• Telefonbuch aus der Fritzbox exportieren, Teil 2.

    Wieder so ein Ding mit schlecht dokumentierter AVM-Software, die eigentlich etwas sehr tolles und notwendiges kann: Nämlich den einfachen Im- und Export des Telefonbuches in der Fritzbox. Das kann bekanntlicherweise die Fritzbox nicht selbst (beispielsweise in Form eines Download-Buttons in der Web-Oberfläche oder ähnlichem), so dass ich vor einiger Zeit eine Anleitung zum manuellen Im- und Export beschrieben habe, der allerdings doch recht umständlich ist.

    Der Fritz!Box Monitor kann dies und der ist sogar unter Windows Vista x64 installierbar. Der nimmt intern zur Fritzbox Verbindung auf und bietet neben einigen Monitorfunktionen eben auch den Im- und Export des Telefonbuches an, synchronisiert auf Wunsch auch mit Outlook, bietet aber auch das direkte Editieren der Telefonbucheinträge über die eigene Client-Oberfläche an. Die Software ist, AVM-typisch für Zusatzsoftware, ohne jegliche Supportunterstützung, die dürfte allerdings auch weitgehend nicht notwendig sein, da die Software nach der Installation auf Anhieb funktioniert.

    Damit ist die Fritzbox nun für meine Zwecke kugelrund und derzeit makellos. So stelle ich mir einen SoHo-Router vor, auch wenn man bei der Dokumentation der Zusatzsoftware ruhig einmal etwas mutiger sein könnte.

    Fritz!Box Monitor für Windows XP und Vista auf dem AVM-FTP-Server

  • Faxen mit Fritz!Fax unter Windows Vista x64.

    AVM hat mit seinen Software-Erweiterungen zu ihrer Fritzbox-Reihe bisher die 64-bittigen Windows-Betriebssysteme großzügig ausgeklammert. Während Windows XP x64 tatsächlich eher selten anzutreffen ist (und von Microsoft von Anfang an eher experimentiell angesehen wurde), ist Windows Vista x64 durchaus weit verbreitet, da es im Gegensatz zu XP x64 eine deutlich bessere Kompatibilität zu 32-Bit-Anwendungen bietet.

    AVM interessierte das jedoch lange Zeit nicht. Fritz!Fax, das Softwarepaket, das im Betriebssystem einen virtuellen Drucker installiert und darüber das Faxen über die Fritzbox ermöglicht, funktionierte lange Zeit nur mit 32-Bit-Versionen von Windows Vista. Das hat AVM nun aber mit einer neuen Version von Fritz!Fax vom 23. Januar 2009 geändert, nun läßt sich Fritz!Fax auch unter 64-Bit-Versionen von Windows XP und Vista installieren und funktioniert prächtig.

    Warum AVM darüber wieder relativ wenig (nämlich gar nichts) verbal auf dem Portal zur Fritzbox 7270 verliert, ist ein Rätsel, denn die Fax-Funktionalitäten sind im Zusammenspiel mit der eingebauten ISDN-DECT-Telefonanlage ein richtiger Mehrwert.

    Fritz!Fax auf dem AVM-FTP-Server zum kostenlosen Herunterladen

  • TiddlyWiki 2.5.0.

    Die Mini-Wiki-Software TiddlyWiki ist heute in der Version 2.5.0 erschienen. Die größte (und weitgehend einzige) Neuerung ist die Implementierung der JavaScript-Bibliothek jQuery, mit der die TiddlyWiki-Entwickler nun einen größeren Meilenstein für zukünftige Entwicklungen legen, vor allem im Bereich der Interoperabilität von TiddlyWiki in unterschiedlichen Browsern.

    Dazu muss gesagt werden, dass JavaScript zwar eine weitgehend einheitliche Sprache ist, es aber bei der Interaktion zwischen JavaScript und Webbrowsern teilweise grundlegende Unterschiede gibt. JavaScript-Bibliotheken wie jQuery versuchen diese unterschiedlichen Ansätze mit einem eigenen Befehlssatz zu vereinen. Der Ansatz von TiddlyWiki war bisher so, dass die Entwickler weitgehend auf eigene Faust versucht haben, diese Unterschiede auszumerzen, was in den meisten Fällen auch eindrucksvoll funktioniert – noch immer staunen selbst gestandene Fachleute über den Funktionsumfang von TiddlyWiki und über das Phänomen, dass es immer noch ein Wiki ohne Server ist. Dazu kommt, dass die meisten der heutigen JavaScript-Bibliotheken noch gar nicht so alt sind und zu Beginn der ersten TiddlyWiki-Versionen diese noch nicht so hochentwickelt waren, wie sie es heute sind.

    Wie dem auch sei – die Version 2.5.0 ist ein heller Meilenstein und ein deutliches Zeichen, dass trotz der inzwischen konservativ wirkenden Update-Zyklen TiddlyWiki noch lange nicht zum Alteisen gehört – ganz im Gegenteil.

    Und wie immer ist auch schon meine deutsche Übersetzung bereit. Das vor allem auch deshalb, weil die bisherige Übersetzung für die vorherige Version 2.4.3 komplett unverändert übernommen werden kann.

  • Kettenkauf.

    Am Samstag habe ich mit meinem Vater im Baumarkt eine Kette kaufen wollen. So ein Kettenkauf zur Besitzstandswahrung unserer vier Abfalleimer (schwarz, blau, grün, gelb) will gut durchdacht sein, deshalb müssen das gleich zwei Männer machen und aus dem Angebot die adäquate Eisenware wählen. Wir haben uns dann für eine Stahlkette entschieden, polyesterummantelt, in der jeweils fünf Kettenglieder in daherkommen, dann fünf in weiß und so weiter. Zeitloses Design, markant in der Signalwirkung, gemacht für die Ewigkeit. Übrigens made in Germany, wir kaufen ja nicht irgendeinen Scheiß.

    Das Problem war dann, dass wir zwei Herren irgendwie ein logisches Problem zu lösen hatten und ich deshalb zum nächsten Verkaufsberater, der ungefähr einen Kilometer weiter am anderen Ende des Baumarktes seinen Infostand hatte, wackelte. Folgende, aus dem Gedächtnis rezitierte Diskussion führte ich mit ihm:

    Besim: Guten Tag, Herr X. (Macht schon mal mächtig Eindruck, wenn man einen Verkäufer persönlich anspricht, in dem man mal kurz auf sein Namensschildchen spickelt.)

    Verkäufer: Guten Tag.

    Besim: Wir haben da ein Problem in der Eisenwarenabteilung, wir wollen nämlich eine Kette kaufen.

    Verkäufer: Schön. Dann nehmen Sie sich einfach so viel, wie Sie brauchen und bezahlen Sie an der Kasse nach laufendem Meter.

    Besim: Und wie wissen die Menschen an der Kasse, welche Kette das dann ist?

    Verkäufer: Das steht auf dem kleinen Zettel, den sie neben jeder Kette von einem kleinen Block abreißen können.

    Besim: Ah, und wie komme ich nur an 1 Meter Kette?

    Verkäufer: Haben Sie den Bolzenschneider gesehen?

    Und ich dachte, da hätte der zuständige Regalinspektor seine Abteilung nicht im Griff, als ich den Bolzenschneider und die Splitter der bereits durchgebissenen Glieder auf dem Boden sah. Es ist übrigens erstaunlich, wie butterweich so ein Bolzenschneider ein massives Kettenglied durchknipst. Nettes Spielzeug.

  • Einschlägige Begrifflichkeiten.

    Man kann schon etwas den befußten Bodenkontakt verlieren, wenn man die letzten vier Tage aus einem bestimmten Blickwinkel resümieren wollte. Den Gipfel der derzeitig ziemlich unreinen Diskussion rund um Kinderpornografie, angeblichen Skandalen, schwebenden Verfahren, Denunziationen, Verschwörungstheorien hat gestern ein Kommentator im Blog hier liefern wollen und der irgendetwas sagen wollte. Neue Kommentatoren schaue ich mir immer etwas näher an und so stieß ich auf seine (?) Homepage, die ich mir nicht näher anschaute, außer dass mir in deren Navigation die Rubrik „Girl des Monats“ ins Auge stach und dort unter anderem ein 14jähriges Mädchen in immerhin nicht einschlägigen Posen und angekleidet posierte. Entschuldigung, man soll ja nicht hinter allem und jedem Böses sehen, aber ich glaube, ich würde in keiner solchen Rubrik – egal ob online oder nicht oder ob eine unterschriebene Einverständniserklärung der Eltern vorliegt – überhaupt jemals eine nicht erwachsene Frau in so einem Kontext ausstellen.

    Das Leben draußen ist hart und es wäre zu wünschen, dass sich einige Online-Publisher mal ihre eigenen Angebote kritischer anschauen.

  • Die CDU Pforzheim/Enzkreis und ihr Umgang mit Verdächtigen aus eigenen Reihen.

    Ein Grund, weshalb die hiesige CDU in Pforzheim/Enzkreis mit ihrem Kreisvorsitzenden Stefan Mappus derzeit nicht so recht auf den politischen Gegner respektive Jörg Tauss einschlagen kann, liegt darin, dass die hiesige CDU eine eigenes Problem mit einem höherrangigen Mitglied hat, gegen das aktuell offenbar Ermittlungen wegen des Besitzes von kinderpornografischem Material geführt werden.

    Grundsätzlich ist das richtig so, konkreten Verdachtsmomenten muss, gerade bei so abscheulichen Dingen wie Kinderpornografie, nachgegangen werden. Was mich dann etwas erstaunte in der hiesigen Presse war, dass man dort in der Übernahme der CDU-Pressemeldung noch redaktionell hinzufügte, dass man den Namen des Verdächtigen, im Gegensatz zur originalen Pressemeldung, nicht aufführen werde.

    Und tatsächlich betreiben die CDU Pforzheim/Enzkreis und namentlich der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Stefan Mappus eine Vorverurteilung Erster Klasse, in dem sie doch tatsächlich eine Pressemeldung veröffentlichen, diese sogar ins Internet stellen und darin den Betroffenen mit vollständigem Namen benennen – so als ob die CDU die am stärksten Geschädigte bei dieser Straftat wäre. Besonders abscheulich ist dabei folgende Floskel:

    „Mit Blick auf den konkreten Fall machte er [Stefan Mappus] deutlich, dass eine solche Verhaltensweise gerade für eine Partei, die sich den christlichen Grundwerten in besonderem Maße verpflichtet fühlt, in keiner Weise tolerierbar sei.“

    Einmal davon abgesehen, dass Pädophilie von keiner demokratischen Partei und von keiner aufgeklärten Gesellschaft tolerierbar ist: Das Phänomen der Wut, der Vergeltung und der Rachsucht sind Formen des Zornes und der wiederum ist eine der sieben Todsünden – wenn man es schon aus Sicht von „christlichen Grundwerten“ sehen möchte, was in diesem Zusammenhang schlichte und sehr schlecht umgesetzte Heuchelei ist. Etwas weniger Gestelze, etwas weniger Denunziantentum und etwas mehr Rücksicht darauf, dass vor einer offiziellen Verurteilung das Unschuldsprinzip gilt, wäre auch an dieser Stelle angebracht – selbst für die der christlichen Grundwerten so verpflichteten CDU.

    [Update am 8. März, 21:20 Uhr: Inzwischen hat die CDU Pforzheim die betreffende Pressemitteilung von ihrer Homepage entfernt.]

  • „Mit 25 lassen die Reflexe nach.“

    Mit einigem Amusement musste ich vorhin den Heise-Artikel über einen Profispieler lesen, der von sich sagte, dass mit 25 die Reflexe derartig nachlassen, dass man im professionellen Online-Gaming offenbar immer schwerer konkurrenzfähig wäre.

    Das kann ich weitgehend bestätigen. Das erste Mal, wo mir das wirklich aufgefallen ist, war bei Call of Duty 4 auf der PS3. Da konnte ich im Netzwerkmodus zwar ganz gut mithalten, allerdings starb ich doch ständig und das auch noch relativ häufig. Nun hat der Netzwerkmodus eine Funktion, dass nach dem Tod des Spielers, kurz danach die Abschusssequenz aus der Sicht des abschiessenden Soldaten gezeigt wird. Und da ging das derartig flott, dass ich manchmal wirklich Mühen hatte, mich überhaupt im Visier zu sehen.

    Ich führte das eine Weile auf meinen DSL-Anschluss zurück, bei dem standardmäßig Interleave aktiviert ist und demnach die Ping-Zeiten immer mindestens 60 Millisekunden betragen. Für echte Gamer ein absolutes No-Go. Also habe ich spaßeshalber bei Big Magenta Fastpath für schlappe 1,99 Euro im Monat beantragt (man muss sich das einmal vorstellen, dass sich die Telekom gut dafür bezahlen lässt, die Fehlerkorrektur auszuschalten), mit dem dann die Ping-Zeiten auf Raten unter 20 Millisekunden fielen.

    Nur: Besser wurde meine Überlebensrate dadurch auch nicht. Ich muss mich mit meinen derzeit 33 Lebensjahren tatsächlich damit abfinden, dass ich beim Online-Gaming – wenn ich denn wirklich etwas weiter oben mitspielen und nicht als Kanonenfutter enden will – mich wirklich extrem konzentrieren und anstrengen muss. Das gelingt mir insofern nicht, als dass ich aktuelle Spiele in den ersten Monaten getrost erst gar nicht online antesten muss – da ist nichts zu holen.

    Mit Ausnahme von Spielen, wo es nicht auf Reaktionsschnelligkeit ankommt, sondern auf Kontinuität. Bei Gran Turismo 5 beispielsweise sind die Online-Folks, die ständig das Lenkrad herumreißen, fehl am Platze. Ideallinie ist gefragt, möglichst wenige und dafür gut durchdachte Lenkbewegungen und wer dann auch noch begriffen hat, dass Windschattenfahren grundsätzlich für den Vorderen doof ist und nicht für die dahinter, der kommt dann möglicherweise hinter das Geheimnis des „Slow-Gamings“. Ich kann allerdings nicht nur ständig Autofahren.

  • Das Messerwetzen um Jörg Tauss.

    Seien wir einmal freundlich: Dass nun politische Feinde von Jörg Tauss in Schadenfreude ausbrechen, wird sicherlich nicht passieren. Von italienischen Politikverhältnissen sind wir schließlich noch weit entfernt. Dass es aber doch hier und da Politiker geben wird, die sich vor Glück leise die Hände reiben, das halte ich für mehr als wahrscheinlich. Und das ist nicht wenig gefährlich, gleich aus mehreren Gründen.

    Grund 1: Jörg Tauss als politische Person

    Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass bei einer Hexenjagd die Fakten nicht mehr interessieren. Würden sich die Verdächtigungen bestätigen, wäre er schuldig. Würden sie sich nicht bestätigen, gäbe es zumindest genügend Köpfe, die daraus die dollsten Geschichten drehen. Gerade im Anbetracht dieser Gefahr hat Jörg Tauss auch das gemacht, was bei Verdächtigungen dieser Preisklasse üblich ist, nämlich seine politischen Ämter abgegeben, um, wie es heißt, vor diesen Schaden abzuwenden. Das allein dürfte schon genügend politischen Gegnern genügen. Zwar behält er sein Bundestagsmandat weiter, allerdings ist das auch nur so lange tragbar, wie die Verdächtigungen möglichst schnell entkräftet werden können.

    Grund 2: Die aktuellen Diskussionen zu Online-Sperren

    Viel schlimmer sind die politischen Dimensionen und die Kompetenzlöcher, die ein Rückzug von Jörg Tauss in der Online-Politik des Bundestages hinterlassen würde. Ich kenne niemanden, der eine derartig große Kompetenz in Sachen Online aufweist und auch den Biss hat, diese öffentlich zu verteidigen, als die von ihm. Dass seine Fachkenntnisse über das Nichtfunktionieren der Online-Sperrungspläne von Ursula von der Leyen nun genau in der Thematik Kinderpornografie offensichtlich zu einem Bumerang für seine Person werden, ist mehr als merkwürdig. Das beweisen die inzwischen massiv sprießenden Verschwörungstheorien allüberall in der Blogosphäre.

    Man darf bzw. man muss gespannt sein, was die stockkonservative Von-der-Leyen-Schäuble-Bande aus diesem Vorfall für ein argumentatives Ding im Bezug auf Online-Sperren drehen wird. Dass es in keinem Fall lustig wird, das ist schon mal klar.

  • Wie twittert man als Politiker?

    Weil ich diese Frage nun zum dritten Mal gestellt bekomme und ich in der Zwischenzeit keine Sorgen habe, dass die unqualifizierte Konkurrenz (damit meine ich jetzt gar nicht pauschal die konservative Ecke, sondern eher die Gattung von Politiker, die sich mit der direkten Zwiesprache zum Bürger nicht so ganz wohlfühlen) jetzt mit so einer Anleitung eines Sozis von heute auf morgen ihre jahrelang verschluderte Online-Kompetenz aufgemotzt bekommen: Hier ein Guide, wie man einfach und schnell Twitter gestartet und eingesetzt bekommt:

    1. Anmelden und Einschalten!
      Genau, das ist damit gemeint. Web 2.0 lebt zuallererst davon, dass man mitmacht. Und Mitmachen bedeutet auch durchaus „Learning by doing“, es ist also im Zweifelsfall keine wochenlang dauernde Kommunikationsanalyse erforderlich, sondern man probiert es einfach einmal aus. Eine Anmeldung auf der Homepage von Twitter ist selbst für Ungeübte ein Kinderspiel. Berücksichtigen sollte man beim Twitter-Namen, dass der Name des Politikers darin auftaucht. Nur mal so am Rande erwähnt.
    2. Anpassen!
      Zu einem vernünftigen Twitter-Auftritt gehört zuallererst ein repräsentatives Foto, eine kurze, prägnante Beschreibung zur Person und ein Link zur offiziellen Homepage. In Twitter lässt sich auch der Hintergrund austauschen, entweder gegen eine andere, angebotene Grafik oder gegen eine gänzlich eigene, die einfach hochgeladen werden kann. Hier jedoch darauf achten, dass diese Grafik nicht albern ist und wenn möglich als Kachel bearbeitet ist, da die Hintergrundgrafik kachelartig wiederholt wird.
    3. Andere Twitter-Streams abonnieren!
      Es gehört zum guten Ton, andere Twitter-Streams zu abonnieren (zu „followen“). Das sollten zum einen weitgehend die Follower sein, die den eigenen Twitter-Stream ebenfalls followen, zum anderen aber auch ruhig andere, interessante Twitter-Benutzer. Es besteht übrigens auch kein Grund, den politischen Gegner nicht offiziell zu followen. Lesen kostet an dieser Stelle nichts.
    4. Motto: „Was tust du gerade?“
      Twitter gehört zur Kategorie der so genannten Micro-Blogging-Anwendungen – diese leben nicht von großem Sermon, sondern von kurzen, knackigen Statements, denn eine Twitter-Botschaft darf nur maximal 140 Zeichen lang sein. Die zentrale Botschaft, die auch überhalb der Twitter-Eingabebox steht, lautet dabei: „What are you doing?“ Schreibe, was du gerade tust, wohin du gerade gehst, mit dem du dich gerade triffst, welche Gedanken dich gerade bewegen. Micro Blogging ist durch seine Größenbeschränkung erheblich flexibler und bietet sich dadurch erheblich besser für ein „Mitnehmen“ an.
    5. Persönliche Ansprachen erkennen und beantworten!
      Zu beachten sind vor allem direkte Ansprachen, entweder in Twitter-Nachrichten, die den eigenen Twitter-Benutzernamen enthalten (z.B. „@besim“) oder als „Direct-Message“ direkt an dich gesendet werden. Solche Twitter-Nachrichten sollten beantwortet werden, wobei auch hier die Kürze das Credo ist.
    6. Den eigenen Twitter-Stream in die Homepage einbinden!
      Der eigene Twitter-Stream ist nicht nur auf Twitter oder Twitter-Anwendungen beschränkt, sondern kann auch in die eigene Homepage integriert werden.
    7. Überlege dir eine Mobil-Strategie!
      Gerade beim Thema „Mitnehmen“ spielt Twitter seinen Charme aus, denn 140 Zeichen sind überall schnell geschrieben. Für praktisch alle Smartphones und mobile Betriebssysteme, egal ob Windows Mobile, iPhone, Blackberry, gibt es eigene Twitter-Anwendungen, mit denen auch unterwegs – eine Internet-Anbindung vorausgesetzt – sehr schnell und effektiv Twitter-Botschaften abgesendet werden können
    8. Nutze Twitter auch quer!
      Ein Twitter-Stream lebt vom Menschen, der ihn bestückt – aber nicht unbedingt nur direkt über Twitter. Wer beispielsweise einen Weblog betreibt, kann mit Plug-In-Erweiterungen einen Verweis auf einen Weblog-Artikel mit Angabe der Überschrift automatisch twittern. Wichtig dabei ist, dass solche externen Nachrichtenquellen nicht die Überhand nehmen sollten und höchstens in homöopathischen Dosen eingesetzt werden sollten; 25 % des Nachrichtenaufkommens sollten die absolute Obergrenze sein.
    9. Trommle für deinen Twitter-Stream!
      Micro-Blogging-Dienste sind zwar eine Art Mikrokosmos, sollten aber auch aktiv in den bisherigen Kommunikationswegen beworben werden. Gerade Twitter hat eine relativ hohe mediale Präsenz, da bei aktuellen Ereignissen selbst herkömmliche Medien auf Informationen, die über Twitter-Streams veröffentlicht werden, zurückgreifen.
  • Say no to dirt.

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