• Hermes Versand

    Ich bin eigentlich inzwischen wirklich soweit, nicht mehr bei Online-Händlern zu bestellen, die ausschließlich mit dem Hermes Versand versenden wollen. Ich habe nun schon wieder ein Paket zu empfangen, dass seit drei Tagen zwischen Zuhause und Hermes-Niederlassung spazierengefahren wird und offensichtlich in dieser Zeit ein Mal zugestellt werden sollte, aber darüber noch nicht mal eine Karte in den Briefkasten eingeworfen wurde.

    Letzte Woche kam ein Paket erst nach zehn Tagen und als ich es dann annahm, wusste ich auch warum, denn es prangte der rote Aufkleber auf dem Paket, der es als Irrläufer kennzeichnete. War also auch dieses Paket auf großer Deutschlandtournee. Ärgerlich deshalb, weil darin ein Satreceiver für einen Bekannten wartete und ich den bereits bezahlt hatte. Ätzend, da lege ich lieber zwei, drei Euro drauf, versende das mit der Post und weiss dann, dass das auch noch dieses Jahr ankommt.

  • Cleveres Rechnen bei Teliad.

    Teliad hat sich als alternativer Textlinkvermarkter in den letzten Jahren einen recht guten Ruf geschaffen. „Alternativ“ deshalb, weil Teliad bei der Einbindung von Textlinks auf Websites nicht auf automatisierte Systeme setzt, sondern den Betreiber der Website manuell setzen lässt, so dass auf diese Weise auch stark statische Websites einfach in die Textlinkvermarktung einsteigen konnten. Eine Zielgruppe, die andere Textlinkvermarkter nach wie vor nur sehr spörrisch bedienen. Zudem bewegte sich Teliad auch im Bereich der Provision recht moderat, auf Textlinkangebote wurde pauschal 20 % aufgerechnet. Bot also jemand Textlinkfläche für 12,50 Euro an, verkaufte Teliad dies für 15 Euro weiter.

    Seit letzter Woche hat Teliad nun dieses Provisionsmodell umgestellt, vornehmlich, um besonders teure Textlinks nicht mehr so stark zu provisionieren. Dazu wurde ein gestaffeltes Provisionsmodell eingeführt, was freilich zur Folge hat, dass günstige Textlinks wiederum stärker provisioniert werden, als bisher. Sehen wir uns die neue Staffelung einfach einmal an:

    Linkpreis 4 bis 6 Euro: 50 %
    Linkpreis 6 bis 20 Euro: 30 %
    Linkpreis 20 bis 50 Euro: 20 %
    Linkpreis ab 50 Euro: 10 %

    Das Clevere – es grüßt der schwäbische Kühlrechner – am neuen Provisionsmodell ist, dass die Berechnung der Provision nicht linear, sondern progressiv vorgenommen wird. Bietet also ein Webpublisher einen Link für 10 Euro an, ist die Provision, die Teliad da darauf legt, nicht einfach 30 %, sondern berechnet sich wie folgt:

    Vorher: 10 * 1,2 = 12 Euro
    Linear: 10 * 1,3 = 13 Euro
    Progressiv: (6 * 1,5 + 4 * 1,3) = 14,20 Euro

    Unter einem Endbetrag von 15 Euro wird auf die nächsten 50 Cent aufgerundet, ergibt also einen Linkpreis von 14,50 Euro. Oder eine Provision von schlappen 45 % – mehr als das doppelte, als vorher. Ergebnis: Höhere Textlinkpreise werden moderater provisioniert, geringere Textlinkpreise dafür überproportional stärker.

    Nach der Bekanntgabe des neuen Provisionsmodells, das per Mailingliste an die Kundschaft gereicht wurde und die Giftpille schön versteckt ganz unten im Text enthielt, muss es wohl gehörig gescheppert haben, denn keine halbe Stunde später traf schon die nächste Mail ein, der Text spricht Bände:

    Sehr geehrter teliad-Kunde,

    da wir bereits zahlreiche Rückmeldungen bekommen, möchten wir nochmal
    mit dieser E-Mail an alle unseren aktiven Verkäufern klarstellen, dass
    die neuen Preisstaffelung nur den Endpreis für den Käufer betrifft.

    Die Angebotespreise ohne Provision ändern sich nicht, d.h. Sie erhalten
    weiterhin den gleichen Betrag!

    Daher sind keine Preisänderungen für Sie als Verkäufer notwendig, wenn
    Sie weiterhin den gleichen Betrag erhalten wollen.

    Aha. Na das ist dann ja beruhigend für die Verkäufer. Vielleicht merkt das ja dann auch kein Werbekunde, wenn er jetzt einfach viel mehr Geld für den gleichen Textlink zahlen soll und das vielleicht dann einfach nicht mehr machen will. Mal sehen, wie lange diese Milchmädchenrechnung gut geht.

  • "NextGen Ausländer" – ein Erklärungsversuch.

    Zu Zeiten der Fußballeuropameisterschaft im Juni hatte sich Gevatter Robert Basic etwas über den „NextGen Ausländer“ gewundert – dem Typus von Migranten, die offenbar ein anderes Level von Patriotismus an den Tag legen und die diese mitunter nicht nur mit verbaler Aggressivität verteidigen. Ich habe daraufhin, wie viele andere auch (erstaunlicherweise auch viele Migranten), einen Kommentar dazu abgegeben, den ich bei Gelegenheit noch etwas weiter ausarbeiten wollte. Here we go:

    Das ursächliche Problem beim Ausbilden von gesteigertem Patriotismus liegt natürlich erst einmal in der Frage, wo die Heimat liegt. Schon bei dieser Frage klaffen erstaunliche Unterschiede und das seltsamerweise da, wo eigentlich die Frage gar keine Frage sein dürfte, zumindest aus der Sicht derjenigen, die in Sachen Heimat fest verdrahtet sind: Für mich ist klar, dass meine Heimat hier ist. Hier im Lande bin ich geboren, hier wohnen meine Eltern, hier habe ich meinen Freundeskreis und hier habe ich auch den überwältigenden Teil meiner Wertvorstellungen definiert. Dazu hat mich niemand gezwungen, es kann also von einer „Assimilation“, wie viele Migranten es gern behaupten, keine Rede sein.

    Genau hier fangen aber die Probleme dann auch schon an. Für meine Eltern ist hier nicht Heimat, so gut angepasst sie auch sind. Hätten meine Eltern, ob nun bewusst oder unbewusst, darauf bestanden, mir eine Haltung anzugedeihen, dieses Land, in dem ich geboren bin, nicht als Heimat anzusehen, wäre die Sache mit meiner persönlichen Integration schon deutlich schwerer gworden. Und genau das passiert in vielen Migrantenfamilien dann auch: Den Kindern wird jahrelang erzählt, dass man als Gastarbeiter nur vorübergehend in Deutschland sei und irgendwann „zurückkehren“ werde. Sprich: Die Kinder bekommen die Haltung eingetrichtert, man warte eigentlich nur noch auf den passenden Moment und das Flugticket und dann geht es zurück.

    Sich irgendwann eingestehen zu müssen, dass man eben nicht zurückkehrt, kommt dann oftmals reichlich spät. Oft sind Migrantenkinder da schon in einer unheilvollen Schulkarriere angelangt und dann beginnt der Teufelskreis: Schlechter oder gar kein Schulabschluss, keine Aussicht auf Karriere und das Zusammentrotten mit so genannten Freunden mit demselben Hintergrund. Und das ist dann das Pulverfass von morgen, gefüllt mit wenig verwurzelten, labilen Heimatlosen ohne wirkliche Zukunftsaussichten und mit der Gefahr, irgendwann auf den fatalen Pfad geraten und den täglichen Kampf wortwörtlich zu missverstehen.

    Der gesteigerte Patriotismus ist also nichts anderes als ein Ergebnis der Ghettoisierung. Man trottet sich zusammen, hält buchstäblich das Fähnchen hoch, ist auf der Heimatschiene recht empfindlich und da reichen dann kleine Anlässe für handfesten Ärger. Und das übrigens dann mit erstaunlichen Bündnissen, denn dieses Außenseitertum in der Migrantengesellschaft geht quer durch alle Nationalitäten, so dass beim „Verteidigen der Ehre“ dann plötzlich der halbe ausländische Freundeskreis mithelfen will – weil eben die notwendige Wurzelung der Kinder, für die die Eltern eigentlich verantwortlich sind, aus den gleichen Gründen in praktisch allen anderen Migrantenkulturen fehlschlägt.

    Wo anfangen? Erstaunlicherweise genau da, wo die Missverständnisse am deutlichsten zu Tage treten. Anderer Leute Wertvorstellungen zu bemeckern, mag zwar moralisch in vielen Fällen korrekt sein, hebt aber nicht unbedingt die Stimmung. Man kann das alles auch recht entspannt beobachten, sich seinen Teil denken und den Rest Rest sein lassen. Niemand muss übertriebene Liebe zu seiner Kultur in einer offenen Gesellschaft ertragen, aber im Gegensatz zu totalitären Regimes, die solche Äußerungen schlicht unterjochen, kann man auch einfach weitergehen. Oder sich mit anderen freuen. Man sollte sich nur nicht anstecken lassen, solche verbalen Übertreibungen als „Angriff auf die eigene Ehre“ zu verstehen. Sich von Nationalisten – egal in welcher Form und Stärke – treiben zu lassen, ist auch für „Aufgeklärte“ ein heißes Pflaster.

    Deshalb ist mein Rat ein eigentlich ganz banaler: Habe Toleranz vor Leuten mit gesteigertem Patriotismus. Denn dahinter verstecken sich in den meisten Fällen die seltsamsten Ängste, die die Betroffenen oft genug gar nicht selbst direkt benennen können, weil ihnen das Ausmaß ihres Dilemmas oft genug gar nicht bewusst ist. Das erfordert von den „Aufgeklärten“ mit Sicherheit ein erhebliches Maß an Toleranz, aber das ist die verdammte Pflicht der „Aufgeklärten“, wenn sie sich nicht von Nationalisten früher oder später treiben lassen will, so hart das auch klingen mag.

    Eigentlich sind wir hier dann beim so genannten Multi-Kulti. Wir dürfen uns aber über eine Tatsache nicht selbst belügen: Multi-Kulti ist überall. Der eine mag Saumagen als Leibspeise, der andere lässt sich zur Entspannung gern mal gefesselt von der Nachbarin ordentlich den Hintern versohlen. Andere spielen selbst im gesetzten Alter Modellbahn und andere sind ständig hochakademisch. Der eine geht gern ins Kino, der andere lieber ins Theater und der andere ins Rockkonzert. Das sind alles teilweise höchst unterschiedliche kulturelle Teilansichten und – so lange sie nicht strafrechtlich relevant sind – niemand stört sich daran. Das kulturelle Leben einer Gesellschaft spielt sich zum größten Teil abgeschieden in einzelnen Teilbereichen ab. Und das Miteinanderleben kann nur funktionieren, wenn der Erste den ersten Schritt macht und sich erklärt.

  • ZyXEL weiß, wie Hacker aussehen.

    Ist er nicht niedlich? So stellt sich ZyXEL den typischen Hacker vor, leicht angelehnt an ein allseits bekanntes Wesen. 😉

    (Gefunden im Datasheet zur ZyWALL 2 Plus.)

  • HDTV-Pionierfernsehen.

    Olympia bei Anixe TV in HDTV macht richtig Spass und zeigt sehr eindrucksvoll, wo die Zukunft steht. Es ist schon eine andere Welt, beispielsweise die Pferdewettbewerbe in einer Brillanz zu sehen, bei der einem das Auge tränt. Sattes Grün und Details, die man so noch nie im Fernsehen gesehen hat. Man rückt automatisch näher an den Fernseher und erlebt da tatsächlich etwas. Auch wenn die übertragenen Wettbewerbe meist eher exotische Sportarten sind und nicht live gesendet werden: Sehenswert!

    Bei so beeindruckenden Bildern in 1080i kann man freundlich darüber hinwegsehen, dass der Olympia-Kommentar… sagen wir so… niedlich ist. Bei den Radwettbewerben musste man schon recht laut hochdrehen, um überhaupt den Kommentator zu hören und nachdem man dem eine Weile zugehört hatte, wollte man eigentlich nur noch wieder leisedrehen. Okay, wollen wir alles mal ausblenden, denn immerhin sendet Anixe ein Full-HD-Programm, während andere Sender seit Jahren nur darüber reden und teilweise noch nicht mal 16:9 zustandebringen.

    Ach, was bei Full-HD auch wieder Spaß macht: Werbung. Denn erfreulicherweise haben Werbetreibende die Chance von Anixe erkannt und senden reinrassige Werbespots in Full-HD. Da findet sich dann sogar der Schaum-Werbespot von Sony wieder.

  • Mein nächster Mobilfunktarif.

    So, verglichen, nachgerechnet, aufgepasst, nochmal nachgerechnet und herausgefunden – das ist mein nächster Mobilfunktarif, der mir passt und gefällt:

    1. O2 Inklusiv-Paket 50 (ohne Handy) für monatlich 4,25 Euro. 50 Telefonminuten in alle Netze monatlich inklusive, danach 19 Cent/Minute in alle Netze.
    2. O2 Internet-Pack-M für 8,50 Euro monatlich. 300 MB Traffic pro Monat inklusive, danach jedes zusätzliche MB für 50 Cent.

    Kann man lassen. Monatlich 12,75 Euro und dafür einen vernünftigen Datentarif. Es gäbe auch eine Datenflatrate, die brauche ich jedoch faktisch gesehen nicht. Da der Datentarif ein Zusatzpaket ist, ließe sich auch nach dem Abschluss des Telefonvertrages der Datentarif noch ändern.

    Ein Handy subventionieren zu lassen, bringt übrigens genau nichts, wenn es nicht gerade ein Spezialangebot ist. Die besonders perfide Falle ist nämlich, dass bei Verträgen mit Gerätesubventionen die Tarifnamen identisch sind, jedoch monatlich einiges mehr kosten. Bei allen Angeboten von verschiedenen Anbietern bringt die Subvention genau nichts, außer dass das Mobiltelefon rund ein Drittel billiger ist, diese Ersparnis jedoch nach 24 Monaten wieder draußen ist.

    Zu beachten ist auch, dass Online-Abschlüsse oft mit immensen Rabatten versehen sind bzw. Online-Abschlüsse eben nicht die Provision für den Händler enthält. Bei O2 sind das immerhin schlappe 15 %, die in den obigen Preisen eingerechnet ist. Schauen kann man übrigens auch nach Tarifen für Unternehmer und Selbstständige, denn auch hier ist oft ein Rabatt drin. O2 gewährt hier 15 % (was bei einem Online-Abschluss witzlos ist, da dieser Rabatt nicht zusätzlich gewährt wird) und verzichtet auf den einmaligen Anschlusspreis.

  • Der Krampf mit Windows 95 und ISDN.

    Beim Ausmisten meines CD-ROM-Archives ist mir eine uralte CD-ROM aus meinen ersten Tagen in der EDV-Branche in die Hände gefallen, eine fast zehn Jahre alte Scheibe, übrigens ein No-Name-Produkt und noch voll funktionsfähig. Darauf habe ich damals mit einem sagenhaften Double-Speed-Brenner und Nero 2.0 eine Sammlung von Anleitungen und Screenshots als Sicherungskopie gebrannt, die meine damaligen Kollegen Willi und Sören und natürlich ich zusammengetragen und fortan unter unserer geheimen Losung „User Help FAQs“ nur uns bekannt war und auch Kunden mit exotischen EDV-Konstellationen helfen sollte, in dem wir uns mit diesen Informationen vorher aufluden und dann konzentriert den Wissensstrom da abgaben, wo es brannte.

    Ein wirklich grober Mist, der uns damals Anno 1998/1999 verfolgte, war der Umstand, dass Windows fundamentale Missverständnisse mit der ISDN-Technologie pflegte. Während die analoge Telefonwelt mit Modems ein eigenes Hardware-Dasein in Windows pflegen durfte, klassifizierte Microsoft in Windows 95 die Welt der ISDN-Karten zu der Netzwerkkartenwelt – mit relativ fatalen Folgen, denn die klassische DFÜ-Verbindung wird unter Windows eben über das DFÜ-Netzwerk geführt und das erwartet nun mal ein Modem. Dass damals Windows direkt mit der CAPI der ISDN-Karte kommunizieren könnte? Schön wäre es gewesen.

    Also musste man nach jeder ISDN-Karteninstallation einen weiteren Treiber installieren, den so genannten Miniport. Manche Hersteller nannten das „WAN Miniport, „NDIS-WAN-Miniport“ und so weiter. AVM machte sich damals schon Freunde, in dem sie ihren Miniport für die Fritz-Karte auf Ihre CD packten und gar in der Anleitung darauf verwies (was aber kaum jemand wirklich las) und sogar kostenlos auf ihrer Homepage zum Download anboten. Das muss man gesondert erwähnen, denn der damalige Konkurrent zur Fritz-Karte war die ISDN-Karten der Firma Teles, die diese Treiber eben nicht kostenlos anboten und kostenpflichtig über eine Mailbox mit 0190-Rufnummer und mit horrend schlechten Übertragungsraten gesondert bezogen werden mussten.

    Das wirklich Ätzende an der ganzen Geschichte war, dass es nirgendwo sinnvoll dokumentiert war. Die Windows-Hilfe war für den Anwender überhaupt keine Hilfe, unsere online gesammelten Anleitungen für jemanden, der noch nicht online war, natürlich auch nicht und so rief man eben den Support an. Und so hatten wir dann unsere Klientel, denn die Installation dauerte gut und gern eine Viertelstunde und mindestens ein Drittel der Anrufe zu diesem Thema waren Wiederholungstäter, die sich genau diese Besonderheiten nicht merken konnten oder wollten.

    Wenn ich mir die Notizen da so anschaue, gruselt es mich noch nach fast zehn Jahren noch zuverlässig. Was ist da nicht so manch Feierabend zuverlässig vor die Hunde gegangen, um die einschlägig bekannten Online-Helden wieder ans Netz zu bringen, bevor sie zwei Wochen später wieder ihre Kisten neu installierten und wieder anriefen.

  • Im Flight Simulator: San Sebastián – Santiago de Compostela

    Weil ich gerade auf den letzten Zügen im Roman „Tod auf dem Jakobsweg“ bin und mir die letzten 20 Seiten für heute Abend aufheben wollte, habe ich kurzfristig beschlossen, mir das Ganze einmal von oben anzuschauen und einen Flug von San Sebastián nach Santiago de Compostela zu genehmigen. Das aktuelle Wetter war auch ganz in Ordnung, also ein niedlicher Flug zur Mittagszeit.

    San Sebastián ist ein schönes Nest, das nördlich vom Jakobsweg liegt und mit einem eher bescheidenen Flughafen mit nationaler Ausrichtung gesegnet ist. Liegt aber immerhin alles nett am Golf von Biskaya. Die Flugroute ging dann zunächst ein paar Kilometer südöstlich, um in etwa die Höhe des Jakobsweges zu erreichen und dann streng nach Westen Richtung Santiago de Compostela, das wiederum in einer Ebene liegt. Kein weltbewegender Flug, der mit dem Learjet gut 1:20 h dauert. Leider. denn tatsächlich haben die Macher des Flight Simulators offenbar einige Sehenswürdigkeiten auf dem Jakobsweg modelliert, die ich dank der leichten Unhandlichkeit des Learjets nicht von der Nähe anschauen konnte. Mit einer kleineren Propellermaschine dürfte man da so in vier, fünf Stunden durch sein, was grundsätzlich kein Problem ist, weil man ja unterwegs problemlos abspeichern und am nächsten Tag weiterfliegen kann. 😉

    Obwohl der Flight Simulator X für viele Länder Straßendaten von Navteq intus hat und diese sogar recht gut zu identifizieren sind, vermisse ich beim Flight Simulator ein paar Funktionen für selbst erstellte Straßenrouten zum Abfliegen. Das ist zwar bananenmäßig wenig real, aber unterhaltende Elemente haben dem Flight Simulator in seiner jahrzehntelangen Vergangenheit selten wehgetan.

    Ich sehe eh den Flight Simulator in der nächsten, spätestens übernächsten Version verheiratet mit Virtual Earth, inklusive der Modellbauten, die inzwischen jeder dort einstellen kann. Wer den Download-Spaß dann am Ende zahlt, wird die zentrale Frage werden, technisch spricht jedoch kaum etwas dagegen.

    Und ich überlege mir jetzt mal ernsthaft die Anschaffung von zwei neuen Bildschirmen (und eines neuen Schreibtisches). Drei Bildschirme wären mir ja eigentlich lieber, allerdings wäre dann eine zweite Grafikkarte und damit ein neuer PC in Towergröße fällig – abgesehen davon, dass der Geldaufwand für dieses Hobby spätestens dann obszöne Züge erreicht.

  • WordPress als CMS.

    Man kann über WordPress viel sagen und sich durchaus auch stundenlang damit beschäftigen, wie wackelig und unprofessionell WordPress einst angefangen hat und wie gelegentlich auch heute noch so manch programmiertechnischer Lapsus durchbricht und schnelle Updates in der Blogosphäre nötig machen. Was WordPress hier an Boden verloren hat und verliert, holt es bei den Erweiterungen und Themes gleich mehrfach  wieder herein. Und da es keinen Cent kostet, habe ich es kurzfristig als Basis für ein kleines Webprojekt eines Vereines genommen. Und ich hatte heute doch tatsächlich Spaß dabei.

    So bald die Abnahme durch ist und der Content eingepflegt ist, gibt es an dieser Stelle nähere Infos und vor allem einen Hyperlink. 🙂

    [Update: Hier geht es lang: Say hello to a new WordPress installation.]

  • WordPress 2.6.1 – "Du darfst, musst aber nicht"

    Finde ich schön, dass die WordPress-Macher der neuen Version 2.6.1 von Hause aus schon das Prädikat mitliefern, dass die Version 2.6.1 nur ein Servicerelease auf die 2.6 ist und keine Sicherheitsaspekte behebt:

    If you’re happy with 2.6, however, keep on using it.  You need not upgrade to 2.6.1 if 2.6 is getting the job done.

    In diesem Sinne sind es auch nur kleinere Baustellen, die behoben wurden, weitgehend Problemchen mit der Internationalisierung, beispielsweise bei Sprachen, die von rechts nach links schreiben. Kann man schon gelegentlich in der englischsprachigen Welt vergessen, dass es auch noch andere Sprachen gibt. *hüstel*

Letzte Beiträge
Schlagwortwolke

Android Barack Obama Bloggen Blogroll Bundesregierung CDU Facebook Fatal Error Google iPhone Online-Sperre Pforzheim Politik 2.0 PS3 Social Networking SPD Testbericht Twitter Update Video Wahlkampf Web 2.0 Werbung WordPress ZDF

Archiv
Seiten