Irgendwie wird es Zeit, hat man so das Gefühl. Normalerweise ist es bei WordPress Usus, alle drei, vier Wochen ein Update einzuspielen und nun ist schon seit fast zwei Monaten 2.5.1 am Start.
Genau beim Updaten wollen die WordPress-Macher ab Version 2.6 unter anderem ansetzen: Was schon ab Version 2.5 mit Plugins geht – nämlich das automatische Aktualisieren – soll ab Version 2.6 mit dem Aktualisieren des WordPress-Kernes gehen. Also vorbei die Zeiten mit dem Herunterladen der ZIP-Datei und dem Kopieren des ganzen Inhaltes auf den FTP-Server (und dabei auch ärgerlicherweise immer das blöde Hello-Dolly-Plugin).
Neu soll auch die Möglichkeit zur direkten Installation von Plugins sein, also auch hier ohne den Weg, die Plugin-Dateien manuell auf den FTP-Server hochzuschieben, bevor es dann in der WordPress-Administration aktiviert werden kann. Einerseits schön, andererseits bin ich gespannt, wie diese Steilvorlage von Hackern genutzt wird, die auf diese Weise sicherlich versuchen werden, elegant Trojaner unters Volk zu bringen.
Weitere Neuerung soll die Möglichkeit des SSL-Zugriffes auf die Administrationsoberfläche sein, was als Reminiszenz an professionelle Nutzer von WordPress gedacht ist, die eben nicht unverschlüsselt über das Web administrieren wollen. In diese Richtung scheinen die WordPress-Spindoktoren wohl auch verstärkt zu gehen, jedenfalls liest sich das aus einigen Statusberichten diverser Teams heraus. Dazu gehören vor allem diverse Schritte in Sachen Hardening von WordPress-Installationen, um Pfuschern die Arbeit nicht allzusehr zu erleichtern. Frank Bueltge schreibt sehr ausführlich, was demnächst so alles passiert.
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