In der Zwischenzeit gibt es im Drama um das Spielestudio Aces, das verantwortlich für den Microsoft Flight Simulator zeichnet und das scheinbar rigoros von Microsoft geschlossen wurde, nähere und erhellende Informationen, je nachdem, aus welcher Sicht man das betrachten möchte.
Fakt ist wohl, dass man sich bei Aces wohl grundsätzlich in Sachen Arbeitspensum verhoben hat. Grund ist, dass neben der Entwicklung des Flight Simulator 11 auch noch andere Projekte mit gleicher Priorität am Start waren, darunter der Train Simulator 2. Man hat dann bei Aces im Laufe des vergangenen Jahres immer mehr Entwickler benötigt, bis dann eben gegen Ende des letzten Jahres die Finanzkrise dazukam, die dazu führte, dass Microsoft einen grundsätzlichen Konsolidierungskurs einschlug und der im Januar nun bedeutete, dass Aces die Schotten dicht machen muss.
Der Train Simulator ist im Prinzip der Pendant zum Flugsimulator, nur eben für den ambitionierten Lokomotivführer. Der basiert zwar weitgehend auch auf der Rendering-Engine des Flight Simulators, ist aber dennoch grundsätzlich ein anderes Produkt. Gewesen. Denn der Train Simulator ist vorläufig Geschichte, dieser fällt der Aces-Schließung wohl definitiv zum Opfer.
In Sachen Flight Simulator gibt sich Microsoft offenkundig große Mühe, der Community beschwichtigend deutlich zu machen, dass dieser nicht eingestampft wird und auch die Entwicklung eines Nachfolgers des Flight Simulator X weiter forciert wird.
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