Next Level Mediadatenbank.

Als ich 2006 angefangen habe, meine altehrwürdige CD-Sammlung in Audiodateien umzuwandeln, wusste ich noch nicht so recht, wie praktisch das irgendwann sein könnte. Bereut habe ich es eigentlich kaum, denn obwohl ich lange Zeit so gar nichts mit mobiler Musik anfangen konnte, war es zumindest soweit praktisch, Musik immer per Knopfdruck am PC zu haben, ohne erst mal die CD zu suchen, einzulegen, abzuspielen und dann wieder die nächste usw. Irgendwann kommt man dann auch dahinter, wie das mit den Playlists funktioniert und wie der Windows Media Player anfängt, den Musikgeschmack zu lernen. Hübsch und gut.

Was damals mangels vernünftiger Alternative ein Schritt war, war die Entscheidung auf ein Musikformat. MP3 fiel heraus, weil mich MP3 nie wirklich von der Klangqualität überzeugte (ja, ich habe tatsächlich einmal Unterschiede heraushören können) und so landete ich bei Windows Media Audio. Ein Schritt, den man bedauern kann. Nicht, weil das Format nicht hochklassig wäre – das ist es nämlich nach wie vor – sondern weil WMA ein Problem hat: Das Apple-Reich will das Format nicht kennen. Schick wäre es allerdings, Musik auf dem iPhone haben zu können, immerhin habe ich ja sowohl für die Musik, als auch für das iPhone Geld bezahlt.

Also wartete der Schritt eigentlich nur darauf, einen Formatewandel durchzuziehen. MP3 fiel weiterhin aus, aber MP4 alias AAC ist dann die Antwort. Das ist das Hausformat von iTunes und inzwischen auch vom Windows Media Player 11 unter Windows 7. AAC wird zwar aufgrund höherer Lizenzkosten bei weitem noch nicht von allen Musikabspielgeräten eingesetzt, aber darf man trotzdem AAC als potentiellen Nachfolger von MP3 nennen? Falls nicht, ist es mir auch egal.

Also durften die noch bei mir im Besitz befindlichen CD wieder eine Runde im PC drehen, um ihren Inhalt als M4A-Dateien auf meine NAS auszuwürgen. Kurzfristig vermisste ich dann mal ungefähr 70 Alben und begann, das Haus zu durchsuchen, bis mir schwante, dass diese 70 Alben vielleicht schon längst nicht mehr in meinem Besitz sind, was sie auch tatsächlich nicht mehr sind. Nennen wir es mal „natürlich Auslese“, die da im Laufe der Jahre passiert ist.

Nun also: M4A alias AAC. Versteht nach wie vor die PS3, versteht auch das iPhone, iTunes kann mit meiner Buffalo-NAS korrespondieren, auf der die Audiodateien liegen und der Windows Media Player auch. Die nächste Stufe kann kommen.


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Kommentare

6 Antworten zu „Next Level Mediadatenbank.“

  1. Avatar von Timo
    Timo

    In dem Zusammenhang fällt mir ein: Kennst Du irgendein Programm, mit dem Du die Bibliothek automatisch umwandeln kannst? Oder liest Du neu von CD ein?

  2. Avatar von Sascha

    Hi Besim,

    veröffentlichst Du eine „Vermisstenliste“? Vielleicht gibt es ja die eine oder andere CD noch.

    Gruß
    Sascha

    1. Avatar von Besim Karadeniz

      Nein, gibt es nicht, allerdings sind die meisten Alben ihren Weg über den Amazon Marketplace gegangen. Da lohnt es sich wieder, Mails zu archivieren. 🙂

  3. Avatar von Timo
    Timo

    Ah, ich könnte auch einfach richtig lesen, dann wäre meine Frage von alleine beantwortet …

  4. Avatar von Leon
    Leon

    Wie wärs wenn du einfach die daten umformatierst?!

    Format Factory 2.60 oder ist einen sehr gutes free ware programm dafür 😉

  5. […] Spätsommer hatte ich meine Audiodatenbank mit rund 5.000 Musikstücken ins AAC-Format konvertiert (“M4A”), damit diese in das eigentlich unsägliche, aber in Verbindung mit dem […]

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