Muss man alles in seiner Partei gut finden?

Diese Frage habe ich gestern gestellt bekommen und die ich durchaus klar beantworten kann: Nein, muss man nicht. Ich gehe sogar noch etwas weiter und sage: Nein, muss man nicht und mir sind Leute per se suspekt, die alles in ihrer jeweiligen Partei gut finden und sich mit allem und jedem identifizieren können.

Mein Beispiel ist da Andrea Ypsilanti, die ich inzwischen mehr als peinlich finde, weil sie es gnadenlos schafft, von einem Fettzuber zum nächsten zu stolpern. Dabei ist meiner Meinung nach die immer noch nicht funktionierende Regierungsbildung gar nicht so das Problem, sondern das Drumherum, das Ulk-Gespräch zwischen einem Stimmenimitator und ihr, bei der sie glaubte, es sei Franz Müntefering dran, ist da nur ein weiterer Höhepunkt der Peinlichkeiten.

Nein, es gibt Dinge, die gehen einfach nicht in der Politik: Verschließen von Tatsachen, Nichteinhalten der zentralsten Wahlkampfversprechen, politisches Dampfhammertum, Humorlosigkeit und dummes Geschwätz. Eine gute Mischung kann man auch als Landespolitiker schaffen, zur Not kann man sich Rhetorik auch käuflich beibringen lassen.


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