• Briefträger haben Hausschlüssel!

    Und ich wusste das nicht, habe mir die Frage in meinem immerhin doch schon 33jährigen Leben noch nie gestellt und prompt eine Wette verloren, bei der jemand genau dies behauptete, ich das als Mumpitz einschätzte und dagegenhielt. Heute also einen Briefträger gefragt und tatsächlich:

    Er hat von einigen Häusen mit innenliegenden Briefkästen tatsächlich offiziell einen Hausschlüssel, der auch an den jeweils nächsten zuständigen Briefträger weitervererbt wird und mit dem sich die Haustüre – und natürlich nur die Haustüre – öffnen läßt. Ich dachte wirklich, dass der Briefträger das so macht wie die Austräger von Gemeindeblättchen auch und einfach klingelt.

    Diese neue Erfahrung kostet mich jetzt schlappe 20 Euro. Und ich muss mir jetzt dringend eine Frage für eine Gegenwette ausdenken, damit ich diese 20 Euro wieder einhole…

  • Ganz am Ende sind es dann die Lokalblätter.

    Wo waren wir gleich noch? Ach ja, richtig, bei Printmedien, die offenbar akute Denksperre in Sachen Internet haben und offenbar ihr Revier jetzt nur noch mit verbaler Gewalt zu verteidigen wissen. Aktuelles Beispiel, zugegeben auf sehr provinziellem Niveau: Dem Pforzheimer sein Leib&Leben-Blatt, die Pforzheimer Zeitung.

    Da hat man in der heutigen Ausgabe etwas Brandaktuelles, etwas hochgradig Skandalöses im ach so bösen Internet (also außerhalb der Website der Pforzheimer Zeitung) gefunden und gleich in einer Sensationsnachricht auf Seite 1 des Lokalteiles und auf die Startseite der Website verquirlt, nämlich rottenneighbor.com. Ganz wichtig, mit „Audiokommentar“ und sogar der Drohung: „PZ-news zeigt am Nachmittag ein Video zum Thema.

    rottenneighbor.com, das ist der etwas dunkle Google-Maps-Klon, mit dem sich böse Nachbarn auf einer Karte markieren und kommentieren lassen, ideal für den Denunzianten von Welt. In der Tat eine nicht sehr spaßige Aktion einer eher belanglosen Website mit wenig Zukunftscharakter, allerdings hat die Geschichte auch schon etwas grünschillernde Patina angesetzt. Ähnliche Denunziantenseiten gibt es seit einigen Jahren schon und auch rottenneighbor.com ist selbst in der deutschen Medienlandschaft schon weitgehend abgefrühstückt.

    Und was passiert nach diesem Skandalbericht aus den schlimmen Ecken des Internets, der folgendermaßen angeteasert wird?

    „Wer seinen Nachbarn in ein schlechtes Licht rücken will, hat es im Internet einfach: Auf einer von Kalifornien aus betriebenen Internetplattform kann alles abgeladen werden, ohne dass der Wahrheitsgehalt überprüft wird. Auch für Pforzheim gibt es die ersten Eintragungen auf diesem Webportal.“

    Nichts.

    Neueinträge nach dieser „Skandalaufdeckung“ halten sich in engen Grenzen, vermutlich muss die Lokalredaktion jetzt immer noch auf den mühsamen Weg des „Umhörens“ zurückgreifen. Entweder ist der klassische Leser zu doof oder zu klug, um sich vor einen Karren spannen zu lassen, der eh schon unter der  hochnotpeinlichen Flagge „Sommerlochthema“ im flauen Wind dahersegelt.

    Doch halt, was ist denn das?

    Mit Verlaub, ich muss jetzt dringend laut lachen.

  • Das Problem der Journallie mit dem Graswurzeljournalismus.

    Wir können uns die Einleitung sparen, das Problem ist ja nun weitläufig bekannt. Was in den letzten Wochen eindrucksvoll mit dem SPIEGEL-Artikel über die Blogger-Landschaft begann, über den sehr fragwürdigen SPIEGEL-Artikel, ob das Internet doof mache, hinwegschwebte und nun wieder mit geeinter Kraft mehrerer großer Printmedien auf die (zugegeben recht niedlichen) Twitter-Aktivitäten von Hubertus Heil niederschlägt, muss man nicht weiter kommentieren, dazu ist vieles geschrieben worden. Nebenbei noch die kleinen Nebenkriegsschauplätze von gestandenen Journalisten, die sich Kritik verbieten lassen und Regionalblättern, die offenbar das Internet neu entdecken.

    Das aktuelle Bashing von SPIEGEL ONLINE und der Süddeutschen auf den Twitter-Stream von SPD-Generalsekretär Hubertus Heil zeigt hinter den gehässigen Zeilen aber eines sehr schön: In den Redaktionsstuben herrscht die nackte Panik. Während sich gerade die großen Nachrichtenmagazine und überregionalen Zeitungen jahrzehntelang als die politischen Durchlauferhitzer verstanden, durch die eben jede Nachricht zu gehen hat, wenn sie veröffentlicht werden sollen, lässt sich nun mit dem erwachsen werdenden Graswurzeljournalismus und einer gehörigen Portion Web 2.0 dies elegant umgehen. Der Einsatz von moderner Web-Kommunikation ermöglicht immer mehr die direkte Kommunikation zwischen Öffentlichkeit und Politiker und umgeht dabei immer offensiver die klassischen Medien.

    Und ja, soll sich Hubertus Heil meintwegen damit lächerlich machen, dass er auf die bescheuerte Frage, was für Socken Barack Obama trägt, eine nicht minder bescheuerte Antwort gibt – in einem renommierten Blatt würde so ein Dialog gar nicht stattfinden, sondern im Meinungsbild des zuständigen Journalisten verschwinden und höchstens noch in einer Pointe auftauchen. Das, liebe Journalisten, ist genau die Welle, auf die Herr Obama schwimmt und die er äußerst geschickt in seinem Wahlkampf einsetzt. Dass Hubertus Heil das in seinen ersten 50 Tweets nur sehr ungeschickt beginnt, mag daran liegen, dass er (noch) selbst twittert und das ganze nicht durch einen PR-Weichspüler läuft. Und ob in den nächsten Jahren in deutschen Wahlkämpfen eine ähnliche Professionalität wie im jetzigen US-Präsidentschaftswahlkampf zu erwarten ist, ist auch eine berechtigte Frage.

    Dennoch, es sind alles Zeichen. Und die hilflosen, aggressiven Reaktion der großen Printmedien ist mehr als bezeichnend. Die Geister, die man einst rief, sind schon längst da.

  • AVM Fritzbox mit Wake-on-LAN.

    Gut, Wake-on-LAN (also die Möglichkeit, von einem anderen Gerät aus einen Rechner aus dem Standby zu „wecken“) ist bei der AVM Fritzbox nichts fundamental neues, da einige alternative Softwareimplementierungen diese Möglichkeit ebenfalls anbieten. Das ist jedoch mehr oder weniger komplexes Frickelgeschäft. Allerdings ist neu, dass AVM dies nun auch selbst in der offiziellen Firmware plant. „Planen“ deshalb, weil es seit einigen Tagen nun „Labor“-Versionen der zukünftigen Firmware für die Fritzbox 7170 und 7270 gibt, die eben genau dies kann.

    Die AVM-Entwickler lassen sich nicht lumpen und haben endlich im Einstellungsmenü den Punkt „Netzwerk“ grundlegend aufgeräumt. Die dort angezeigte Liste mit lokalen Gerätschaften lässt sich nun endlich auch editieren, so dass beispielsweise längst ausrangierte Geräte gelöscht werden oder IP-Adressen fix vergeben werden können. Und wenn man in die Eigenschaften eines Gerätes geht, gibt es auch die sagenumwobene Wake-on-LAN-Funktion. Gut, es gibt auch eine Kindersicherung. Muss man erwähnen, dass Technik keine gute Erziehung ersetzen kann?

    Erster Test: Wake-on-LAN funktioniert einwandfrei. Danke, AVM. 🙂

  • Was ist denn nur mit dem SPIEGEL los?

    Also gut, dass der SPIEGEL in überraschend vielen Bereichen eine erzkonservative Einstellung an den Tag legt, ist ja nun nicht wirklich etwas neues. Vielleicht ist das, was man in einer bierseligen Stunde „Festhalten an Werten“ (ohne jetzt näher darauf einzugehen, welche das genau sind) definieren könnte, auch ein Grund, weshalb ich nach wie vor fest zu meinem SPIEGEL-Abo stehe, obwohl ich mich durchaus darüber wundere, wie sich offenbar SPIEGEL-Journalisten beispielsweise durch die Blogosphäre offenbar richtiggehend in die Enge gedrückt fühlen.

    Man kann über den SPD-Generalsekretär Hubertus Heil Dinge denken und sagen, wie einem der Kragen wächst. Ich gebe zu, dass er nicht unbedingt mein Mann ist, auch wenn er eigentlich ein netter Kerl ist, aber ich muss ja nicht alle in der Partei lieben, deren Parteibuch ich besitze. Man kann auch über Politiker gern den Nachweis führen, dass sie nicht mit der Öffentlichkeit kommunizieren oder es nicht versuchen. Ich kenne eine Reihe solcher Politiker, deren Hand ich hier und da auch mal geschüttelt habe und auch da ist es mir eigentlich weitgehend egal, weil das jeder Politiker gegenüber seiner Klientel selbst zu verantworten hat. Wenn sich aber dann ein Politiker den Hintern aufreißt und sich mit den Neuen Medien zu beschäftigen versucht, das meinetwegen hier und da mindestens so lächerlich wirkt, wie 80 % der anderen Nutzer dieser Dienste, dann finde ich es nicht sonderlich intelligent, wenn Journalisten dies dem Politiker ankreiden.

    Es besteht im Web 2.0 ein silent Agreement darüber, dass jeder jeden persönlichen Erguss ins Netz gießen kann, wie es im gefällt, so lange es im rechtlichen Rahmen bleibt. Das gilt letztendlich auch für Politiker, auch für Hubertus Heil und selbst für den SPIEGEL (wenn sie denn wollten). Und aus diesem Grund habe ich jetzt, obwohl mir eigentlich Hubertus Heils Wanderschaften bei den US-Demokraten weitgehend herzlich schnurz sind, den Twitter-Stream von Hubertus Heil demonstrativ abonniert. Möge die Zahl der Follower am Ende eine eigene Sprache sprechen.

  • Wie kennt man sich nicht mehr?

    Folgender Ausgangspunkt (der mir selbst noch nicht passiert ist): Man kennt jemand auf einer virtuellen Plattform öffentlich, hat also beispielsweise in einem Xing-Profil einen bestätigten Kontakt zu einer anderen Person. Diese Person kündigt nun seine Bekanntschaft, wovon man bei Xing nicht sonderlich viel merkt, außer dass der Zähler für bestätigte Kontakte nun einen bestätigten Kontakt weniger zeigt und der betreffende Kontakt fortan in der Rubrik „unbestätigte Kontakte“ weilt, also der Kontakt nur noch einseitig besteht.

    Bevor der geneigte Leser jetzt ob dieser vermeintlichen Belanglosigkeit einfach zum nächsten Feed springt, kann etwas Nachdenken jedoch nicht schaden. Denn kann man sinnvoll tatsächlich zwischen virtuellen und „realen“ Bekanntschaften unterscheiden? Sollte man das überhaupt? Schwere Frage, zumal die gute, alte Netiquette hier gar nicht so recht helfen kann. Letztendlich aus zweierlei Gründen: Zum einen gab es in der Frühzeit der elektronischen Unterhaltung selten so Beziehungskisten wie Social Networks und zum anderen mag die Netiquette nicht die grundlegenden zwischenmenschlichen Beziehungen erläutern, die man im Kindergarten lernt.

    Die Frage ist also eher, wie man miteinander in der Online-Welt umgehen mag. Und wenn man da die Analogie in die „reale“ Welt mitspinnen mag (was man auch sollte), ist das einfache Beenden von Online-Bekanntschaften unschicklich.

    Gut, könnte man kontern, wenn mich mal jemand anruft und mit mir ein Gespräch führt, wird der ja auch nicht automatisch mein Freund. Korrekt, wenn man nicht gerade ultrabarmherzig ist, allerdings macht hier der Ton die Musik. Beziehungen entstehen selten aus gleichgewichtigen Gründen auf beiden Seiten, sondern meist hat die eine Seite der Beziehung eine höhere Intention, als die andere. Das muss man als „Minor-Partner“ vielleicht nicht berücksichtigen, kann es aber. Und genau da sind wir dann mittendrin. In meinen Augen hochproblematisch, einfach mal aufzuräumen und das grundlos zu machen. Da tritt man unter Umständen Leuten mehr auf den Schlips, als man mit der Aufräumaktion gewonnen hat, denn was tun, wenn man sich plötzlich in der „Realität“ wieder einmal trifft?

    Andererseits – und ich habe dazu mal einen kleinen Diskurs mit Kollege und Vaihingens Oberbloggermeister Oliver Gassner gehabt: Wen stört es, wenn in meinen Xing-Kontakten ein Viertel der Kontakte reine Online-Bekanntschaften sind, mit denen ich in meinem Leben vielleicht gerade einmal ein halbes Dutzend E-Mails gewechselt habe? Mit jeder besseren Adressorganisation ist das spielend zu bewältigen und wenn es Tagging noch nicht gäbe, müsste man es genau für diesen Zweck erfinden.

    Demzufolge mein Resümee: Wer seine Kontakte auf die Weise aufräumt, als dass er grundlos Kontakte „entsorgt“, macht das taktlos und stellt, vermutlich unbewusst, die delikate Gegenfrage in den Raum, auf welche Weisen er eigentlich „Bekanntschaft“ definiert.

  • Say hello to a new WordPress installation.

    Um es gleich vorauszuschicken: Ich bin weder ein Fußballer, noch ein begabter Sportler, noch bin ich irgendwo in einen Sportverein eingetreten oder überhaupt für den Content der folgenden Website zuständig. Das ist hier nun lediglich das Ding, das an einem Samstagvormittag mit meiner kostenfreien Beratung entstanden ist und WordPress als CMS einsetzt: Die Vereinsseite des VfR Pforzheim.

    Sagen wir es so: Pforzheimer Traditionsclub mit sagenhaft aufopfernder Jugendarbeit, mit der jungen Ersten Mannschaft jedoch nur in der Kreisliga. Die vorherige Website auf Basis einer nicht mehr aktuellen Joomla-Installation ist leider keinesfalls mehr herzeigbar, so dass der Vergleich zwischen Alt und Neu entfällt. Leider ist auch der bisherige statische Content in einem schrecklichen Zustand, so dass viele Inhalte schlicht Baustelle sind. Aber das Schöne als CMS-Lieferant in so Sachen ist, dass man sich da schön zurücklehnen kann. 🙂

    Das Theme ist übrigens das sehr straighte Multiflex 3, das ich erst vor ein paar Tagen durch Zufall gefunden habe. Und ja, ich bin noch am Überreden, auf die rechte Spalte zu verzichten, die eigentlich nichts enthält, was nicht auch in die linke Spalte passen würde.

  • Cactuscontent (2).

    Der Echinopsis tubiflora hat inzwischen nach drei Wochen seine Ersatzblüte aufgerichtet. Sehr erstaunlich dabei war, dass die Blütenknospe vor drei Tagen noch keine drei Zentimeter hoch war und er dann, wie als ob ein Schalter umgelegt wurde, das Ding in drei Tagen ausgefahren hat:

    In Sachen Wetter hat er sich eine gute Zeit ausgesucht, denn die nächsten Tage soll es ja recht schön werden, wobei die Blüte erfahrungsgemäß ab morgen wieder abwelken dürfte. Und der Teufelskerl hat noch zwei Ersatzblüten auf Lager …

    Ggf. werden wir jetzt aber in den nächsten Tagen, nachdem die aktuelle Blüte dann abgefallen ist, die beiden Kinder hinter dem Vater herausnehmen, ansonsten fällt uns der Kollege bei der immer bedenklicher werdenden Schieflage noch kopfüber aus dem Topf. Ein 5-Kilo-Sack Kakteenerste ist schon gekauft und bereitgestellt, denn die ganze Kakteenschar auf der Fensterbank platzt förmlich aus ihren Töpfen heraus.

  • "Hard-Drive-Partys"?

    Das ist ja toll, dass nun auch die Süddeutsche die gute, alte LAN-Party gefunden hat. Nun heißt das Ding also „Hard-Drive-Party“, bei denen bei „Bier und Wein“ elektronische Gegenwerte von vielen Millionen Euro die Festplatten wechseln.

    Also ich kann mich da an einer meiner ersten LAN-Partys vor rund 8 Jahren erinnern, bei denen ich mit im Technikteam war und Switche mit aufgestellt und verkabelt habe und nach zwei Tagen unterm Strich schlappe 6 Terabyte Daten auf dem zentralen Switch übertragen wurden. Nur ein absoluter Vollidiot kann glauben, dass das nur der Traffic von Online-Spielen gewesen ist.

    Ob dieser Statusbericht, der sich irgendwie sehr nach Kamingespräch mit Lobbyisten anliest, irgendwie etwas besser macht? Wohl kaum. Professionelles Peer-to-Peer wird immer seltener noch unverschlüsselt über die großen Tauschbörsen passieren sondern immer stärker in kleineren, verschwiegenen Zirkeln verschwinden, die mit einfachster Hardware – da reicht schon heute eine einfache Fritzbox dazu – VPN-Netzwerke etablieren und da ihre virtuellen CD-Sammlungen untereinander öffnen. Und spätestens da ist dann schlicht und einfach Schluss – für die Rechteinhaber.

  • Bahnfahren im gesetzten Alter.

    Mein Vater kam überraschend von einem Familienbesuch schon gestern mit einem Flug zurück, in dem kurzfristig ein Platz frei wurde. Dafür ging der Flug nach Nürnberg, also doch ein paar Kilometer weiter weg als zu unseren „Hausflughäfen“ Stuttgart oder Karlsruhe. Mein Vater ist mit seinen 68 Jahren da jedoch sehr schmerzfrei und setzte sich einfach in einen ICE und fuhr von Nürnberg nach Würzburg, wo meine Schwester lebt und dann kurzfristig mit ihm gestern nach Hause düste.

    Mein Vater erwähnte schon gestern, dass Bahnfahren eigentlich ein teurer Spaß ist. Immerhin 44 Euro sei er gestern losgeworden. Nun gut, dass Bahnfahren nicht gerade ein Superschnäppchen ist, braucht er niemandem zu sagen, deshalb hat uns das auch nicht weiter irritiert. So sind Väter nun einmal, obwohl sein kurzfristiges One-Way-Ticket Istanbul-Nürnberg mit schlappen 400 Euro auch nicht gerade ein Schnäppchen war, allerdings ist eben gerade Saison.

    „Sagt mal,“ so mein Vater dann heute morgen am Frühstückstisch, „hat so ein ICE eigentlich auch eine zweite Klasse?“ Ah, hatte sich die Frage des teuren Tickets dann einfach so erklärt. Hatte sich mein Vater mit seinem Rollkoffer einfach in den ersten Wagen des ICE gesetzt, in dem eben nun mal die erste Klasse residiert. Und er hatte sich noch gewundert, was das für ein sagenhafter Service der Deutschen Bahn sei, dass gleich ein Mitarbeiter um ihn herumschwirrte, ihm aus der Jacke half, ihm eine Zeitung brachte, den Sessel richtete und ein Glas Saft aufs Haus reichte. Nun gut, dass kann man sich mal erlauben, immerhin hätte die zweite Klasse 25 Euro gekostet, wie wir schnell noch nachrecherchierten. 19 Euro für 50 Minuten Luxus inklusive Zeitung und Getränk ist für Bahn-Maßstäbe fast schon ein Megaschnäppchen. 😉

Letzte Beiträge
Schlagwortwolke

Android Barack Obama Bloggen Blogroll Bundesregierung CDU Facebook Fatal Error Google iPhone Online-Sperre Pforzheim Politik 2.0 PS3 Social Networking SPD Testbericht Twitter Update Video Wahlkampf Web 2.0 Werbung WordPress ZDF

Archiv
Seiten