, der sich dann wiederum an den Postmaster von T-Online wenden solle. Gerne doch, für solche diplomatischen Konversationen auf bilateraler Ebene bin ich immer zu haben. Ich bin da sogar in der Regel sehr freundlich, aufgeschlossen und kooperativ, weil sich zum einen viele ISP-Administratoren sich kennen, ich dank meiner landwirtschaftlichen Tätigkeit im Lande des netplaneten eine gewisse Vorbildfunktion innehabe und ich eigentlich ein guter Mensch sein möchte. Ich gab mich deshalb als Mitarbeiter unseres Unternehmens aus, verwies auf unser AS-Objekt, das mit meinem eingearbeiteten RIPE-Handle einer Art Internet-Betriebsausweis gleichkommt und fragte nach den Gründen der Blockade.

    Allerdings schrieb mir die Julia genau den gleichen Standardtext zurück, mit dem Hinweis, ich möge mich doch bitte an meinen Postmaster wenden, der dann mit dem T-Online-Postmaster konferieren soll. Ich habe jetzt mal, weiterhin freundlich, aber doch stringend, zurückgeschrieben, dass – man möge mir die Egozentrik an dieser Stelle verzeihen – ich der Postmaster hier bin. Julia überlegt noch.

  • PS3-Update 2.36.

    In Anmarsch, vielleicht auch schon am Verteilen, bei Sony Computer Entertainment sind die Veröffentlichungszyklen sehr kurz. Dieses Update ist ein Minor-Update mit Verbesserungen für diverse Spiele, welche auch immer das im Einzelnen sein mögen.

    Version 2.40 wird auch schon leise angekündigt, nun ausdrücklich mit dem XMB-Ingame-Feature, also offensichtlich die Möglichkeit, die XMB-Steuerung in Spielen nutzen zu können. Falls jemand einen Sinn dafür findet (nicht zynisch gemeint, ich lasse mich belehren!), möge er das bitte kurz kommentartechnisch nachreichen.

  • Perfide Hoax-Mail.

    Was ist denn das jetzt schon wieder? Eine neue Hoax-Mail, diesmal mit einem Foto eines Babys, das entsetzliche Verbrennungen im Gesicht hat und einer Geschichte, dass dieses Baby in Polen leben würde, starke Verbrennungen im Gesicht und „beschädigte Gehirnknochen [sic!]“ und dessen Eltern sich die Operation nicht leisten könnten.

    So weit, so schlecht. Geld käme jetzt aber zusammen, in dem diese E-Mail weitergeleitet würde, denn für jede Weiterleitung würde ein Spender 3 Cent zahlen. Ach.

    An den Autor dieser Hoax: Idiot.

  • Nun ist er da, der Firefox 3.

    Okay, müssen wir uns ein Kleinwenig einarbeiten. Zwar ist das Browsen weitgehend gleich und auf meiner Dualcore-Kiste nicht wirklich als bedeutend schneller zu bezeichnen – dafür war der Firefox 2 schon schnell genug – aber irgendwie sieht die GUI nun noch stärker aus, wie beim IE. Diese kugeligen Vor/Zurück-Tasten im Aero-Design (dieses Design nennt sich bei Mozilla „Strata“) sind jedenfalls nicht wirklich nötig und drängen es quasi auf, sich sofort nach einem passenden Theme umzuschauen.

    Dafür ist die Lesezeichenverwaltung wirklich gelungen. Endlich mal ein Satz von Möglichkeiten, in das heillose Chaos einer Lesezeichenverwaltung etwas Ordnung hineinzubringen. Das ist zwar bei einer bestehenden Lesezeichenverwaltung ein undankbarer Job, allerdings vermutlich mehr als lohnenswert.

    In den Einstellungen hat endlich auch jemand aufgeräumt und es endlich ermöglicht, dass man einmal zugeordnete Anwendungen wieder umdefinieren kann. Das war vorher nur mit einem Plugin oder auf mühsame Weise in der Konfiguration zu ändern. In Sachen Privacy mißfällt mir jetzt mal auf den ersten Blick die Dauer der Chronik mit 90 Tagen. Das ist schon heftig lang für den Ariadnefaden, der mit Firefox 3 nun erheblich mehr einem Ariadnefaden entspricht. Kann man aber netterweise problemlos herunterdrehen. Schön (und mehr als überfällig) sind nun die verschiedenen Signalisierungen in der Adresszeile, wie man es schon beim IE her kennt. SSL-Sites mit vertrauenswürdigem Zertifikat erscheinen leuchtend grün, so dass man nun endlich auch mit dem Firefox einheitliche Erklärungen schreiben kann, auf was es bei SSL-gesicherten Websites ankommt.

    Ergo: Ladenswertes Update, leider etwas maues Aussehen, ansonsten aber Pflichtprogramm.

  • Ankündigungen für WordPress 2.6.

    Irgendwie wird es Zeit, hat man so das Gefühl. Normalerweise ist es bei WordPress Usus, alle drei, vier Wochen ein Update einzuspielen und nun ist schon seit fast zwei Monaten 2.5.1 am Start.

    Genau beim Updaten wollen die WordPress-Macher ab Version 2.6 unter anderem ansetzen: Was schon ab Version 2.5 mit Plugins geht – nämlich das automatische Aktualisieren – soll ab Version 2.6 mit dem Aktualisieren des WordPress-Kernes gehen. Also vorbei die Zeiten mit dem Herunterladen der ZIP-Datei und dem Kopieren des ganzen Inhaltes auf den FTP-Server (und dabei auch ärgerlicherweise immer das blöde Hello-Dolly-Plugin).

    Neu soll auch die Möglichkeit zur direkten Installation von Plugins sein, also auch hier ohne den Weg, die Plugin-Dateien manuell auf den FTP-Server hochzuschieben, bevor es dann in der WordPress-Administration aktiviert werden kann. Einerseits schön, andererseits bin ich gespannt, wie diese Steilvorlage von Hackern genutzt wird, die auf diese Weise sicherlich versuchen werden, elegant Trojaner unters Volk zu bringen.

    Weitere Neuerung soll die Möglichkeit des SSL-Zugriffes auf die Administrationsoberfläche sein, was als Reminiszenz an professionelle Nutzer von WordPress gedacht ist, die eben nicht unverschlüsselt über das Web administrieren wollen. In diese Richtung scheinen die WordPress-Spindoktoren wohl auch verstärkt zu gehen, jedenfalls liest sich das aus einigen Statusberichten diverser Teams heraus. Dazu gehören vor allem diverse Schritte in Sachen Hardening von WordPress-Installationen, um Pfuschern die Arbeit nicht allzusehr zu erleichtern. Frank Bueltge schreibt sehr ausführlich, was demnächst so alles passiert.

Letzte Beiträge
Schlagwortwolke

Android Barack Obama Bloggen Blogroll Bundesregierung CDU Facebook Fatal Error Google iPhone Online-Sperre Pforzheim Politik 2.0 PS3 Social Networking SPD Testbericht Twitter Update Video Wahlkampf Web 2.0 Werbung WordPress ZDF

Archiv
Seiten