• Die Schlafmützentruppe namens CCC.

    Ja, der CCC, der Chaos Computer Club, das war mal etwas, das klang wie Musik in den Ohren des Subversiven. Leute, die zigarettenschmauchend die Strom- und Telefonrechnung zu Hause in schwindelnde Höhen brachten, Treffs in muffigen Kellern mit leise sprechenden Leuten und vielen Computern, Legenden über die Superhacker aus den eigenen Reihen, deren Geschichten ehrfürchtig weitergereicht wurden und hier und da mal kleine, mal große Scharmützel mit der weitgehend unwissenden Staatsmacht. Oft auf kleinerem Niveau, gern aber auch ganz groß mit Entblößungen über haarsträubende Sicherheitsprobleme bei Kommerz und Regierung.

    Heute backt man kleine Brötchen. Neben den zugegebenermaßen nicht ganz unwichtigen Aufrufen zu Demonstrationen gegen den immer weiter ausufernden Überwachungswahn beteiligt man sich bei Flugroboterwettbewerben, verweist hier und da auf Aktionen anderer Vereine hin, beweist hin und wieder doch mal Kreativität bei so Sachen wie dem Fingerabdruck von Wolfgang Schäuble für jedermann, vergisst dann aber wieder bei den wirklich wichtigen Dingen im Leben, dem nerdigen Spielzeug, die grundlegende Familienehre:

    Das Projekt Blinkenlights von Tim Pritlove, CCC-Mitglied und langjähriger Organisator des Chaos Communication Congress und des Chaos Communication Camps (bis 2005), ist wieder da, diesmal in Toronto am Gebäude des dortigen Rathauses. Da will man beim CCC einfach mal mitwerben und schreibt stolz auf die Homepage:

    „Nach langer Pause erwachte das Projekt Blinkenlights wieder zu neuem Leben: Das Rathaus der größten kanadischen Stadt Toronto ist der neue Bildschirm mit 960 Fenstern (also 960 Pixeln mit 16 Helligkeitsstufen) auf 2 Gebäuden. Es handelt sich also um zwei Bildschirme, die noch dazu nach innen gekrümmt sind. Die zwei Bildschirme gaben dem Projekt den Namen Blinkenlights Stereoscope. Es wird vom 4. bis 12. Oktober die Stadtverwaltung erhellen und lädt wieder zu Interaktionen mit den Bildschirmen ein. Außerdem können eigene Animationen eingespielt werden. Diesmal gibt es eine spezielle Anwendung für das iPhone.“

    Das muss man sich wie warme Butter auf einem der kleinen CCC-Brötchen zergehen lassen: Der Chaos Computer Club bewirbt eine praktisch eigene iPhone-Applikation. Wie armselig der Club doch geworden ist. Letztendlich am Ende auch nur alles verblendete Konsumenten, die freiwillig mehrere hundert Euro für die Insignien der iSekte ausgeben: Ein geschlossenes System mit Software-Gestapo und einem teuren 2-Jahres-Vertrag, ausgerechnet auch noch beim Klassenfeind, dem ehemaligen Staatskonzern.

    In aufgeklärten Welten werden eben keine Kühe mehr zum Schlachthof gefahren, sie gehen selbst dort hin, in dem sie den Wegweisern zu den sexy Bullen folgen. In diesem Sinne: Willkommen in der Realität, lieber CCC. Schade, dass ihr hier angekommen seit.

  • VeriSign übernimmt „.name“-Registry.

    Der Ausverkauf der so genannten sponsored und generic-restricted Top-Level-Domains, also Top-Level-Domains, in denen Domains nicht von jedem registriert werden dürfen, sondern bestimmte Kriterien zu erfüllen sind, geht offensichtlich weiter. Nachdem Mitte des Jahres schon die Top-Level-Domains „.travel“ in eine finanzielle Schieflage geraten ist und nur durch eine finanzielle Geldspritze des eigenen Geschäftsführers weitergeführt werden konnte, hat VeriSign in einem Newsletter an Domain-Registrare angekündigt, zum 1. Oktober 2008 das Unternehmen Global Name Registry Ltd. zu übernehmen, das die Top-Level-Domain „.name“ betreibt, also die Top-Level-Domain, die ursprünglich einmal vornehmlich für private Nutzung gedacht war und ist.

    Aus technischer Sicht ist der Verkauf rein marginaler Natur, denn die technische Abwicklung für die „.name“-Registry wurde schon von Anfang an von VeriSign abgewickelt. Mit rund 300.000 aktiven Domains im „.name“-Namensraum ist das für VeriSign aber eher etwas, was auf dem Praktikantenserver läuft, denn immerhin sind unter „.com“ derzeit über 77 Millionen Domains registriert.

  • Direktbanken und Warnhinweise bei spekulativen Geschäften.

    Im ZDF jammert jemand, er habe bei einer deutschen Direktbank DAX-Zertifikate gekauft, die dummerweise von der inzwischen pleite gegangenen Investmentbank Lehman Brothers herausgegeben wurden. Er habe daraufhin mit seiner Bank telefoniert, die jedoch nur bestätigen konnte, dass seine Papier derzeit nicht handelbar seien und er mit einem Totalverlust rechnen müsse. Er, der Kunde, jammert nun, man hätte ihn nicht davor gewarnt und eigentlich müssten auf solchen Zertifikatsprospekten ähnliche Warnhinweise stehen, wie auf Zigarettenschachteln.

    Da hat der gute Mann vermutlich eine kleine Leseschwäche. Mir ist bisher noch kein Verkaufsprospekt für ein Zertifikat untergekommen und noch nicht mal eine Werbeanzeige, in dem/der nicht darauf hingewiesen wurde, dass ein Zertifikat gewisse Risiken bergen kann. Zudem haben Banken eine Beratungspflicht, die sich auch auf Direktbanken erstreckt und die Direktbanken für gewöhnlich mit ausführlichem Informationsmaterial erledigen und in denen die Spezialitäten von Zertifikaten erläutert werden – eben auch die Gefahren eines Totalverlustes, wenn das herausgebende Institut beispielsweise eine Bauchlandung macht.

    In solchen Fällen, also wenn ein Kunde bei einer Direktbank seine Dokumentation nicht liest und Dinge kauft, von denen er keine Ahnung hat, muss ich sagen: Pech gehabt. Zertifikate sind nichts für Anfänger, weil sie von Hause aus ein erheblich höheres Risiko haben, als beispielsweise klassische Aktienfonds, deren Vermögenssumme getrennt vom Vermögen des Fondsanbieters verwaltet werden.

  • Kleine Überarbeitung im Webbrowser-Artikel.

    Der netplanet-Artikel über die Geschichte des Webbrowsers hat eine Überarbeitung und Aktualisierung erfahren. Dringend notwendig war mal die Bereinigung der Rechtschreibfehler, da waren schon ein paar Dinger drin, die nicht sonderlich gut aussahen.

    Und bei der Gelegenheit habe ich die Browser-Geschichte auch wieder etwas fortgeführt, weil gerade dieses Kapitel in der Geschichte des World Wide Webs ja nicht gerade am Ende ist und auch in Zukunft noch viele spannende Stunden versprechen dürfte, wenn ich mir mal die Erwartungshaltung Googles in seinen hauseigenen Browser anschaue. 😉

  • Brezelunfall.

    Donnerstags ist beim örtlichen Bäcker so genannter „Brezeltag“, an dem es dann eine Reihe von Brezel für einen vergünstigten Preis gibt. Und offenbar herrscht da dann auch entsprechendes Gedränge auf dem Backbleck:

    Aber wie es so ist bei „körperlichen Behinderungen“: Äußerlichkeiten. Die inneren Werte zählen.

  • Erster Artikel in der Pipeline zum „Digital Living“.

    Das Thema Digital Living hängt ja nun schon seit über einem Jahr in den Seilen der Ideen für neue netplanet-Inhalte und es existiert auch schon ein gut abgehangenes Mindmap zu dem Thema – also höchste Eisenbahn, nun endlich auch einmal zu beginnen!

    Den Beginn macht jetzt erst mal ein Artikel zum Home Networking, also die Vernetzung von Computern im Privathaushalt. Dazu gehören inzwischen oft nicht mehr nur ein Computer, der hinter einem DSL-Router hängt, sondern eine ganze Reihe von PC, Mac, Notebooks, Spielekonsolen, mobilen Rechnern und auch Haushalts-, Unterhaltungs- und Überwachungsgeräten. Also unterm Strich durchaus mindestens so anspruchsvoll, wie in einem kleinen Unternehmensnetzwerk.

    Noch interessanter wird das alles, wenn man berücksichtigt, dass die wenigsten Haushalte eine perfekte Ethernet-Verkabelung im Haus haben und deshalb andere Vernetzungstechniken gefragt sind, wenn man nicht nachträglich Netzwerkkabel verlegen oder unter dem Teppich ziehen will.

    Also alles ein durchaus spannendes Thema mit ganz anderen Schwerpunkten, als man sie in der Vernetzung in Unternehmen setzt.

  • SonyEricsson XPERIA X1 kurz vor dem Launch.

    So sind zumindest die Zeichen zu definieren, auch wenn noch kein Online-Händler das XPERIA X1 in den virtuellen Regalen stehen hat. Der Hinweis, dass das XPERIA X1 „bald erhältlich sei“, ist auf der SonyEricsson-Homepage verschwunden und auf der Produktseite (dort links unter „Telefon ausprobieren“, öffnet sich in einem neuen Fenster) gibt es nun einen etwas schlampig aufgemachten Funktionssimulator für das Panel-System des XPERIA X1.

    Grundsätzlich haut dieses Panel-System nicht wirklich vom Hocker, es hat die gleiche Aufgabe wie das TouchFLO-System von HTC, nämlich den Finger als Steuerung einsetzen zu können. Und ob man jetzt x-verschiedene Uhrenansichten für die Startseite braucht, bleibt jedem selbst überlassen.

    Erstaunlicher bepreisen einige Online-Händler das XPERIA X1 derzeit rund 30 Euro günstiger, als das HTC Touch Pro, und das obwohl das XPERIA X1 mit einem HD-förmigen Bildschirm daherkommt. Aber auch 570 Euro ohne Vertragsbindung wollen wohlüberlegt sein.

  • Der Baden-Airpark.

    Ich habe heute morgen meine Mutter und meine Schwester zum Baden-Airpark gefahren, da sie einen Kurztrip nach London unternehmen möchten. Gut, wenn Leute viel Zeit haben, können sie gern von Provinzflughafen zu Provinzflughafen fahren, immerhin hat man so genügend Zeit tiefe Freundschaften mit Mitfliegern/-fahrern aufzubauen.

    Was Provinzflughafen bedeutet, dämmerte mir, als ich versuchte, heute morgen im Navi den Flughafen zu finden. Die Kombination „Karlsruhe“ und „Flughafen“ passte nämlich nicht. „Baden-Baden“ und „Flughafen“ übrigens auch nicht. Der Versuch, mit der Kartenansicht zum Flughafen zu blättern, scheiterte daran, dass ich ihn auf der Karte nicht finden konnte. Also Blindflug bzw. -fahrt.

    Von der Autobahn geht es bei der Ausfahrt Baden-Baden ab, rechts nach Hügelsheim. Einem Dorf mit Blitzer, Bäcker, vor dem bei meiner Vorbeifahrt eine Schülerin spontan erbrechen musste, einer Kreissparkasse, einer Kirche und ein paar Häusern. Und nach dem Dorf geht es dann links ab zum ehemaligen Gelände des kanadischen Militärflugplatzes, der nun eben der Baden-Airpark ist. Der übrigens aus gutem Grund nicht „Flughafen“ heißt, denn das wäre der Gipfel der Unterhaltung – ich finde den Baden-Airpark nämlich ungemein unterhaltsam.

    Als erstes sieht man während der Hinfahrt auf dem Flughafengelände eine Eishalle, ein Tauchergeschäft, einen Lettershop, ein Express-Paketversender und einen Spezialisten für Geländefahrzeuge. Auf dem Gelände sieht man noch die Hangare der früher hier stationierten Kampfflieger und dann geht es rechts und wieder links und dann steht man schon vor dem Terminal. Das gefühlte 100 Meter lang ist und damit so groß ist wie zwei Parkdecks des Frankfurter Flughafens. Und – es gibt keine Abflug-Ankunft-Klackertafel, wie auf jedem Flughafen, der sich als Flughafen sehen lassen will.

    Tritt man in das Terminal, sieht man zur Linken erst einmal die Warteschlange für das Einchecken, heute morgen schlappe 20 Meter lang. Weil es nur einen Eingang gibt, zwei Röntenapparate und Passagiere für zwei Flugzeuge mit ryanairartig-typisch viel Handgepäck. Zur Rechten ist die Flughafenbäckerei, mit einer Scheibe durchtrennt, für die Leute die eingecheckt sind und der Rest der Außenwelt. Nebendran ist übrigens eine offen stehende Tür zu den Räumen hinter der Bäckerei und auf der anderen Seite steht auch die Türe auf. So viel zum Thema Sicherheitsbereiche.

    Man kann aber, wenn man Lust und Zeit für die Verhöre danach hat, auch direkt aufs Vorfeld fahren, denn neben dem Terminal ist offensichtlich eine Baustelle, die Baustelleneinfahrt offen. (Nachträglich korrigiert, die getane Aussage ist definitiv nicht korrekt.) An anderen Flughäfen stehen da gern mal Polizisten mit Maschinengewehren.

    30 Minuten Parken ist übrigens umsonst und das selbst bei den Parkplätzen direkt vor dem Terminal. In Stuttgart löhnt man da schon 3 Euro für die erste Stunde. Dafür kostet beim Bäcker drei Milchkaffee und ein Schokocroissant schlappe 11 Euro. Wenigstens da ist man mit anderen Flughäfen auf einer Linie.

    Und für alle diejenigen, die per Navi zum Baden-Airpark müssen: „Rheinmünster, Airport Boulevard“ 🙂

  • Mittendrin in der Finanzkrise.

    Wer es noch nicht gemerkt hat, dem sei gesagt, dass die Finanzkrise inzwischen ziemlich bedrohliche Ausmaße angenommen hat und es eigentlich ans Eingemachte geht. Gestern hat es mit der Hypo Real Estate, an sich ein solides Unternehmen mit einem großen Bestand an solventen und staatsnahen Kreditnehmern, weitgehend nur deshalb gewackelt, weil eine Tochter dieser Gruppe akute Probleme mit dem Bezug von liquiden Mitteln bekam, da sie ebenfalls im Strudel mit faulen Krediten in der US-Immobilienflaute steckt. Analysten und Experten, die gefragt werden, wie es denn mit den normalen Geschäftsbanken aussieht, antworten schon mit der Aussage, dass keine akute Gefahr besteht, da deren Kundschaft größtenteils aus konservativen Anlegern besteht. Sprich: Die Banken trauen sich untereinander immer weniger, der Staat muss immer stärker und immer öfter einspringen und alles funktioniert an sich nur deshalb, weil die Kundschaft nicht in Panik verfällt. Hoffentlich.

    Die Frage wird wirklich sein, wie die nächsten Wochen aussehen. Dass sich Staaten immer stärker in die Bankenwelt einmischen und kurz einmal eine ganze Reihe von Banken verstaatlichen (was noch vor wenigen Monaten kaum einer für möglich hielt), ist bedenklich, wenn auch nicht unbedingt katastrophal. Zum einen sind es häufig Bürgschaften, die nicht unbedingt Zahlemann & Söhne bedeuten, sondern als Sicherung gelten, und zum anderen sind die aufgekauften Banken und faulen Kredite ja nicht unbedingt verbranntes Geld und könnten in mittelferner Zukunft mit einem Verkauf oder einer anderweitigen Verwertung zu einer schwarzen Null oder gar zu einem Gewinn führen. Was allerdings zweifellos ein Problem ist: Die Liquidität, die Banken so erhalten, führt dazu, dass diese vorläufig und vermutlich einige Zeit lang dem Staat fehlt und das mittelfristige Risiko besteht, dass noch einiges an dem investierten Geld auf der Strecke bleibt.

    Weiter betrachtet kann sich sowas zu einem richtig harten Bumerang auch außerhalb der Bankenwelt entwickeln, denn wenn der Staat weniger handlungsfähig wird und die Banken groß damit beschäftigt sind, ihre faulen Kredite von einer Ecke zu anderen zu schaufeln, leiden die Unternehmen, die ebenfalls kurz-, mittel- oder langfristig fremdes Geld benötigen. Mit den Rettungsmaßnahmen werden wir also weltweit durchaus noch einige Jahre nett beschäftigt werden.

    Zum eigenen Wertpapierdepot: Tja, wer noch nicht aufgeräumt hat, kann es jetzt getrost bleiben lassen, (wenn er nicht gerade auf hochentzündlichen Zertifikaten sitzt, bei denen es teilweise wirklich ums Eingemachte geht), denn alles, was jetzt verkauft wird, geht hoffnungslos unter Preis. Also zusammenreißen, Schotten dicht machen, Augen zu und durch. Der Dienstag wird vermutlich einer der übelsten Tage werden, den die Finanzmärkte je gesehen haben. Die harten Brüder und Schwestern unter uns werden sich morgen vermutlich sogar noch mit Einkäufen bedienen, allerdings ist das selbst mir viel zu heiß gerade.

  • Im Kino: WALL-E.

    Eingepackt ist der Film in eigentlich zwei Geschichten: Zum einen der kleine Aufräumroboter WALL-E mit seiner Herzallerliebsten, dem Analyseroboter EVE, der/die von einem Raumschiff kommt, auf dem die Menschheit, die vor Ewigzeiten die Erde verlassen hat, durch das Weltall cruist. EVE soll Anzeichen für Leben auf der Erde finden, um die Rückreise der Menschheit anzustoßen, findet aber nebenbei für Roboter sowas unpässliches wie die Liebe und beide Geschichten werden adäquat miteinander verwoben, wobei die erste Hälfte des Filmes weitgehend von den bezaubernden Emotionen der beiden Protagonisten lebt und die zweite Hälfte von der fetten Menschheit, die nach dem Sinn des Lebens sucht. Nimmt man die Maßstäbe der Science-Fiction, kommt die Menschheit selten so schlecht weg.

    Fairerweise muss man allerdings sagen, dass der Film in weiten auch nur von diesen Emotionen der beiden Roboter lebt; brabbelnde Roboter mit einem Wortschatz unter 20 Wörter haben es mit der verbalen Artikulation eben nicht ganz so einfach und die Bemühungen, die Story rational höher als beispielsweise Bambi zu stellen, sind bescheiden. Demzufolge kommen auch die Kleinsten unter den Kleinen voll auf ihre Kosten, wenngleich die teilweise sarkastischen Anspielungen auf Meisterwerke der Science-Fiction weitgehend nur Erwachsene amüsieren dürften. Die „Odysee im Weltraum“ lässt grüßen, ebenso „Das Schwarze Loch“ und natürlich auch der Startsound von WALL-E, der darauf schließen lassen soll, dass er mit MacOS betrieben wird. Wer’s glaubt. 😉

    Dennoch, es ist ein Meisterwerk der Animationstechnik, weitgehend gesichtslosen Robotern mit äußerst begrenztem Wortschatz Emotionen einzuhauchen. Das ist weit bemerkenswerter, als das bei Fischen zu tun („Findet Nemo“) und allein schon deshalb ein weiterer Meilenstein des Genres – neben der technischen Qualität, bei der Pixar diskussionslos wieder mal eine neue Messlatte gelegt hat. Staubiges sieht auch wirklich staubig aus und ein abgenutzter Roboter bewegt sich auch wie ein abgenutzter Roboter. Einen Roboter am PC zu bauen, ist keine große Kunst – ihn aber so bewegen zu lassen, wie man es der Figur zutrauen würde, das ist das große Geheimnis. Und da hat Pixar einfach den Blues.

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