• Nerviges von Skype.

    So nützlich Skype als Kommunikationswerkzeug ist – die Skype-Folks sind auf dem besten Wege, die Nervensägen des Jahres zu werden. Lange Zeit haben sie den unbedarften Nutzer dadurch genervt, dass er bei der Installation ständig auf „Weiter“ geklickt hat und sich dann mit einer neuen Suchleiste im Browser wiederfand. Nun ist man offenbar in die Firefox-Add-On-Programmierung eingestiegen und jubelt ein Add-On in eine Firefox-Installation, das aus einer Telefonnummer einen Skype-Link macht:

    So weit, so nervig. Ich brauche so etwas nicht, ich telefoniere mit Skype selten extern in Telefonnetze. Also will ich dieses Add-On entfernen. Darf ich überhaupt?

    Nein, ich darf nicht. Ist das Add-On vom Skype-Setup erst einmal erfolgreich untergejubelt worden, bekommt man es offiziell erst durch ein Deinstallieren von Skype wieder herunter (gnädigerweise auch, wenn man Firefox deinstalliert).

    Deshalb aufpassen beim Skype-Setup. Auf der ersten Seite des Setup-Assistenten gibt es nämlich links unten den „Optionen“-Banner, der alle Setup-Optionen einblendet:

    Und da findet sich auch die Funktion „Skype Erweiterung für Mozilla Firefox installieren“, bei der man den Haken aus der Checkbox herausnimmt. Kann man übrigens grundsätzlich – meine Meinung – bei all diesen Optionen (außer bei der Checkbox ganz unten, die zum Zustimmen des Lizenzvertrages dient).

  • Ursula von der Leyens Profilierungsversuch.

    Die Forderung von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen im Hamburger Abendblatt, dass man Internet Service Provider in die Pflicht nehmen müsse, konsequenter gegen Kinderpornografie vorzugehen und sie dazu zu zwingen, entsprechende gehostete Inhalte dieser Kategorie aus dem Internet zu entfernen, ist eigentlich ein Schlag gegen die Providerwelt und eine Frechheit.

    Ich bin mal so frei und behaupte, dass kein zivilisierter Internet Service Provider in Deutschland freiwillig kinderpornografische Inhalte hostet oder nicht auf entsprechende Hinweise sofort reagieren würde. Dazu ist er aufgrund der Mitstörerhaftung grundsätzlich sowieso verpflichtet, aber ich kenne wirklich keinen Kollegen, der nicht selbst sofort so einem Treiben Einhalt gebieten würde und mit Behörden entsprechend kooperieren würde.

    Was Frau von der Leyen hier austrägt, ist eine andere Schweinerei, die ganz auf der Linie von Wolfgang Schäuble sein dürfte. Sie bietet nämlich an:

    „Wir sind bereit, auf Staatskosten das Computerprogramm zur Sperrung solcher Websites zu entwickeln. Jeder, der mitmacht, rettet Kinderleben.“

    Ahja. Also ein Staatsfilterprogramm zum Installieren auf Webserver. Und das hübsch so verpackt, dass angeblich die Selbstverpflichtung „nichts bewegt“ habe und mit dieser Formulierung kein Internet Service Provider ein Contra liefern kann, ohne sich der Gegenfrage auszusetzen, ob man denn mit so einem Nein etwa Kinderpornografie nicht bekämpfen wolle.

    Vielen Dank, Frau von der Leyen, für diesen Beitrag zur Verunsachlichung des Problems mit Kinderpornografie im Internet. Wir Internet Service Provider haben verstanden. Wir sind übrigens auch Wähler und sind durch jahrelange Versuche Ihres Ministerkollegen Wolfgang Schäuble entsprechend geschult, zu erkennen, was für eine stinkende Luft das ist, wenn der Wind so weht, wie er gerade weht.

    [Update: Sorry… „Hamburger Abendblatt“. Ich wusste nicht, dass man so einen inhaltlichen Fehler in Hamburg sooo genau nimmt.]

  • Auf der PS3: Blazing Angels 2.

    Ganz wie Teil 1 ist auch Teil 2 des Flugkampfspieles mehr oder weniger für die Katz, weil es schlicht keinen Spaß auf Dauer macht und vermutlich auch deshalb selbst in den Platinum-Regalen für PS3-Spiele, die praktisch für den halben Preis nochmal offiziell verscheuert werden, nicht zu finden. Da ich aber nun mal eine Schwäche für Spiele habe, die nicht auf dem Boden stattfinden, sondern die virtuellen Lüfte unsicher machen, habe ich, trotz meiner wirklich schlechten Erfahrungen mit Blazing Angels, einmal Blazing Angels 2 gebraucht gekauft. Offensichtlicher Fehlkauf.

    Es krankt leider an den gleichen Stellen: Die Übersetzung aus dem Englischen ist weitgehend auf Untertitel beschränkt, die neben dem Umstand, dass sie eine miese Übersetzung enthalten, auch noch viel zu schnell durchlaufen, so dass man missionstechnisch weitgehend einen Blindflug macht, wenn man sich nicht auf die englisch gesprochenen Texte konzentriert. Leider sind die auch nicht wirklich ein Genuss, so dass man die Einführungen in die Missionen getrost überspringen kann.

    Das Fliegen der Kampfvögel ist weitgehend einfach, wenn auch nicht wirklich realistisch, aber das hat bei einem klassischen Shoot’em’Up-Spiel keine wirkliche Relevanz. Die Missionen sind allerdings nur zu Anfang einfach und lassen einen schnell wieder mit dümmlichen Anforderungen verzweifeln. Beispielsweise müssen in der dritten Mission eine Horde gegnerischer Kampfflugzeuge bekämpft werden und das auf eine abenteuerliche Weise: Da diese Mission eigentlich Bombenabwürfe zum Hauptziel hatte, ist das Bordgeschütz des Piloten ausgebaut und man muss als Pilot auf eine bestimmte Weise an die Gegner heranfliegen, damit der virtuelle Heckschütze schießen kann. Wie das aber sinnvoll passiert, davon steht nirgends etwas, so dass man herumprobieren darf – nach einer halben Stunde hatte ich dann die Nase voll.

    Die Netzwerkfähigkeiten von Blazing Angels 2 sollen deutlich besser sein, als die des Vorgängers, was auch durchaus in der Demo erkennbar war. Nur leider finden sich auf den Netzwerkservern inzwischen kaum noch Mitspieler bzw. Gegner, da offensichtlich nur noch wenige andere PS3-Besitzer Blazing Angels 2 spielen, so dass sich damit die Katze in den eigenen Schwanz beißt.

    Ergo: Blazing Angels 2 kann man gerade im Gebrauchtspieleregal stehen lassen. Ubisoft hat aus den Fehlern des Erstlingwerkes leider nicht sonderlich viel gelernt, so dass man selbst als Liebhaber von Flugspielen hier rein gar nichts verpasst.

  • Rettet das Laufwerk A: und B:!

    Es ist inzwischen kaum noch Windows-Benutzern zu vermitteln, wieso alle Windows-Installationen standardmäßig mit der Volume-Buchstabierung erst bei C: anfangen. Während man das Ignorieren von Laufwerksbuchstaben A: noch einigermaßen anschaulich damit erklären kann, dass vor nicht wenigen Jahren das der Standardlaufwerksbuchstabe für ein eingebautes Diskettenlaufwerk war, ist es bei Laufwerksbuchstabe B: schon schwieriger zu vermitteln, dass es tatsächlich auch mal PC mit zwei Diskettenlaufwerken gegeben hat.

    Vor A: lasse ich weitgehend immer noch die Finger weg, es gibt leider noch zu viele BIOS-Implementierungen (und auch immer noch genügend Programmierer), die mit A: ein Diskettenlaufwerk assoziieren, auch wenn es bei vielen Rechnern soetwas gar nicht gibt. Beim Laufwerksbuchstaben B: kenne ich aber inzwischen kein Pardon mehr, den bekommt nachträglich bei mir immer das CD/DVD-Laufwerk verpasst. So gibt es zumindest ein Laufwerk weniger im Schussfeld, das meinen Netzlaufwerken den Rang streitig machen könnte.

    Einen kleinen Punkt zum Umgewöhnen gibt es im Arbeitsplatz, denn dort werden die Laufwerke für gewöhnlich nach den Laufwerksbuchstaben sortiert und das ist so natürlich dann in der Regel so, dass die Festplatte(n) zuerst kommen und dann der fiese Rest.

  • Bericht vom Bayes-Filter.

    Jetzt, nach einer Woche Bayes-Filter im Thunderbird als einzige Spam-Abwehrmaßnahme, kann ich sagen: Funktioniert prächtig, selbst inmitten der echten Spam-Brandung meines Hauptpostfaches. Ich habe sicherlich mit einer ganz neu angelegten Wortdatenbank begonnen und habe nun eine Filterrate von glatt 96 % bei einem Spam-Aufkommen von rund 120 Stück pro Tag. Anfänglich war das noch nicht sehr berauschend, in der Zwischenzeit bin ich jedoch zufrieden und denke, dass sich das sicherlich noch weiter verbessern lässt, wenn die Wortdatenbank noch weiter lernt.

    Es gibt also keinen Grund, einem Bayes-Filter allein nicht zu trauen, Probieren geht hier über Studieren und mit etwas Disziplin lassen sich schnelle Filterergebnisse zeigen.

  • Fotoarchiv des LIFE-Magazins im Google-Index.

    Wenn das mal kein historischer Coup ist: Der Suchmaschinenbetreiber Google macht ausnahmsweise mal keine negativen Schlagzeilen mit der Privatsphäre seiner Nutzer, sondern tut etwas sehr wichtiges und anschauliches, nämlich das Hosten von Millionen von Bildern aus dem Fotoarchiv des legendären LIFE-Magazins. Dieses Magazin hat so wie kein anderes Magazin einzigartige Fotos aus Jahrhunderten der Menschheitsgeschichte zusammengetragen, die nicht selten bahnbrechend und preisgekrönt sind, weil sie oft genug schonungslos das zeigen, zu was Menschen fähig sind.

    Schon allein deshalb fehlt in keinem epischen Hollywood-Schinken über einen x-beliebigen Aspekt der US-Geschichte keine Referenz auf das LIFE-Magazin.

    Hier geht es lang: http://images.google.com/hosted/life

    [via GoogleWatchBlog]

  • Auf der PS3: MotorStorm Pacific Rift.

    Ja, ich musste es einfach kaufen, ich bin zu sehr MotorStorm-Fan, um da länger darauf zu warten. Das kostete mich zwar mit 65 Euro wirklich eine gewaltige Stange Geld für ein Rennspiel, allerdings ist MotorStorm Fun pur. Ich hatte vor einigen Wochen ja mal über die Demo von MotorStorm Pacific Rift referiert und gehofft, dass die Vollversion wirklich auch konsequent mit Neuerungen und Verbesserungen kommt – sie kommt.

    Aufgebaut ist das Rennen im Festival-Mode in vier Kategorien: Earth, Water, Fire, Air. Alle sechszehn Rennstrecken sind in diese vier Kategorien gruppiert und lassen so schon mal spüren, um was es geht. Earth ist schmutzig und schlammig, Water ist feucht und nass, Fire ist heiß und feurig (Lava…) und Air ist wolkig und gespickt mit Flügen. Prosaisch ist alles so gedacht, dass alle diese Strecken und Wettbewerbe auf einer fiktiven Pazifikinsel stattfinden, deshalb auch der Namenszusatz.

    Angespielt ist einfach: Im Festival-Mode geht es darum, möglichst viele Punkte zu sammeln, da mit Erreichen einer bestimmten Punktezahl das nächste Level und damit die nächsten Wettbewerbe freigeschaltet werden. Wettbewerbe finden sich pro Level jeweils zwei (oder später auch drei, keine Ahnung, bin noch nicht soweit) in einer Kategorie, also acht (oder evt. mehr) Rennen pro Level. Es gilt auch hier wieder die Hürde, dass man mindestens als Dritter im Ziel ankommen muss und sich die ersten drei Plätze in den zu gewinnenden Punkten unterscheiden. Das mag am Anfang noch einfach sein, aber spätestens in den nächsten Leveln geht es dann wirklich darum, möglichst immer als Erster über die Ziellinie zu rauschen.

    Was auffällt, sind die wirklich grandiosen Strecken. Es geht durch kaum zu durchschauenden Dschungel, durch Tümpel, am Strand entlang, per Sprungschanze über Felsspalten, auf langen Kiesstrecken am Rande eines Vulkanes, über düstere Strecken zwischen Lavaseen und vieles mehr. Die Streckendesigner haben wirklich bedeutende Arbeit geleistet und virtuelle Meisterwerke gebaut, die vieles in den Schatten stellen, was als Rennspiel in den letzten Jahren so erschienen ist. Der Gameplay ist enorm, es macht einfach Spaß, sich mal eben hinzusetzen und ein paar Wettbewerbe zu fahren, ohne wirklich ins Detail gehen zu müssen. Einschalten, hinsetzen und lospreschen. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder den Turbo-Boost, den man tunlichst nicht bis zum Anschlag austesten sollte, netterweise lässt sich aber ein heißlaufender Boost durch das Befahren eines Tümpels oder den bei manchen Strecken bereitgestellten Duschen wieder herunterkühlen, auch wenn es so manch Explosion einfach wert ist – selten haben sich Autos so spektakulär zerlegt, wie hier.

    Ebenso wurde an den Netzwerkfunktionalitäten gearbeitet, es macht nun schlicht und ergreifend Spaß, mit zwölf Online-Gegnern gemeinsam die schlammigen Strecken zu beackern.

    MotorStorm Pacific Rift kommt schneller, rasanter, schmutziger, überraschender daher und ist einer der wenigen Spiele, die vermutlich dem Gamepad alles abverlangen. Mit keinem anderen Spiel (selbst nicht mit dem „normalen“ MotorStorm) quäle ich mich durch die Kurven und reiße an den Sticks, wie mit MotorStorm Pacific Rift.

    Kaufempfehlung? Absolut! MotorStorm Pacific Rift ist sicherlich mit 720p und einigen Rucklern bei hektischen Situationen nicht die technische Referenz auf der PS3, gehört jedoch in Sachen Spielspaß ganz nach oben. Preislich darf es sich jedoch durchaus noch etwas nach unten bewegen, bei 50 Euro ist es jedoch ein uneingeschränkter Kauftipp und ein geiles Weihnachtsgeschenk.

  • Ehren-Bambi für Martin Schallbruch, bitte!

    Ich schlage Martin Schallbruch, Staatssekretär im Bundesinnenministerium, für einen Ehren-Bambi vor. Der zuständige Staatssekretär für das so genannte De-Mail, dem geplanten E-Mail-System für die absolut bombensichere Kommunikation zwischen Bürger und Staat, hat heute sein Projekt zu verteidigen gesucht und dabei eine hübsche Argumentation an den Tag gelegt, die pure Comedy ist:

    Vielmehr habe das zertifizierte Postfach den Vorteil, dass Spammen schon aufgrund technischer Restriktionen beim E-Mail-Versand erschwert werde. Zudem dürfte es sich jeder Verbreiter unerwünschter Werbemails angesichts der klaren Identifizierbarkeit des Absenders zweimal überlegen, ob er den Dienst für solche Ziele missbrauche.
    [via Heise.de]

    Ich sehe schon – De-Mail wird sowas von staatstragend und bewundernswert, da werden die Viagra-Spammer, die Nigeria-Connections und natürlich auch die ganzen Botnetze weltweit richtig viel Respekt haben.

    Deshalb: Ehren-Bambi für Martin Schallbruch!

  • Ein Traum von Datensicherung.

    So hat ein Auftragsprotokoll einer gut konfigurierten und gepflegten Datensicherung auszusehen:

    Und so geht das nicht nur drei Wochen, sondern praktisch ständig – nicht eine verpasste Datensicherung, lückenlos über mehrere Wochen hinweg. Das hat zwar die Folge, dass ich immer wieder für den Kunden zu Rückfragen zur Verfügung stehen muss, allerdings ist mir sowas lieber, als wenn wir im Ernstfall mit einer löchrigen Datensicherung einen Server wieder aufsetzen müssen und Datenverlust in Kauf nehmen müssen. Denn bei einer fehlenden oder fehlerhaften Datensicherung steht man auch als Dienstleister, der die Datensicherung mal eingerichtet und erklärt hat, zumindest halb im Licht.

    Eine Datensicherung ist einer der Dinge, die man entweder vollständig macht oder im Zweifelsfall lieber ganz bleiben lässt, mit allen damit verbundenen Risiken. Denn es gibt ein paar Dinge zu beachten:

    • Die richtige Sicherungslösung ist das A und O, vor allem aus preislicher Sicht. Muss man das gesamte System sichern oder reicht es, nur ein Verzeichnis oder Laufwerk mit statischen Dateien zu sichern? Bei letzterem genügt in vielen Fällen schon ein einfaches Script zum Kopieren von Dateien auf ein anderes Medium und sei es ein USB-Stick am Rechner oder das Packen in eine Zip-Datei, das Verschlüsseln der Datei und ein Upload auf einen FTP-Server. Ist aber die Sicherung eines kompletten Systems oder das Sichern von Datenbanken mit in der Anforderung, kommt man um eine Sicherungssoftware, die das unterstützt, nicht herum.
    • Was für ein Medium? Das Kopieren auf eine andere Festplatte ist nicht unbedingt das Schlechteste, allerdings bringt es nicht wirklich viel, wenn diese Festplatte im gleichen Computer steckt und die ganze Kiste abraucht. Das Problem hätte möglicherweise auch ein angesteckter USB-Stick. Das Brennen auf eine CD ist zwar in dieser Beziehung hübscher, dafür aber ein CD-Rohling nicht wirklich für Langzeitsicherung gedacht und relativ empfindlich. Bänder wiederum sind handlich, auch für Laien bedienbar und bringen in modernen Systemen auch eine genügend große Speicherkapazität mit, dafür sind Bandlaufwerke – vor allem die jeweils neuesten Systeme und Modelle – nicht gerade die günstigsten.
    • Die Datensicherung muss korrekt konfiguriert sein und das ist schon bei nicht mehr ganz so einfachen Setups ein gar nicht so einfaches Spiel. Zum Sichern von Datenbanken und temporär gesperrten Dateien braucht es Lösungen und die heißt oft genug nicht, einfach mal einen Dump von einer Datenbank zu produzieren, denn die Kunst ist auch, aus gesicherten Datenbankelementen im Ernstfall wieder eine vollständige Datenbank zu bauen. Wer jemals mit einer eiernden Exchange-Datenbank zu kämpfen hatte, versteht das sofort.
    • Kurzzeit- und Langzeitsicherungen beachten! Okay, gut, wenn man einen Stand von letzten Donnerstag zurücksichern kann. Aber wäre es manchmal nicht notwendig, eine Datei zurückzusichern, die mehrere Monate alt ist, ohne dass man gleich hunderte von Sicherungsbänder einlagern muss? Das Generationenprinzip ist hier die Antwort, wenn auch nicht sofort für jeden zu verstehen. Fast schon pure Magie, wenn man mit 20 Bändern ein ganzes Jahr sichern kann.
    • Wer legt das nächste Band ein? Immer ein sehr beliebtes Spiel, denn was nützt die teuerste Anschaffung und die beste Konfiguration, wenn die Datensicherung andauernd fehlschlägt, weil keiner das Band einlegt? Feste Sicherungspläne mit zu unterschreibenden Einlegelisten und ein Plan für Urlaubsvertretungen sorgt hier für mehr Zuverlässigkeit.
    • Protokolle schaut man sich gelegentlich auch einmal an und heftet sie nicht nur ab. Laufwerke können kaputtgehen, Sicherungen können abbrechen, Bänder können sich abnutzen und Lese-/Schreibfehler erzeugen.
  • James-Bond-Night in Stuttgart.

    Meine Lieblingskreditkartengesellschaft hat am Freitag zur James-Bond-Night nach Stuttgart zur dortigen Filiale des Modehauses Peek & Cloppenburg geladen. Als heimlicher Fan von James Bond durfte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen, möglicheweise auch deshalb, weil ich bei der Anmeldung noch nicht wusste, dass nach dem Konsum aktuellen James-Bond-Film genau das erforderlich ist, was im Filmtitel angekündigt wird.

    Wie auch immer, Peek & Cloppenburg hat sich redlich bemüht, die geladenen James-Bond-Fans auf eigene Weise zu trösten und das gelang ihnen ausgesprochen gut. Das Filmorchester Babelsberg spielte live James-Bond-Hits ein, die deutsche Synchronstimme von Daniel Craig, Dietmar Wunder, moderierte und im dritten Stock hatte man den erstaunten Besuchern eine Reihe von Reliquien aus alten James-Bond-Filmen präsentiert. Beispielsweise ein Raumanzug aus Moonraker, diverse Uniformen von Armeen einiger Bösewichter, berühmte Abendkleider und auch Anzüge von verschiedenen James Bonds und James-Bond-Kollektionen. Dazu einige Originale aus der Filmproduktion, beispielsweise originale Produktionsberichte, Drehbuchausschnitte und Sketches, einen vergoldeten Gipsbarren aus Goldfinger.

    Das absolute Highlight gab es dann in Form eines mobilen Ad-Hoc-Casinos mit Roulette, Poker und Black Jack. Realisiert wurde das mit einem erstaunlichen Unternehmen namens Plein & Cheval aus Berlin, die ein mobiles Spielcasino betreiben. Ich wusste dabei nicht, was interessanter war: Die perfekten Tische, die professionellen Croupiers oder der Schwabe beim Setzen, so als ob es um etwas ginge. 😉

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