• Blogs aus der Region (14).

    Geschlagene zehn (nach dem dritten heutigen Update) weitere Blogs finden Zugang auf meine nicht mehr ganz so kleine Liste der Blogs aus der Region Pforzheim & Enzkreis, die nun 63 Einträge hat. Das sind die Neuankömmlinge:

    Kleiner Hinweis in Sachen Wahlkampf und Parteienzugehörigkeit: Selbstverständlich ist meine Liste an dieser Stelle unparteiisch angelegt und ich suche tatsächlich bei allen Parteien in Pforzheim nach verwertbaren Blogs. Wer sachdienliche Hinweise hat, bitte ich um eine Meldung, die Liste wird dann umgehend ergänzt.

  • Probleme, die ich gern hätte.

    Wenn es mal pressiert und ich nicht die Zeit für ein ausführlicheres Mittagessen habe (ja, gesundheitlich nicht gut, ich weiß), gehe ich gern mal zum Chinesen gegenüber. Der „Panda-Imbiss“ in der Nordstadt macht schnelles, glutamatüberflutetes und demnach nahrhaftes Essen, das mit der korrespondierenden Soße noch nicht mal zu wirklich schlimmem Sodbrennen führt.

    Der Besitzer, den ich kenne, klagt mir heute zwischen Tür und Angel sein Leid. Nämlich genau über Tür und Angel. Er habe nun Anfang der Woche extra einen Handwerker kommen lassen, der sich die fast schon traditionell schwer bewegliche Tür einmal anschauen sollte. Diese Tür war schon zu Zeiten, als sich in den Räumen der einzige Wienerwald Pforzheims langsam in den Sonnenuntergang briet, eine Legende in Sachen Kundenverwirrung, den sie öffnete sich nach außen auf den Gehweg – was eigentlich nicht erlaubt ist – und war schon immer schwergängig.

    Nun also ist sie leichtgängig. Sie fliegt quasi auf, denn jeder Besucher, der an die harten Zeiten gewohnt und auf einen unmittelbaren, massiven Krafteinsatz geeicht ist, gibt genau für die alten Verhältnisse dosiertes Schmackes in die Tür und schleudert sie auf. Zum Beispiel so stark, dass die Tür jetzt offenbar regelmäßiger nicht einfach nur öffnet, sondern die Tür passgenau in Gesichtern von just zu diesem Zeitpunkt vorbeilaufenden Passanten landet. Gestern hat eine Passantin bei einem terroristischen Türangriff spontan ihre Einkäufe auf den Gehweg verteilt und vorhin, als ich gerade im Imbiss war, traf es einen schick gekleideten Herrn mitten ins Gesicht, dem auch sogleich ein spektakuläres, blaues Hörnchen auf der Stirn wuchs.

    Nun also muss der Handwerker heute kurzfristig wieder vorbeischauen und die Tür mit einer Türbremse wieder zähmen. 300 Euro soll ihn der Spaß nun kosten. Hätte er doch mal die Tür nicht reparieren lassen.

  • Das Handy ist wieder da.

    Völlig überraschend ist heute mein HTC Touch Pro wieder aus der Werkstatttournee zurückgekommen. Wir erinnern uns: Am 13. März habe ich es zur Garantiereparatur eingesendet und nun, nach rund sechs Wochen, ist das Ding wieder da. Sogar repariert.

    Ja, der Galgenhumor sei an dieser Stelle erlaubt, denn zufrieden bin ich mit der Geschichte nun wirklich nicht. So nette und innovative Gerätschaften HTC auch baut – ohne vernünftige Service-Hotline (die zwar unter einer Frankfurter Nummer residiert, offenbar aber von einem Callcenter dort und teilweise auch aus England aus bedient wird), ohne eigene Werkstatt (HTC lässt bei Reparaturdienstleistern reparieren) und mit massiven Mängeln in der Ersatzteilbeschaffung wird eine Etablierung nicht funktionieren.

    Denn offenbar war letzteres auch der Grund für die elendige Dauer, denn nach Aussage der Reparaturwerkstatt wartete man wochenlang auf ein Ersatzteil. Ich musste letzte Woche erst einmal recht heftig Dampf in die HTC-Hotline und per Supportmail einlassen, bevor man dann am Freitag antwortete, dass das Ersatzteil nun bei der Werkstatt sei.

    Dass sich jemand für die Verzögerung entschuldigt hätte? Muahaha. Vermutlich muss man einfach froh sein, dass man überhaupt ein repariertes Telefon zurückbekommen hat.

  • Die Air Force macht Witze und keiner lacht.

    Wenn da mal am Ende keine Köpfe rollen: Die US Air Force hat es doch tatsächlich fertiggebracht, in New York eine skurrile Szenerie in den Himmel zu gravieren, in der die US-Präsidentenmaschine (immerhin ein Reserveflugzeug zu der Air Force One, die der US-Präsident derzeit am Start hat) waghalsige Flugmanöver über die Stadt zog und von einem Kampfflugzeug verfolgt wurde. Das hat logischerweise dazu geführt, dass genügend Menschen in Panik aus den Gebäuden flohen, sich an 9/11 erinnert fühlten und sich gar die New Yorker Aktienmärkte kurzfristig sturzflugartig nach unten bewegten.

    Und die Auflösung? War nur Spaß! Eine „Luftfotomission für das Weiße Haus“. Und das beste an dieser Posse ist, dass die New Yorker Polizei offenbar sogar vorher darüber informiert war, aber nichts sagen und auch nicht vorher auf das Manöver hinweisen durfte.

    Ob sie bescheuert sind, die Amerikaner? Absolut.

  • Ursula dreht nun komplett durch.

    Zitat von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen in einem Radiointerview mit dem Rundfunk Berlin Brandenburg:

    „Wir wissen, dass bei den vielen Kunden, die es gibt, rund 80 Prozent die ganz normalen User des Internets sind. Und jeder, der jetzt zuhört, kann eigentlich sich selber fragen, wen kenne ich, der Sperren im Internet aktiv umgehen kann. Die müssen schon deutlich versierter sein. Das sind die 20 Prozent. Die sind zum Teil schwer Pädokriminelle. Die bewegen sich in ganz anderen Foren. Die sind versierte Internetnutzer, natürlich auch geschult im Laufe der Jahre in diesem widerwärtigen Geschäft.“

    Ich habe nun seit fast elf Jahren einer der damals ersten deutschsprachigen Erläuterungen zum Domain Name System im Web online und gehöre problemlos zu den 20 %, die „deutlich versierter“ sind und, pardon für die mangelnde Bescheidenheit, vermutlich auch in diesen 20 % zu dem Prozentsatz, die wirklich die Materie Internet verstehen, im Gegensatz zu Ursula von der Leyen. Fachleute dann einfach mal so eben per Nebensatz in eine Suppe mit Schwerstkriminellen zu werfen, weil das Internet ja doch letztendlich einfach nur voll mit Porno, Nazi, Drogen, Mord und Totschlag ist, das ist dann naheliegend, wenn man etwas abkanzeln will und sei es in einem krampfhaften und inzwischen durchschaubaren Wahn. Nur bekommen tut das einem in einer modernen Welt nicht wirklich auf Dauer.

    Das Internet, liebe Frau von der Leyen, wird es auch dann noch geben, wenn du schon längst nicht mehr Bundesfamilienministerin bist. Und auch du wirst nur eine der vielen, kleinen, wohlfrisierten Hündchen sein, die kläglich versuchen, den dicken Stamm namens Internet mit ein paar Tröpfchen Pipi zu fällen. Und wenn du so weitermachst, wird der Plan deiner Chefin im Bundeskanzleramt, mit dem Thema Online-Sperren die deutsche Bloggerwelt so effizient zu beschäftigen, damit niemand über die Inhaltsleere der Chefin schreibt, irgendwann zu einem dicken Rohrkrepierer werden.

    Mache weiter so, Frau von der Leyen. Der Weg ist vorgezeichnet, man muss ihn einfach nur gehen.

  • Pfui-Filter im PS3-Textchat.

    Eigentlich wollte ich mit dem Blogger- und PS3-Kollegen Claus einen Termin zum vernetzten Wipeout-Fahren synchronisieren, dann allerdings geriet mein erstmaliges Nutzen der Text-Chat-Funktion der PS3 zur hanebüchenen Groteske:

    Textchat der PS3

    Offensichtlich läuft im Hintergrund des Text-Chats ein Wortfilter, der böse™ Worte ausfiltern soll. Wie dann allerdings „böse“ definiert wird, ist nicht so ganz klar, denn das Wort, das in Zeile 8 von der Inquisition zensiert wurde, war schlicht und einfach ein „nicht“. Und das weiter unten entstellte Wort „frühs*****n“ beschrieb in der originalen Fassung das Wort, das die morgendliche Nahrungsaufnahme beschreibt.

    Wer schützt uns eigentlich vor selbsternannten Moralaposteln, die uns im wahrsten Sinne des Wortes bevormunden wollen?

  • UMTS-Probleme mit O2.

    Es reicht offenbar nicht, dass ich nicht nur Probleme mit meinem HTC Touch Pro habe, das nun seit geschlagenen sechs Wochen auf Werkstatttournee ist und nach neuesten Berichten offenbar heute repariert und möglicherweise noch in diesem Jahr wieder zurückgeschickt wird, nein, jetzt spinnt auch noch das UMTS-Netz von O2, zumindest am Standort des Büros, in dem ich arbeite.

    Ich habe mich vorgestern schon gewundert, weshalb ich plötzlich eine SMS erhalte, in der mir mitgeteilt wird, dass ein Anrufer mich nicht erreichen konnte, so als ob das Telefon ausgeschaltet gewesen wäre. War es aber definitiv nicht. Gestern geschah das dann nochmal in zwei Fällen, so dass ich einfach mal mein Handy vom Bürotelefon aus angerufen habe. Und erstaunlicherweise erhielt ich, obwohl das Handy neben mir im Netz eingebucht war, die Ansage, dass der Anrufer derzeit nicht erreichbar sei.

    Nach etwas Herumexperimentieren und auch Testen mit einem anderen Handy habe ich das nun so weit eingegrenzt, dass GSM soweit funktioniert, UMTS dafür aber eher beschissen: Von zehn Testanrufen zum Handy gehen 8 nicht durch. Das Einbuchen in das UMTS-Netzwerk dauert auch extrem lange, ebenso der Rufaufbau.

    Das alles der Kundenhotline zu erklären, gelang mir gestern Abend selbst nach dem zweiten Anlauf nicht. Die erste Kollegin war heillos überfordert (“Haben Sie Ihr Handy schon mal ausgeschaltet?”, der zweite Kollege verstieg sich dann sogar in die Feststellung, dass er erst nach 48 Stunden Problembeobachtung den Fall an die Technik weitergeben könne, außerdem habe sich ja noch niemand außer mir darüber in meiner Region beschwert. Auch ein interessanter Ansatz. “Bei Ihnen brennt es? Kann das Ihr Nachbar auch bestätigen?”

    Heute Mittag ging es erwartungsgemäß immer noch nicht wirklich rund, so dass ich nochmal die O2-Hotline angerufen und diesmal gleich von Anfang an angeschnauzt habe, bevor sie noch auf die Idee kommt, mir die dauerhafte Nutzung von GSM schmackhaft zu machen. Sie mache mal ein Ticket auf, es könne aber bis zu zwei Werktage dauern, bis sich das ein Techniker anschaut.

    Update: Immerhin, es ging nach einigen Stunden nach diesem Anruf wieder. Und – es wurde per SMS informiert. O2 hat also tatsächlich ein funktionierendes Ticketsystem und O2 kümmert sich offenbar auch um die Probleme, die darin gemeldet werden. Das macht es wieder gut.

  • Einladung zum Seminar.

    Der Anrufer hat es sicherlich redlich gemeint, als er mich zu einem Seminar für Internet Service Provider einladen wollte. Kein Thema, höre ich mir gern alles an und beziehe ich sogar in konstruktive Entscheidungen mit ein, eventuell zu so einer Veranstaltung hinzugehen. Allerdings eher weniger, wenn das besagte Seminar stattfindet in – Toronto.

    Der Anrufer hat mein freundlich angesagtes Desinteresse gar nicht so recht kapieren wollen. Ob er verstanden hat, dass Pforzheim nicht in Toronto liegt und mein Chef eher nicht so amüsiert darüber ist, wenn ich mal eben schnell für ein Zweitagesseminar nach Toronto fliegen möchte?

  • Bildschirmtastatur unter Windows Mobile 6.1.

    Die mehr als bescheidene Bildschirmtastatur von Windows Mobile 6.1, die eigentlich auf die Bedienung mit einem Stift ausgerichtet ist, ist für eine Bedienung mit einem menschlichen Finger unbenutzbar. Das weiß zum Beispiel auch HTC und andere Hersteller von Mobiltelefonen, die deshalb mit zusätzlicher Software eine entsprechend mit dem Finger bedienbare Bildschirmtastatur nachrüsten. SonyEricsson hat das bei seinem XPERIA X1 offenbar nicht für wichtig gehalten, so dass es ohne ausgeschobene Tastatur keine Möglichkeit gibt, einen Text einzugeben.

    Gut, wird der Praktiker sagen, was soll der Quatsch? Wenn du einen Text schreiben willst, schiebe gefälligst die richtige Tastatur heraus, dazu ist sie ja immerhin da. Nein, wende ich ein, manchmal will man eben über eine Bildschirmtastatur einen kurzen Text einklopfen. Nun gibt es viele Add-Ons zum Installieren, aber einen wirklichen Geheimtipp: FingerKeyboard 2.

    Lassen wir bewegte Bilder sprechen:

    Ein paar sehr hübsche Features:

    • erstaunlich exakte Tastatur
    • eine Reihe von verschiedenen Tastaturlayouts, unter anderem auch für Deutsch
    • verschiedene Themes
    • „forced Feedback“ von Tastatureingaben durch Töne oder durch den Vibrationsmotor des Mobiltelefones (macht richtig Fun, mal so angemerkt)
    • einstellbare Dauer zum Umstellen der zweiten Tastaturebene
    • konfigurierbare Smileys und Funktionstasten
    • und der absolute Hit: Freeware

    Alles in allem ein Must-Have für alle touch-fähigen Windows-Mobile- Smartphones, selbst für die Gerätschaften, die eine eigene touch-fähige Bildschirmtastatur mitbringen. Denn FingerKeyboard 2 übertrifft selbst die an sich ganz gute Bildschirmtastatur von HTC.

    Leider gibt es noch keine funktionsfähige Homepage, die angegebene Adresse unter fingerkeyboard.com ist mehr oder weniger unfertig. Deshalb sei auf das Forum der XDA-Developers hingewiesen, auf der sich ein Projekt-Thread zu FingerKeyboard 2 befindet.

  • SMS-Versandbestätigung beim XPERIA X1 ausschalten.

    Die Möglichkeit für Hersteller von Mobiltelefonen, eine Windows-Mobile-Installation bis zum Erbrechen vorzukonfigurieren, ist zwar sehr hübsch, kann andererseits auch sehr ärgerlich sein, wenn da ein Entwickler ans Werk geht, der wirklich an allen Dingen herumspielt und dabei die Praktikabilität vergisst. Leider krankt da auch die Windows-Mobile-Installation des SonyEricsson XPERIA X1 etwas daran.

    Ein Ärgernis: Wenn der geneigte Benutzer des Gerätes eine SMS versendet, bestätigt das XPERIA X1 dies brav. Jedes Mal. Mit einem hupenden Warnsignal. Und zwar selbst dann, wenn man in den Optionen einstellt, dass man eigentlich keine Versandbestätigungen möchte. Und das ist dann auch tatsächlich richtig, denn die Versandbestätigung wird nicht vom Mobilfunknetz zurückgesendet, sondern vom Mobiltelefon selbst gemeldet. Und das kann nicht in den Optionen ausgeschaltet werden.

    Windows Mobile wäre aber kein Windows, wenn es keine Registry gäbe, in der man als Benutzer die gröbsten Schnitzer der Entwickler wieder eingrenzen kann. Und so eben auch die Einstellung für die SMS-Versandbestätigung, die sich in der Registry von Windows Mobile des XPERIA X1 an folgender Stelle findet:

    • HKEY_LOCAL_MACHINE
      • Software
        • Microsoft
          • Inbox
            • Settings
              SMSNoSentMSG

    “SMSNoSentMSG” ist ein DWORD-Eintrag und hat standardmäßig den Wert 0, was offensichtlich bedeutet, dass die Funktion zum Ausschalten der Benachrichtigung ausgeschaltet ist. Hier den Wert auf die dezimale Ziffer 1 abändern, mit “Done” bestätigen und fertig. Beim nächsten Start der SMS-Anwendung und beim nächsten Versenden einer SMS gibt es dann keine Versandbestätigung mehr.

    Ein funktionaler und kostenloser Registry Editor zum Installieren unter Windows Mobile findet sich übrigens auf der Website TouchXperience.

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