• Quellenangaben in netplanet.

    Unlängst hatte ich eine interessante Diskussion in meiner Mailbox. Begonnen hatte alles mit einer E-Mail, in der der Absender nach den Quellen fragte, aus denen ich meine netplanet-Artikel – also die Artikel im Lexikon – aufbaute. Eine sehr gute Frage, denn ich verstand die Frage nicht. Also fragte ich nach, welche Quellen er denn meinte beziehungsweise wie er auf die Idee gekommen sei, dass ich Artikel mit unbenannten Quellen schreiben würde.

    Es entwickelte sich ein Mailverkehr, der sich weitgehend weiterhin um diese Fragestellung herum drehte. Tatsächlich verstand der Absender nicht, dass zwar durchaus Wissen durch andere Websites und Bücher aneigne, aber ein neuer Text nicht unbedingt nur aus einfachen, zu belegenden Quellen besteht.

    Genau genommen bestehen die wenigsten Inhalte in netplanet aus solchen Quellen. Was vor allem am Umstand liegt, dass die allermeisten Texte, die ich einst zum Aufbau meines Wissens genutzt habe, in einer so miserablen inhaltlichen Qualität waren, dass sie 1.) nicht ansatzweise eine vollständige Beschreibung darstellten, 2.) sprachlich kaum zu gebrauchen waren und 3.) mein Anspruch niemals war, einfach nur eine zusammengeklebte Quellensammlung hinzustellen.

    Dass die meisten netplanet-Artikel ziemlich anders in die Thematik hineinführen, zeigt vor allem der Artikel über Schichtenmodelle. Schichtenmodelle zu erklären, ist eine ziemlich trockene Geschichte, die man nur mit technischem Background korrekt erklären kann. Will man es für Laien zumindest so erklären, dass man TCP/IP verstehen kann, kann man entweder voraussetzen, dass der Leser gehöriges Vorwissen mitbringt oder man erklärt es ihm mit Analogien oder auf andere Weisen. Und hier fängt sehr wohl eine „erklärerische“ Eigenleistung an, die sich kaum so kopieren lässt, wenn man weiß, wie RFC aussehen und wenn man sich vorstellt, was für ein Krampf einst so im Internet stand und das Internet erklärte.

     

  • Käse & Rhabarber gerade kostenlos im Kindle-Shop.

    Der Titel hört sich gut an, nicht? Wo gibt es schon Käse und Rhabarber kostenlos? 😉

    Ist aber zumindest mit meinem kleinen eBook gerade so, das ist nämlich im Rahmen einer Werbeaktion, die ich ausprobiere, kostenlos am heutigen 10. und morgigen 11. Januar 2012 erhältlich. Und zwar noch den gesamten Tag, allerdings nach amerikanischer Westküstenzeit. Zumindest bei uns also bis nach Mitternacht unserer Zeit. Das Einrichten von Werbeaktionen ist demnach herrlich einfach, allerdings doch etwas verbesserungswürdig, denn die amerikanische Westküstenzeit ist für mich als Mitteleuropäer für ein deutsches Buch eigentlich herzlich unwichtig.

    Wie auch immer: Wer also das Büchlein kostenlos im Kindle-Shop abgreifen möchte, bedient sich genau jetzt. Bitte rechts auf den Button oder das Cover klicken, auf den Preis von „0,00 Euro“ achten und abholen.

    Ach, und eine Bewertung darf übrigens auch mal geschrieben werden, bitteschön. Ich als Autor kann das unmöglich selbst tun.

  • Warum haben Notebook-Akkus keinen Ladestecker?

    Das ist wirklich mal so eine Frage, auf die ich keine Antwort finde, wie ich gerade in einem längeren Telefon festgestellt habe. Gut, bei Handy-Akkus könnte ich mich noch auf die Argumentation einlassen, dass für einen Stecker kein Platz ist und bei modernen Smartphones in der Regel der Akku-Ausbau – wenn überhaupt möglich – nur sehr umständlich möglich ist und zudem die wenigsten Menschen tatsächlich auch einen Ersatzakku dabeihätten. Aber bei Notebook-Akkus ist das nun wirklich so eine Frage. Zumal es bei vielen Notebooks inzwischen üblich ist, dass zwei Akkus mitgeliefert werden und mit einem Ladegerät logischerweise auch nur ein Notebook geladen werden kann. Mit zwei Ladegeräten übrigens dann eben auch nur, denn zum Laden brauche ich ja, mangels eigenem Ladestecker des Akkus, eben immer das Notebook dazwischen.

    An der Ladeelektronik kann es kaum, die ist bei Lithium-Ion-Akkus entweder direkt im Akku mit verbaut oder extern im Notebook, kann aber nicht so teuer sein, dass man sie nicht auch in einem Netzteil, eben im Akku oder mindestens in einem dazwischenschaltbaren Adapter integrieren könnte.

    No idea. Keine Ahnung, warum Notebook-Akkus keinen eigenen Ladestecker haben.

  • Best of BesimBlog – „Käse & Rhabarber“.

    Ich bin dann mal eben unter die Buchautoren gegangen und habe ein kleines Buch veröffentlicht. Da ich schon immer darüber nachdachte, die Inhalte meines ersten Weblogs namens „BesimBlog“ in irgendeiner Form als Archiv zur Verfügung zu stellen, habe ich das nun als Buch gemacht, genau genommen als eBook für die Kindle-Plattform. Der Titel lautet „Käse & Rhabarber„, weil das so ein Nonsens-Name ist, den so schnell niemand anderes klaut. Immerhin ist die Kombination Käse und Rhabarber mehr als entsetzlich.

    Also, hier geht es los, das hier rechts ist der Link zur Produktseite bei Amazon.de. Zum Lesen braucht es entweder einen Amazon Kindle oder die Kindle-App für iPad/iPhone, Android, Windows Mobile, Mac oder Windows. Wer es kauft, kauft es nur einmal und kann es auch auf mehreren Geräten lesen, wenn diese alle im gleichen Amazon-Account registriert sind. Diejenigen, die das Buch erst mal anlesen wollen oder das Schicken eines eBooks zuerst einmal ausprobieren wollen, können das auch, denn auf der Amazon-Produktseite gibt es auch eine abgespeckte Leseprobe.

    Der Preis des Machwerks liegt bei 1,53 Euro. Der etwas krumme Preis kommt dadurch zustande, dass ich beim Festlegen des Verkaufspreises nicht beachtet habe, dass da noch 3 % luxemburgische Mehrwertsteuer dazukommen. Nun gut, sei’s drum.

    Im Buch selbst gibt es selbstverständlich nicht alle Artikel meines früheren Weblogs, denn sonst wäre das Buch glatt zehnmal so „dick“ und mindestens auch zehnmal so langweilig. Aus den über 800 Artikeln habe ich daher die meiner Meinung nach besten 80 herausgefiltert, teilweise überarbeitet, nochmal lektoriert (war ganz wichtig), ordentlich in HTML gesetzt und als eBook gegossen.

    Über die technischen Arbeiten und das Veröffentlichen schreibe ich bei Gelegenheit noch einen oder mehrere Blog-Artikel. Jetzt dürft ihr es aber gern mal probelesen und auch gern kaufen, pro Buch verdiene ich immerhin den sagenhaften Betrag von etwas über 50 Cent und festige nebenbei noch meinen Status als Freiberufler beim Finanzamt. Und eine hübsche Autorenseite habe ich auf Amazon.de nun auch. 😉

  • Zur Causa Wulff.

    „Wir machen in diesem Jahr einen Jugendtag zur Stärkung der Demokratie.“

    Danke, Christian Wulff, ich weine. Ob vor Glück, Zorn oder Scham, das weiß ich noch nicht ganz genau. Aber ich fürchte, es wird letzteres sein.

  • Obama 2012 – Augenzwinkernde Reaktion auf Wahlkampfattacken.

    Die Republikanische Partei hat noch gar nicht ihren Kandidaten gekürt und hat aktuell ziemliche Probleme damit, überhaupt messbare Kandidatenströmungen zu haben, da gehen schon die ersten Attacken los. Der Vater von Präsidentschaftskandidat Mitt Romney, Matt Romney, wurde von seinem Sohn schon mal mit einem der drögeren Wahlkampfschlager aus dem letzten Wahlkampf vorgeschickt, nämlich der an sich längst geklärten Frage, ob Barack Obama überhaupt in den USA geboren sei oder nicht.

    Dass er das ist und dennoch die Frage im Wahlkampf thematisiert wird, hat das Obama-2012-Team von vorne herein einkalkuliert und den „Obama-Geburtsschein-Becher“ kreiert, auf den mit einem Augenzwinkern in einem Google+-Posting verwiesen wird. Brillant!

    Wenn das in der Wahlkampfqualität weitergehen würde, wäre es ein Kinderspiel, solche Angriffe aus dem gegnerischen Team zu pulverisieren, bevor sie überhaupt eine nachrichtenverwertbare Schlagkraft gewinnen würden. Aber natürlich wird es so nicht bleiben. Das hier war eher ein kleiner Jahresabschluss und ein kleines Sparring für das Obama-2012-Team.


    Alle Teile meines Dossiers zu Obama 2012 unter dem Stichwort „Obama 2012“.

  • Die Daltons von Vodafone.

    Werbung von Telekommunikationsanbietern gehört für gewöhnlich in die Kategorie Gehirnwäsche, ähnlich wie Waschmittel. Wo will man auch tatsächlich ein Profil schaffen, wo man doch gerade darauf Wert legen muss, dass man genau die technischen Normen verwendet, wie die Konkurrenz, damit das Telefonieren auch tatsächlich funktioniert? Also muss man Geschichten erzählen. Früher gab man sich verbal noch Mühen, die Telekom probiert sich gern an Web-Trends und der Rest macht es dann einfach hanebüchen. Laute Musik, seltsame Bildergeschichten. Und Vodafone jetzt mit Maskottchen (Achtung, das Filmchen ist extrem laut):

    http://www.youtube.com/watch?v=nGiSAA04t60

    Die vier in den billig wirkenden, roten Jogginganzügen, das sollen vermutlich die vier Daltons von Vodafone darstellen. Und auch wenn man über die Daltons bei Lucky Luke sogar lachen kann – die Wikipedia schreibt im Artikel zu Lucky Luke ernüchterndes zu den vier Herren Dalton:

    „Die an Orgelpfeifen erinnernden Brüder Joe, William, Jack und Averell Dalton stellen Lukes größte Gegenspieler dar. Sie rauben meist Banken und Postkutschen aus und terrorisieren die Bürger.“

    Übereinstimmungen der echten Daltons mit den Vodafone-Verschnitten sind vermutlich rein zufällig und nicht beabsichtigt.

  • Flaggenmeteorologie.

    In der Pforzheimer Südstadt lebt man normalerweise auf dem Berg. Berg wäre übertrieben aber immerhin doch 70 Meter höher, als gegenüber der Innenstadt. Wenn man deshalb aus dem Badezimmerfenster schaut, hat man einen recht netten Anblick über die Stadt in Richtung Norden. Und immer den Sparkassenturm im Blickfeld.

    Der Sparkassenturm hat dabei gerade morgens, wenn man einen initialen Eindruck über die Wetterlage bekommen möchte, eine ganz eigene Bedeutung bei mir. Weht der Wind aus Ost, ist im Sommer meist warm, im Winter meist kalt. Genau umgekehrt, wenn der Wind aus West weht. Die auf dem Turm wehende rote Flagge dient nämlich als Wetterindikator. Hängt sie schlaff am Mast, ist ruhige Wetterlage, da kein Wind. Im Sommer, wenn ich dann mal dazu Lust habe und Ostwind vorherrscht, kann man abends auch schön auf den Balkon sitzen, bewaffnet mit dem iPad und dem Ankunftsplan für den Flughafen Stuttgart und die anfliegenden Flugzeuge beobachten. Den allabendlichen Flug der Air France aus Paris zum Beispiel. Einfach der Ankunftszeit 8 Minuten abziehen und schon hat man die Zeit, an der der Flieger quasi vor unserem Balkon den vorletzten Schwenk zum Endanflug absolviert. Und damit man wirklich jederzeit schauen kann, wie der Wind steht, wird die Sparkassenflagge nachts sogar beleuchtet.

    Das mit der Sparkassenflagge ist nett, aber mitnichten ein Geschäft, dem man keine besondere Aufmerksamkeit widmet. Das merkt man dann, wenn man nach einer stürmigen Nacht die sehr seltene Gelegenheit hat, eine möglicherweise zerrissene Flagge am Mast wehen zu sehen. Das habe ich in den vier Jahren, wo ich hier oben wohne, genau ein einziges Mal gesehen, sonntagmorgens um 9 Uhr. Und um zehn hing auch schon wieder eine akkurate Flagge. Es kümmert sich also jemand um den edlen Laken.

    Und obwohl es bei uns schon gelegentlich mal ganz ordentlich stürmen kann, gibt es, wie schon geschrieben, seltenst eine zerrissene Sparkassenflagge auf dem Sparkassenturm zu sehen. Weil – und jetzt kommt der ultimative Indikator – vor Stürmen die Flagge eingeholt wird. Sprich: Ist die Sparkassenflagge auf dem Sparkassenturm nicht gehisst, dann ist etwas unterwegs und höchste Aufmerksamkeit gefragt. So zum Beispiel am letzten Donnerstag. Da wurde irgendwann gegen 15 Uhr die Flagge eingeholt, was mich zu einem Tweet reizte:

    Getwittert und auch gleich weiter geretweetet worden. Meine Followerschaft ist groß und zudem habe ich einen Ortsnamen als Hashtag verwendet, der gern von Twitter-Bots ausgewertet wird. Und ich habe den Twitter-Namen der Sparkasse Pforzheim Calw in meinem Tweet gehabt.

    Für ein in Twitter richtig kommunizierendes Unternehmen ist so etwas ein klassischer Ballrückzieher, mit dem man den Ball zwingend im Tor versenken muss. Und das geschah nach wenigen Minuten auch:

    Und der Clou hinter der Geschichte ist der zweite Tweet der Sparkasse (also der obere) – ein Unwetterwarnservice der Sparkassen-Versicherung, der lokale Unwetterwarnungen per SMS aufs Handy schicken kann. Den kannte ich nämlich noch gar nicht, obwohl wir seit vielen Jahren bei der Sparkassen-Versicherung eine Gebäudeversicherung haben.

  • Wahlzettelbuchhaltung.

    Der 26. März 2009 ist ein in meiner Lebensgeschichte bleibender Tag. An diesem an sich belanglosen Donnerstag fand im Vereinsheim des FC Buckenberg in Pforzheim die Jahreshauptversammlung des damaligen SPD-Ortsvereines Pforzheim Mitte-Südost statt. Bei dieser Jahreshauptversammlung war unter anderem die Neuwahl des Vorstandes angesagt, inklusive allem Pipapo wie den beiden Stellvertretern, des Kassenwartes, des Schriftführers, der Beisitzer und den Delegierten für die Kreisdelegiertenkonferenz des SPD-Kreisverbandes. Also fünf Wahlgänge. So weit, so einleitend.

    Damals war ich als noch mal neu zu wählender Vorstandsvorsitzende natürlich damit beauftragt, alle notwendigen Wahlutensilien beizubringen, damit der Wahlvorstand eine ordnungsgemäße Wahl durchführen konnte. Und das sind bei Wahlen zuvörderst natürlich die Wahlzettel. Dazu hatte ich einst eine Vorlage in A5-Größe in Word gebastelt, bei der man nur noch die Angaben für die jeweilige Veranstaltung ändern und angeben musste, für wie viele Wahlgänge dann entsprechend Wahlzettel auszudrucken sind. In diesem Fall also fünf Wahlgänge, auffällig nummeriert von 1 bis 5, plus zwei Wahlgänge für Stichwahlen, gekennzeichnet mit „A“ und „B“. Also sieben Stimmzettel.

    Irgendein Teufel musste mich geritten haben, als ich auf die Schnapsidee kam, jede Inkarnation dieser Wahlzettel-Heptalogie genau 50 Mal auszudrucken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich damals tatsächlich damit rechnete, dass 50 wahlberechtigte Ortsvereinsmitlieder auftauchen, das wäre nämlich 80 % aller Ortsvereinsmitglieder gewesen. Mit so einer völlig utopischen Anwesenheitsquote wäre mir als Ortsvereinsvorsitzender der goldene Mobilisierungsehrenteller der Sozialistischen Internationalen gewiss gewesen. Normalerweise schafft eine Jahreshauptversammlung es gerade mal so, vielleicht 25 % aller Mitglieder dazu zu bewegen, an ihr teilzunehmen.

    Also 50 mal sieben Wahlzettel und damit insgesamt 350 Wahlzettel. Ein schöner Packen Papier.

    Von diesen sieben Inkarnationen haben wir dann nur drei gebraucht, weil der Rest der Wahlen per Akklamation abgewickelt wurden. Zudem waren genau 16 Wahlberechtigte anwesend, so dass wir insgesamt 48 Wahlzettel gebraucht hätten. Am Ende waren es 51, weil drei Wahlzettel wegen Fehlern beim Ausfüllen nochmals an die betreffenden Wahlberechtigten ausgeteilt wurden. Blieben also insgesamt 299 Wahlzettel zurück.

    Ein Packen Papier, dessen einfaches Wegwerfen mir ein Gräuel gewesen wäre. Aus diesem Grund wird seit diesem 26. März 2009 dieser Packen Papier konsequent recycelt. Und zwar in meiner Buchhaltung.

    Buchhaltung ist im Laufe der Jahre ein Hobby von mir geworden, bei der ich meine auf den ersten Blick nicht unbedingt sichtbare Liebe zum perfekten Aneinanderreihen von Erbsen fetischartig ausleben kann. Zu dieser Ordnungsliebe gehört im Zusammenhang mit einer ordnungsgemäßen Buchhaltung das chronologische Abheften von Quittungen und Belegen.

    Quittungen und Bons, die es an Registrierkassen gibt, sind normalerweise streifenförmig, bestehen aus labilem, kränklichem Papier und wenn man diese Belege einfach locht, hat man sehr bald eine unansehnliche Zettelwirtschaft, die es zu vermeiden gilt. Also lernte ich einst von einer geprüften Vertreterin der international agierenden Religion der Buchhalterinnen und Buchhalter, dass solche Belege auf einen Papierträger zu kleben sind, der wiederum dann gelocht und eingeheftet werden darf.

    Diese Papierträger sind seit dem 26. März 2009 in meiner Buchhaltung die oben erwähnten Wahlzettel-Inkarnationen Nr. 1 bis 5 und Buchstaben A und B.

    Ich wollte diesen Sachverhalt einfach gebloggt sehen, damit ich darauf verweisen kann, wenn irgendwann einmal ein Steuerprüfer meine Buchhaltung überprüft und sich wundert, warum man Belege einer Buchhaltung auf SPD-Wahlzettel kleben kann.

  • „Caradeniz“.

    Timo vom Gerstelblog hat ein gutes Auge bei der alltäglichen Arbeit und da bleibt dasselbige auch mal bei Dingen hängen, die nicht so ganz ins Raster passen. So schickte er mir das nachfolgende Bild auch mit dem Betreff „Ich wusste es…“

    Ich musste dann auch erst einmal staunen, denn „Caradeniz“ gibt es nicht, jedenfalls ist das kein türkisches Wort. „Kara“ heißt ja „Schwarz“ und „Deniz“ wiederum „Meer“, so dass „Karadeniz“ eben für „Schwarzes Meer“ steht. „Cara“ gibt es aber in der türkischen Sprache nicht. Und selbst wenn man mit etwas Phantasie phonetisch herangehen wollte, funktioniert keine plausible Erklärung. Im Bayern ist ja beispielsweise der Nachname „Karafiat“ durchaus geläufig, der hat aber nun gar nichts mit „Schwarz“ zu tun, sondern kommt aus dem tschechischen „Karafiát“, was für „Nelkenblüte“ steht.

    Also auf eigene Faust recherchiert und hinter „Caradeniz“ steht offenbar eine ganz banale Geschichte: Der Unternehmer heißt wohl tatsächlich „Karadeniz“ mit Nachnamen und kam auf die Idee, ein Kunstwort mit dem englischen „Car“ zu bilden, was ja bekanntlicherweise für „Auto“ steht. Nun gut … wäre mir so nicht im Traum eingefallen, aber was macht man nicht alles, um aufzufallen. 😉

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