• 2. Pforzheimer Onliner-Treffen.

    Das erste Treffen am 1. Oktober ist ja schon eine Weile her und war dafür, dass es das erste Treffen war, das Oli und ich aus einer mehr oder weniger durchtränkten Schnapsidee erkoren haben, ein voller Erfolg. Über 20 Onliner haben sich im Konsumat Pforzheim getroffen und sich bestens unterhalten, wobei die iPhone-auf-dem-Tisch-Quote erstaunlich gering war – der Eintritt ist also auch ausdrücklich für die Onliner erwünscht, die einfach mal Kontakt mit der Onliner-Szene aufnehmen wollen. Wer also schon immer mal wissen wollte, was eigentlich Twitter genau ist, findet beim nächsten Treffen so viele Leute und Antworten, dass man quasi nicht herumkommt, sofort mit dem twittern anzufangen. 😉

    Der erste Durchlauf bei der Terminfindung endete gerade und es bleiben zwei Termine, die Gleichstand haben. Bis morgen machen wir jetzt also mal einen Schnelldurchlauf und jeder, der zum nächsten Onliner-Treffen kommen möchte, kann sich bei Doodle eintragen und seinen Wunschtermin aussuchen:

    Wer kommen möchte, darf sich bitte dann noch herzlich gern auf unserer kleinen Communitysite unter http://pfot.mixxt.de/ registrieren. Kostet ebenfalls keinen einzigen Euro, sondern nur ein ganz kleinwenig Zeit.

  • TiddlyWiki mit Safari und Opera.

    Wer den RSS-Feed zu TiddlyWikiDeutsch, meinem Übersetzungsprojekt für die deutsche Übersetzung von Tiddlywiki, liest, wird heute einige Änderungen lesen, die ausnahmsweise nichts mit der Übersetzung selbst zu tun haben, sondern mit einem Problem, das auftritt, wenn jemand TiddlyWiki zum Sammeln von Informationen nutzen will und dazu die Webbrowser Apple Safari oder Opera einsetzt. Beide Webbrowser lassen es nämlich nicht zu, dass sich eine lokal abgespeicherte HTML-Datei selbst überschreiben darf. Genau das tut aber TiddlyWiki bzw. der darin liegende JavaScript-Code, wenn der Benutzer Inhalte in einem lokal abgespeicherten TiddlyWiki ändern und speichern möchte.

    Die Lösung dazu ist klein, fein und sauber und nennt sich “TiddlySaver”. Der TiddlySaver ist ein kleines, knapp 3 Kilobyte großes Java-Programm und wird einfach in das gleiche Verzeichnis gelegt, in dem sich die TiddlyWiki-Datei befindet, die man bearbeiten möchte. Wird nun das betreffende TiddlyWiki im Safari oder Opera geöffnet, prüft es zunächst, ob im gleichen Verzeichnis die TiddlySaver-Datei liegt, fragt gegebenenfalls aus anwendungsspezifischen Gründen beim Benutzer um Zulassung der Ausführung und danach läuft das TiddlyWiki so, wie im Firefox oder Internet Explorer auch. Vor allem: Wenn das TiddlyWiki gespeichert werden soll, lässt es sich nun auch abspeichern, auch wenn das im Safari oder Opera getan werden möchte. Einzige Grundbedingung: Die Datei “TiddlySaver.jar” muss schon vor dem Aufruf des TiddlyWiki im gleichen Verzeichnis wie die TiddlyWiki-Datei liegen, weil schon beim Start der Datei der TiddlySaver aufgerufen werden muss.

    Wo es das Ding gibt? Hier, unter http://www.tiddlywiki.com/TiddlySaver.jar. Nicht im Webbrowser ausführen, sondern einfach herunterladen und in das gleiche Verzeichnis legen, in dem sich deine TiddlyWiki-Datei(en) befindet/befinden.

  • Ursula will jetzt dann doch diskutieren.

    Hat noch jemand eine nachträgliche Bestätigung dafür gesucht, dass Ursula von der Leyen, alte und neue Bundesfamilienministerin, das Thema, was wir Onliner unter dem Thema “Zensursula” umfassen, vor allem dazu genutzt hat, in Ruhe ein Profil für die Bundestagswahl aufzubauen und sich als zupackende, vorausschauende Politikern zu inszenieren? Dann ist diese Bestätigung jetzt da.

    Nach der Bundestagswahl war erst einmal Ruhe, der Profilaufbau beendet. Zur Beruhigung des Koalitionspartners wurde das Zugangserschwerungsgesetz dann auch noch kurzfristig auf Eis gelegt und zwei Monate ward unsere Uschi nicht mehr gesehen.

    Nun ist sie wieder da, nahm an einer Preview-Veranstaltung zur CeBIT 2010 (!) teil und schwadronierte nun in ganz anderen, fast schon zärtlichen Tönen. Man wolle den Dialog suchen mit der “Netzgemeinde”. Und das mit so haarsträubend ekelhaft anbiedernden Worten, dass ich die weder zitieren, noch kommentieren möchte, man mag sich dazu den gehässigen Artikel im Heise-Newsticker durchlesen und sich dumpf über die Scheinheiligkeit dieser Politikerin ärgern. Achtung, vorher einen Kaffee trinken!

    Ursula von der Leyen will Dialog zu einem Gesetz, den sie bereits durchgetrommelt hat und dabei alle Register gezogen hat, die Gegner ihrer Polemik auf unsachlichste Weise abzukanzeln, lächerlich zu machen und bloßzustellen. Zuletzt hatte ich so eine Art von Frau als Betreuerin im Kindergarten von 30 Jahren und schon damals habe ich vor allem eine Sache gelernt: Traue keinem Menschen, der dich behandelt, wie einen Hund und deinen Eltern die dollsten Geschichten erzählt.

    Sorry, Uschi. Das mit dem Dialog ist nett gemeint und du meinst es in deiner “Metaebene” vielleicht sogar halbwegs ehrlich. Aber zunächst räumt da mal einer die Scherben auf.

    Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich solche Politiker, die “christliche” Politik auf Kosten anderer betreiben, hasse?

  • Ist Microsoft eigentlich bescheuert?

    Das dachte ich als erstes, als ich die Geschichten las, dass Microsoft in Verhandlungen mit Rupert Murdoch stehen würde, um dessen Nachrichten zukünftig nicht mehr in Google zu haben, sondern in der hauseigenen Suchmaschine Bing. Hat Microsoft so einen Winkelzug heutzutage tatsächlich nötig? Ich kann es nach wie vor nicht glauben, dass man bei Microsoft tatsächlich so dumm sein kann.

    Natürlich geht es bei so einem Deal um Geld. Viel Geld. Geld, von dem Rupert Murdoch tatsächlich nach wie vor glaubt, dass es von den bösen Menschen im Internet, die kein Geld zahlen wollen, geklaut wird und der Handlager dazu Google ist. So falsch ist diese Denkweise zumindest in Ansätzen nicht, allerdings hängt es nun eben nicht damit zusammen, dass Internet-Nutzer grundsätzlich Geizlinge sind, sondern eben damit, dass es keinen Sinn macht, eine Zeitung einfach in Bits und Bytes zu gießen und für die gleichen Inhalte ein Mehrfaches an Geld zu fordern, nur weil das eben auf dem Papier so wunderschön funktioniert.

    Bing ist eigentlich keine so schlechte Suchmaschine und hat vor allem wieder mal einen großen Vorteil: Sie kommt voreingestellt in Windows und Internet Explorer daher, ist endlich mal eine schnelle Suchmaschine aus dem Hause Microsoft und hat – was auch neu ist für die Jungs und Mädels aus Redmond – endlich einen nicht ganz so verkniffenen Anspruch, mit aller Brachialgewalt die Weltherrschaft erreichen zu müssen und zwar möglichst noch nächste Woche, spätestens übernächste. Ich dachte eigentlich, dass Microsoft in den letzten Jahren begriffen hat, dass es in all den Märkten, in denen Microsoft vertreten ist, ohne Koexistenzen nun mal nicht geht und es der beste und nachhaltigste Weg ist, mit Technik, Ideenreichtum und Gelassenheit zu glänzen. Fast konnte man glauben, dass Microsoft den Weg finden würde in die Welt der offenen Formate und der echten Collaboration.

    Und jetzt das? Microsoft will sich angeblich mit einem alten Mann einigen, der alte Ideologien huldigt, neue öffentlich verteufelt (aber nichtsdestotrotz massiv einsetzt) und immer noch nicht begriffen hat, dass Google nicht einfach nur eine Blase ist, sondern tatsächlich ein Unternehmen? Sorry, Redmond, glaubt ihr tatsächlich, dass das Heil im Konzepten des letzten Jahrhunderts zu finden ist? Okay, es kann uns ja egal sein, wohin Murdoch mit seinen kruden Gedanken letztendlich landet, aber habt ihr nicht schon genug mit euren früheren Medienkooperationen wie das unsägliche “MSNBC” oder das noch viel unsäglichere “ZDF.MSNBC” erlebt? Zusammengesetzte Wörter und Marken und in Deutschland haben die meisten Menschen bis heute nicht begriffen, was eigentlich “MSNBC” eigentlich ist beziehungsweise, geschweige denn, “MSN” oder “NBC”.

    Vermutlich wird Geld fließen von Bing nach Murdoch, wenn es tatsächlich zu so einem Deal kommt. Es wird schlecht angelegtes Geld sein und dem gemeinen Internet-Nutzer nur die Frage aufwerfen lassen, wie langweilig es doch im letzten Jahrhundert war und wie bescheuert sich doch einige Unternehmen noch jetzt anstellen.

  • Rückblick auf die erste Staffel von “Protectors – Auf Leben und Tod”.

    War hübsch. Sehr hübsch. Die letzte Folge der ersten Staffel endete gestern dann auch praktisch tagesaktuell mit Referenzen auf den Klimagipfel in Kopenhagen im Dezember, wobei dann wirklich die ganze Palette drankam: Leute, die vor der Klimakatastrophe warnen, Leute, die die Klimakatastrophe für Humbug halten, Leute, die gekauft werden, das eine oder andere zu sagen, eine Umweltministerin in Gummistiefeln und einen alternden Ex-Terroristen, gespielt vom einzigen deutschen Schauspieler, nämlich von Wolf Roth. Wer sich den sehenswerten Abschluss anschauen möchte, kann das noch im Laufe dieser Woche in der ZDF-Mediathek tun.

    Coole Sache, diese Personenschützer aus Dänemark. War die dritte Folge noch so etwas wie eine schwächelnde Folge, haben die letzten zwei Folgen dann doch wieder das Lot geradegesetzt und gezeigt, wie man einen modernen Krimi produziert. Und gestern ist dann sogar noch die Technik im Besprechungsraum der Personenschützer ausgefallen. Das stimmt doch ermutigend, dass dänische Fernsehmacher ihrer dänischen Polizei auch mal zugestehen können, dass deren Technik kaputtgehen kann.

    Was rückblickend dann doch etwas prellte, war der Versuch, das Privatleben der Protagonisten einzubinden. Ich habe leider immer noch nicht verstanden, mit welchen Frauen Jonas Goldschmidt zu tun hatte und mich hätte eigentlich auch interessiert, wie das mit dem gekauften Haus von Rasmus Poulsen eigentlich weitergegangen ist. Nicht dass ich da jetzt jemand bin, der die große Familientheatralik braucht, aber wenn man diese Mikrogeschichten ansticht, muss man sie auch irgendwie sinnvoll durchbringen. Nun gut, ist wirklich ein Nebenkriegsschauplatz und auf sehr hohem Niveau gejammert.

    Wie geht es weiter? Nun, eine sechste Folge gibt es nicht, auch wenn danach offensichtlich genügend Menschen im Web suchen und hier landen – die erste Staffel besteht aus fünf Folgen und nicht mehr. Es wird aber bereits an der zweiten Staffel gearbeitet, die im dänischen Fernsehen Anfang des nächsten Jahres starten wird, ebenfalls wieder mit fünf Folgen. In Deutschland ist diese zweite Staffel allerdings erst wieder im Herbst im ZDF zu sehen, wir werden uns also ein Jahr gedulden müssen. Am nächsten Sonntag geht es erst wieder mit Kommissar Beck aus Schweden weiter, immerhin aber auch neue Folgen.

    In Sachen Protectors wird es noch einen kleinen Knaller hier im Blog geben, aber dazu später mehr.

  • STARCOS-3.2-Signaturkarten und OpenLimit CC Sign.

    Wieder ein halbes Wochenende mit ärgerlicher Kinderkacke in Sachen Signaturkarte verbracht. Und wieder scheiterte es an der Schlamperei, dass die schweizerische Firma OpenLimit grundsätzliche Dinge nicht lernt.

    Also, meine SignTrust-Signaturkarte verliert am 31. Dezember 2009 ihre Gültigkeit. Das ist ein normaler Vorgang, da Signaturzertifikate nur eine definierte Gültigkeit haben. Aus diesem Grund hat mir SignTrust vor einigen Tagen eine Nachfolgekarte zugeschickt, die ein nachfolgendes Zertifikat beinhaltet

    Problem: Die neue Signaturkarte funktioniert an meinem Bürorechner problemlos, zu Hause jedoch nicht. An beiden Rechnern ist ein funktionierender Kartenleser angeschlossen und an beiden Rechnern die Software “OpenLimit CC Sign” installiert, gleicher Versionsstand. Sowas hebt die Stimmung ungemein, da es keine sinnvolle Möglichkeit gibt, mit einer Fehlersuche anzusetzen, da leider auch die OpenLimit-Software eben nur meldet, dass die neue Karte nicht erkannt werden kann. Warum die Karte aber nicht erkannt werden kann, darüber schweigt die Software.

    Der Teufel liegt im Detail: Die neue Signaturkarte beinhaltet nämlich nicht einfach nur einen neuen Satz an Zertifikaten, sondern die Karte beinhaltet auch ein neues Betriebssystem. Dieses Betriebssystem der Signaturkarten, die SignTrust verwendet, nennt sich “STARCOS” und war in meiner alten Signaturkarte auf dem Versionsstand 3. Die neue Signaturkarte bringt als Betriebssystem jedoch STARCOS 3.2 mit.

    Und tatsächlich liegt hier der Hund auch begraben, denn die aktuelle Version von OpenLimit CC Sign konnte anfänglich mit STARCOS 3.2 nicht umgehen, was mit einem Patch zur STARCOS-3.2-Unterstützung geändert wurde. Das Dumme dabei ist nur, dass die Software vor dem Patch die Version 2.5.0.1 trägt und nach dem Patch ebenso – der Anwender ist also nicht in der Lage, zu überprüfen, ob seine Installation eigentlich STARCOS-3.2-fähig ist oder nicht. Warum nun die Version im Büro ohne Patch funktionierte? Nun, weil die Installation da erst zwei Wochen alt ist und der notwendige Patch ohne weitere Hinweise schon während der Installation eingespielt wurde.

    Diesen Faux-Pas, den Versionsstand einer Software mit einem signifikanten Patch bzw. einer Funktionserweiterung nicht zu erhöhen und damit als Anwender nicht erkennen zu können, ob man nun eine STARCOS-3.2-Unterstützung hat oder nicht, hat bei OpenLimit leider Tradition, denn ich hatte ein ähnliches Problem schon vor fast genau einem Jahr beim OpenLimit-Support moniert, was auch mit der Rückmeldung, dass man dies an die zuständige Abteilung weitergeben wolle, beantwortete – leider offenbar ohne messbaren Erfolg.

    In Sachen Programmiertechnik spätere Funktionserweiterungen und Patches einer Software nicht in einer höheren Versionsnummer zu führen, ist finsteres Mittelalter und eine Sache, die man im ersten Semester Informatik lernt.

  • Die Tablet-Vision von Microsoft: Courier.

    Glaubt man Analysten, die in Firmen arbeiten, die nichts anderes wie Analysieren der Wirtschaft tun, dann wird das Jahr 2010 nicht das Jahr, in dem die Russen die Leonov hoch zum Jupiter schicken, um den die Discovery kreist, sondern das Jahr der Tablets. Während Analysten begeistert von Apples Tablet schwadronieren und es zu diesem Gerät weder ein Statement von Apple gibt, geschweige denn Bilder, haben andere da schon länger Erfahrung. Man denke da an den höchst legendären Compaq TC 1000, einem Gerät, das an sich recht schmuck aussah, die Leistung eines kleinen Notebooks hatte, mit Akku gut drei Stunden lief und eben schon 2003 mit Gestik zu bedienen war, wenn auch mit Stift. Das Ding anno 2002 zu besitzen, hat mich ein Heidengeld gekostet, aber es war einfach cool und es funktionierte.

    Die Vision, die hinter “Courier” steckt, schlägt jedoch alles bisher gesehene und macht den Tablettcomputer haus-, hof- und taschenfähig. Die Idee dabei ist, dass „Courier“ nicht als wirkliches Tablett daherkommt, sondern als aufklappbares Buch, dessen zwei innere Seiten jeweils aus einem Bildschirm besteht:

    Auf der Website von Gizmodo.de/PC Professionell, die die Materialien zu „Courier“ angeblich zugespielt bekommen haben wollen (ich glaube bei solchen Projekten allerdings nicht an Leaks, sondern glaube, dass das bewusst zugespielt wurde), gibt es auch noch eine Reihe von Fotos der Studie, die den Kleincomputer unter anderem in zugeklapptem Zustand zeigen.

    Die Idee hinter „Courier“ hat dabei eine andere, höchst faszinierende Geschichte, sie kommt nämlich aus dem Projekt „Codex“, in dem die Macher folgenden, durchaus etwas unförmigen Klumpen gebaut haben:

    Wer jedoch genau hinschaut, weiß, warum das so ein Apparat ist, denn beide Hälften des Prototyps bestehen aus jeweils einem eigenständigen Taschencomputer des Herstellers OQO, auf dem nicht irgendein heruntergestripptes Not-Betriebssystem arbeitet, sondern ein vollständiges Windows, in dem seit Windows XP die Tablettfähigkeiten fest eingebaut sind.

    2010 wird spannend in den Taschen – und nicht nur dort. Denn im Gegensatz zu Apple wird Microsoft zeigen müssen, wie sie mit solchen Hardwarekonzepten dann in der Produktionsphase umgehen, denn wenn es aus der Tablet-PC-Geschichte eine Sache zu lernen gab, dann den Umstand, dass das Projekt von der Idee über den Prototypen bis zum fertigen TabletPC eine kleine Ewigkeit dauerte, weil zu viele beteiligte Hersteller mit unterschiedlichem Engagement an das Thema herangingen.

  • Die große Fragerei zur Bloggerei.

    Ein Stöckchen pro Jahr muss einfach gehen und da Kollege Pottblog gerade ein Stöckchen bearbeitete, bat ich ihn, ein Stöckchen seinerseits in meine Richtung zu werfen.

    Warum bloggst du?

    Es liegt wohl an meinem ausgeprägten Mitteilungsbedürfnis, mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen. Es ist etwas sehr faszinierendes und an sich ein viel zu unterschätztes Privileg, Dinge in die Öffentlichkeit sprechen bzw. brüllen zu können, ohne dafür in ein Verlies gesperrt zu werden. Und man mag es nicht glauben, wie sehr selbst einfach gesprochene Worte dafür sorgen können, Meinungen zu verschieben, Dinge zu lernen, Missstände zu erkennen.

    Seit wann bloggst du?

    An sich seit März 2004, allerdings erst seit Juni 2007 unter dieser Adresse und in diesem Blog. Von März 2004 bis Juni 2007 habe ich “Das BesimBlog” beschickt, ebenfalls ein privates Weblog, allerdings mit weniger Augenkompatibilität. Der/die ein oder andere wird sich noch an den knallroten Hintergrund erinnern. 😉

    Die Idee hinter diesem Blog ist eine stärkere Ausrichtung zu internet-spezifischen Themen, da unter www.netplanet.org mein Internet-Lexikon liegt. Dazu muss ich mich zwar gelegentlich zwingen, aber es ist gut, ein paar Leitlinien zu haben, an die man sich halten kann, wenn man gar nichts mehr zu bloggen weiß.

    Warum lesen deine Leser dein Blog?

    Vermutlich weil sie unterhalten werden wollen. Meist gut, oft sehr offensiv und auch nicht immer ohne Färbung, aber das ist immerhin auch ein persönliches Weblog und da erlaube ich mir solche Dinge. Kontroverse Themen gibt es hier frei Haus, ich denke, das ist so etwas wie einer der Erkennungszeichen hier.

    Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf deine Seite kam?

    Das war der Name einer Person, über die ich vor einigen Tagen ein paar Zeilen geschrieben habe.

    Welcher deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?

    Das war vor einiger Zeit mal eine Theorie von mir, wie Google funktionieren könnte, ohne jeglichen Schnickschnack, sondern nur mit reiner Power der Besucher. Ist einer der Artikel, in die ich mich richtig reingehängt habe und dennoch ist dieser Artikel einer der Ladenhüter im Blog. Die Theorie gefällt mir allerdings nach wie vor immer noch gut, ich bin immer noch davon überzeugt, dass das Google-Ranking zu einem größeren Teil nicht maschinell erstellt wird, sondern durch die Benutzer.

    Was auch etwas kurz kommt, sind meine Aphorismen.

    Dein aktueller Lieblings-Blog?

    Das ist erst vor wenigen Tagen in den Feed-Reader gekommen und hat an sich so gar nichts mit dem Internet zu tun, sondern mit Design, nämlich das Blog I Heart Pluto. Macht sich schön im Feed-Reader, jeden Morgen eine Packung Farbe. 🙂

    Welchen Blog hast du zuletzt gelesen?

    Das kann ich so gar nicht sagen, da ich ein überzeugter Blog-im-Feed-Leser bin, also die Feeds lese und die Blogs eher selten “echt” besuche. Und da ist es so, dass ich die Feeds nicht einzeln lese, sondern in der zentralen Timeline und die sich dann auch noch löscht, wenn ich sie durchgegangen bin. Ich kann also beim besten Willen nicht sagen, welches Blog das letztbesuchte war. Ist aber an sich auch nicht wichtig, denn alles, was im Feed-Reader ist, ist wichtig.

    Wie viele Feeds hast du gerade im Moment abonniert?

    Das sind aktuell 64 RSS-Feeds, allerdings sind davon etwa nur die Hälfte reine Weblogs, der Rest sind Feeds zu Softwareprojekten, Pressemitteilungen und Nachrichtensites.

    Dazu kommen dann noch rund 160 Twitterista, denen ich in Twitter folge. In Facebook schaue ich auch gelegentlich auf die Timeline, da allerdings deutlich weniger.

    An welche fünf Blogs wirfst du das Stöckchen weiter und warum?

    • Der Claus, der mal unbedingt sein About-Me aktualisieren sollte,
    • der Göksiman, der für so Sachen immer zu haben ist,
    • der Mathias, der viel zu selten bloggt,
    • der Marian, weil ich das Thema seines Blogs spannend finde, immerhin jemand, der sich mit dem Thema Paid Content im Zeitungswesen beschäftigt,
    • der Martin, der für so Sachen bestimmt gar keine Zeit hat. 😉
  • Das Profi-Business-Werkzeug namens „iTunes“.

    Mit iTunes Termine zu Outlook zu synchronisieren, funktioniert augenscheinlich kinderleicht. Augenscheinlich. Denn hinter den Kulissen schafft es iTunes tatsächlich, Termine nicht korrekt zu synchronisieren, so dass immer wieder folgendes mit ganztägigen Kalenderdaten passiert:

    Synchronisationsfehler Termine Outlook-iPhone

    Ganztägige Termine, die Geburtstage nun mal für gewöhnlich sind, sind nach einer Synchronisation auf dem iPhone plötzlich nicht mehr ganztägig, sondern beginnen erst um 23 Uhr und enden um 23 Uhr am nächsten Tag. Oder auch schon um 1 Uhr nachts. Und das nicht bei allen Geburtstagen, allerdings immer nur Geburtstagen und ohne erkennbare Systematik. Und wenn man das nicht schnell genug merkt und fatalerweise das iPhone das nächste mal wieder an den Rechner hängt, synchronisiert das von offensichtlichen Kindern programmierte Gerät die verpfuschten Termine mit gleicher ID wieder zurück in den Outlook, so dass keine Langeweile bei der händischen Terminpflege aufkommt.

    Was iTunes unter Windows richtig gut kann? Ressourcen fressen, sich nicht an Rechtevergaben von Windows halten und Leuten auf den Sack gehen.

  • PS3-Update 3.1.

    Bei Sony Computer Entertainment hatte man wieder zu viel Zeit und hat ein paar mehr oder weniger unnütze Features in eine neue Version der PS3-Firmware eingebaut, die da wären:

    • Eine mal wieder neue Ansicht für Fotos, diesmal nun in Gitterform, so bald der Benutzer auf einen Ordner mit Fotos zugreift.
    • Eine Facebook-Anbindung, um seine Friends in Facebook mit neu gewonnenen Trophäen und gekauften Spielen zu nerven.
    • Einbindung von Internet-TV. Wobei, halt, gar nicht wahr, sondern nur eine Einbindung von Mediatheken von TV-Sendern, in denen Material schon für Besucher zur Verfügung steht, die dort mit einem normalen Webbrowser herumschleichen. Und das alles auch nicht mit deutschen Anbietern, wo kämen wir denn da hin.
    • Und der absolute Bringer und Ober-Burner: Der Benutzer darf nun die Farbe der Box seines PSN-Profiles auswählen. Natürlich nicht frei, sondern aus einer Palette von zwanzig Farben. Ich habe schon nachgeschaut, die Farbe Ankaragrau gibt es nicht.

    Die Notwendigkeit, dieses Update zu installieren: Nahe Null.

    Was nach diesem Update weiterhin existiert: Eine grauenhafte Performance des Playstation Networks, gerade abends und an Wochenenden, die mitunter so derb ist, dass man Downloads auch bequem per ISDN-Telefon machen könnte und selbst für das Anzeigen des eigenen PSN-Profiles (egal in welcher Farbe) drei oder noch mehr Anläufe notwendig sind. Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass das bei den Verantwortlichen noch irgendjemanden wirklich interessiert.

Letzte Beiträge
Schlagwortwolke

Android Barack Obama Bloggen Blogroll Bundesregierung CDU Facebook Fatal Error Google iPhone Online-Sperre Pforzheim Politik 2.0 PS3 Social Networking SPD Testbericht Twitter Update Video Wahlkampf Web 2.0 Werbung WordPress ZDF

Archiv
Seiten