Unsterblichkeit erreicht ein Film oder eine Filmmusik erst dann, wenn sie im Mainstream angelangt sind und damit meine ich nicht arme und geplagte Musikschüler, die auf ihrer Geige zur Motivation Filmmelodien einsägen dürfen, sondern eben Mainstream.
Sehr hübsch kann man das an der Titelmusik von Star Wars beobachten. Hier mal die Banjo-Fassung, die überraschend angenehm klingt. Könnte ich mir im Swinger Country-Club nach zehn Bier sehr gut vorstellen:
Die ganz harten Jungs geben sich das natürlich standesgemäß im Guiness-T-Shirt und Darth-Vader-Helm auf einem Dudelsack:
Der Star-Wars-Titel gehört allerdings seit Jahren auch zum Repertoire jedes besseren Orchesters, hier beispielsweise das Symphonieorchester des japanischen Fernsehsenders NHK in gewohnt japanischer Präzision:
Und wenn man vom Mainstream spricht, kann es nur eine adäquate Adelung für Filmmusik geben, nämlich eine Interpretation durch den Grossmeister des musikalischen Weichspülens, durch James Last und seinem Orchester. Das hier ist eine (sehr laute!) Interpretation aus dem Jahre 1982 aus einem Konzert auf der Berliner Waldbühne. Man beachte die Kostüme:
Durch Zufall habe ich dabei den extrem gut sortierten James-Last-Kanal auf YouTube entdeckt, der wirklich sehens- und hörenswert ist, auch wenn die Tonqualität bisweilen wirklich deutlich prellt. Das ist allerdings wirklich Musik aus meiner Jugend, ich war und bin ewig James-Last-Fan! 😉
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