• U2 360° Tour Paris.

    Schon vor Monaten war dieser Gig, der Besuch der U2 360° Tour in Paris, geplant und weitgehend eingetütet. Und wenn man sowas mit so Leuten wie Jochen, Joachim und Inès macht, nimmt man sich am besten bequeme Schuhe mit, denn dann wird das Touristenprogramm, das normale Touristen in einer Woche abspulen, in zwei Tagen durchgeschnupft. 😉

    Beschränkt haben wir uns darauf, die offensichtlichen Touristenschlachtfelder weitgehend von außen anzuschauen, was in der Form allerdings den Nachteil mit sich brachte, dass man eine gehörige Zeit des Tages damit verbringt, die Pariser Metro kennenzulernen. Es ist auch nicht wirklich leicht, in rund 36 Stunden eine Beziehung zu einer Stadt aufzubauen.

    Andererseits, man bemühte sich offensichtlich redlich, die typisch französische Lebensart zu europäisieren. Wenngleich das auch nicht überall geklappt hat: Die Sicherheitskontrolle am Flughafen Charles-de-Gaulle war mehr oder weniger eine Farce, dafür hat sich vermutlich jeder Flughafenmitarbieter, der irgendwo auf dem Weg stand, die Bordkarte zeigen lassen.

    Gut, wie auch immer, ich will mal nicht übermäßig meckern, sondern darauf hinweisen, dass ich meine Aufgabe als Vertreter der “Generation Upload” erfüllt und meine Streams in YouTube, flickr und Qype (siehe rechts die lustig-bunten Buttons) mit neuen Inhalten versorgt habe.

    Mit den letzten 20 % des iPhone-Akkustromes habe ich dann doch noch einen Song aufnehmen müssen, in diesem Fall war es “City of Blinding Lights”. Das, was die Bühnenbauer da mit ihrem Werk aufgebaut haben, sieht man hier vermutlich am eindrucksvollsten:

    Vom Stadion aus zu twittern oder gar ein paar Bilder oder Videos direkt hochzuladen, war quasi unmöglich, die rund 94.000 Besucher haben perfekt dafür gesorgt, dass mobilfunktechnisch gar nichts mehr ging.

    Was kommt? Nächstes Wochenende der nächste und letzte U2-Tourbesuch, diesmal Berlin. Das wird allerdings die vollkommene Ochsentour, da es Samstag um 5 Uhr morgens mit dem Flugzeug nach Berlin geht und Sonntag erst spätabends wieder zurück.

  • WordPress 2.8.1.

    Einigermaßen überraschend kommt die Meldung gerade eben, dass WordPress 2.8.1 veröffentlicht wurde. Offenbar hat man auf das heute bekannt gewordene Sicherheitsproblem, mit dem weniger privilegierte Benutzer unter Umständen Zugriff auf Plugin-Einstellungen bekommen könnten, reagiert. Witzigerweise scheinen selbst die Jungs bei WordPress selbst noch ziemlich am Werk zu sein, denn während WordPress-Installationen bereits ein Update anbieten und auf dem WordPress-Server schon die 2.8.1 Final steht, steht rechts unten noch ein Artikel zum Release Candidate 1 der Version 2.8.1. Bei den Kollegen von WordPress Deutschland ist bis zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nichts von 2.8.1 zu sehen (wohl wurde aber schon angekündigt, dass in den nächsten Tagen etwas kommt.

    Generell: Update empfiehlt sich dringend.

  • Vodafone, kauft euch erst mal einen Duden!

    Dass sich Vodafone früher oder später auch mal an die “Generation Internet” wendet und es mit User-Generated-Content Werbung versucht, war absehbar. Dass sie das machen und zum Start der Kampagne weder interessante Geräte, noch interessante Tarife propagieren, mag amüsieren. Weniger amüsant und schon eher tragisch ist, dass die üblichen Verdächtigen wie Sascha Lobo, Robert Basic und weitere Blogger wieder an die Front rangelassen werden, die offenbar inzwischen für jede Peinlichkeit zu haben sind.

    Juckt mich allerdings auch keinen Meter. Was mich dann eher entsetzt, ist eine grauenhafte Rechtschreibung in den Claims. Bestes Beispiel:

    “Befrei Deine Ideen.”

    Das muss man dann auch erst einmal schaffen: Zwei Fehler in einem Satz mit drei Wörtern. Für so eine Häufung von Fehlern auf kleinstem Raum gab es von meiner Deutschlehrerin in meiner Grundschulzeit immer noch einen Extra-Anschiss.

    Bei “Befrei” fehlt entweder der abschließende Buchstabe “e” oder ein Apostroph, der ein umgangssprachliches Weglassen eines Vokals markieren würde. Und das Wort “deine” großzuschreiben, ist zugegebenermaßen ein “weicher” (und leider dennoch schmerzhafter und sehr häufig begangener) Fehler, denn vertrauliche (!) Anredepronomen und deren Pluralformen sollte man (muss man aber auch dort nicht) nur in Briefen großschreiben.

    “Gehüpft wie gesprungen” sollte man da wohl eher sagen. Dennoch stört mich das. User-Generated-Content hat nur in den seltensten Fällen etwas mit übereifernden Emotionen, omnipräsenten Self-Made-Protagonisten und schrecklicher Rechtschreibung, die wohl irgendwie “nerdig” aussehen soll, zu tun. User-generated-Content ist einfach da und könnte noch viel besser da sein, wenn solche Unternehmen wie Vodafone beim Ausnehmen der “Generation Internet” nicht ganz so schamlos daherkommen würden. Für die Anschaffung eines Firmen-Dudens sollte es immer noch allemal reichen.

  • Bloggertreffen Vaihingen/Enz.

    Ende Juli plant Oliver Gassner wieder ein berühmt-berüchtiges bekanntes Bloggertreffen, inzwischen eine etablierte und weitgehend unkomplizierte Veranstaltung zwischen Stuttgart und Karlsruhe. Mit dem Bloggertreffen versuchen wir schon seit mehreren Jahren, Blogger aus der Region miteinander zu vernetzen, was uns an sich auch immer ganz gut gelungen ist.

    Hier hin gehen und für den Termin abstimmen, auch aus dem Grund, weil ich Doodle gerade mit diversen Werkzeugen teste. Die Präferenz für das Bloggertreffen liegt auf Samstag:

  • Arm-Surfen im Ausland.

    Schrieb ich doch vor einigen Tagen über das Zuvorkommen von O2, mit dem Internet-Pack-M nun quasi eine mobile Deutschland-Flat anzubieten, so schreibe ich heute, wie schnell sich das ändern kann, wenn man mal eben außerhalb von Deutschland mit O2 bzw. deren Roaming-Partnern surfen will. Denn während die Telefon- und SMS-Kosten inzwischen europaweit gedeckelt sind, gilt diese Regulierung (noch) nicht für Datennutzung. Und das wird schamlos ausgenutzt.

    Für 10 Kilobyte (wir reden tatsächlich von etwas mehr als 10.000 Bytes) Datennutzung im Ausland innerhalb Europas verlangt O2 schlappe 7 Cent. Das macht bei einem Megabyte also mal eben 7 Euro. Sieben Euro. Weil man offensichtlich weiß, dass das ziemlich frech ist, hat man mit einer Fußnote noch schnell hinzugefügt, dass es dankenswerterweise eine Deckelung auf 15 Euro pro Tag gibt. Die ersten 2 Megabyte sind also unglaublich teuer, bis man 15 Euro erreicht hat.

    Wer nun glaubt, das sei es gewesen: Die Fußnote selbst hat noch eine Fußnote und die beinhaltet den Passus, dass die Deckelung dann schon wieder keine Deckelung mehr ist, wenn pro Tag und Land mehr als 50 Megabyte Datenverkehr anfällt. Hat man die 50 Megabyte durch, fallen für jede weitere 10 Kilobyte dann zusätzlich wieder 2 Cent – also pro Megabyte 2 Euro – an und der Gebührenticker läuft wieder munter weiter.

    Was, so teuer ist O2? Die anderen sind besser? Von wegen! Nehmen wir als anderes Beispiel T-Mobile, immerhin der Hausprovider der meisten iPhone-Besitzer Deutschlands:

    T-Mobile kommt im europäischen Ausland bei 100 Kilobyte zwar mit fast schon günstigen 19 Cent daher, dafür gibt es jedoch ohne zusätzlich gebuchte Option keine Deckelung. Und um die letzten Bytes wird man auch betrogen, denn das Kilobyte berechnet T-Mobile mit den echten 1.024 Bytes, rundet aber auf 1.100 Bytes auf, so dass das Megabyte 2,09 Euro kostet. Bei 50 Megabyte Traffic wandern also fast 100 Euro aus der Geldbörse. Bremsen kann man das, wenn man die Option “web’n’walk Roaming DayPass” hinzubucht, dann wird pro Tag ab der ersten Nutzung ein Pauschalpreis von 14,95 Euro fällig. Allerdings auch wieder nur inklusive 50 Megabyte Traffic pro Tag. Überschreitet man das, kostet jedes weitere Megabyte wieder zusätzliche 2,09 Euro.

    Wohlgemerkt: Das kommt alles zu den normalen Grundgebühren, die man für seinen Vertrag eh schon abdrückt, dazu. Ergo: Man sollte im Ausland höllisch darauf aufpassen, wo man wie ins Internet gehen möchte und ggf. standardmäßig den Datenversand von Mobiltelefonen vorübergehend deaktivieren und das nur fallweise aktivieren.

  • Port mortem: rottenneighbor.com.

    Nur für den Abschlussbericht: rottenneighbor.com, die Denunziantenplattform, bei der wir ahnungslose Menschen in der Blogosphäre noch darüber amüsiert lächelten, dass deren Netzwerkstörungen vielleicht ja Zensurmaßnahmen sein könnten (da gab es Zensursula ja noch nicht), ist nun wohl endgültig hinüber. Seit einigen Tagen prangt beim Ansurfen der Website folgender Hinweis, Rechtschreibfehler inklusive: “We’re sorry, we are currently down for maintanence.”

    Schade drum. rottenneighbor.com hätte sicherlich mit nur wenig Phantasie auch dieses Jahr als Sommerloch-Retter für gelangweilte Journalisten dienen können, wenn gar nichts mehr geht.

    Wo wir beim Thema sind: Henryk M. Broder hat mal wieder ein publizistisches Highlight ins Internet gerotzt, diesmal endlich auch auf dem Niveau, wie man es eigentlich zu erwarten hat. Auch hier bin ich mir gar nicht so sicher, ob er die Passagen, die er möglicherweise ironisch meint, auch wirklich ironisch meint. Immerhin scheint er gesund zu sein. Gut, dass wir das jetzt wissen.

  • Ganz aktuell: Die Doping-Hilfe.

    Wenn man professionell dopt, braucht man ein gutes Spritzmanagement und vor allem ein Tattoo, mit dem man elegant die kleinen, aber verräterischen Injektionswunden verstecken kann. Warum also das Nützliche nicht mit dem Notwendigen verbinden und ein Funktions-Tattoo nutzen, mit dem auch bei einer mehrmonatigen Behandlung dank eines Matrix-Systems bequem die Übersicht behalten werden kann?

    Vorschau zum Doping Injection Pattern Tattoo

    Here we go, bitte vollständig herunterladen (absolut lizenzfrei) und tätowieren: Doping Injection Pattern Tattoo (PDF)

  • Unvermeidliches tun.

    Ja, jetzt werde ich mir wieder Dinge anhören.. „was, der Besim hat ein iPhone gekauft?“

    Ja , ich habe eines gekauft. Die italienische Version ohne T-Mobile-Gürtel, so das ich das Teil sehr bequem mit meiner O2-Karte betreiben kann, was auch einwandfrei tut – und jeden Monat mal eben 30 Euro günstiger ist.

    War es ein Spaßkauf? Bedingt. Es ist so, dass ich mir letztendlich einfach auch mal die Gerätschaften anschauen muss, die man letztendlich für Web 2.0 anderen Leuten empfehlen will. Werkzeuge anderen Leuten anzuheischen, die man selbst nicht kennt… man muss ja nicht gleich hantieren wie ein Elektrodiscounter.

    Glückwünsche werden angenommen, aber letztendlich gratuliert ihr da jemandem, für den das Gerät so notwendig ist, wie das Bürotelefon.

  • Begegnungen der dritten Art.

    Es gibt so Momente im Leben, da traut man seinen Augen kaum. Das vorletzte Mal hatte ich so eine Erscheinung im Jahre 1997, als ich nachts das Nagoldtal hochfuhr und am Ende von Dillweißenstein im Wald rechts eine rosa-blau-bunt blinkende Erscheinung im Wald sah, von der Rauch aufstieg? Ein Raumschiff! Ich brach meine Fahrt sogar ab, fuhr zurück und rüber – und stand vor einem Bordell, tief im Wald.

    Das letzte Mal hatte ich so eine Erscheinung vor einigen Wochen, als ich nachts mal mein Bier wegbringen musste und etwas gelangweilt aus dem Fenster in die Morgendämmerung schaute. Links im Garten der seltsamen Nachbarn seltsam langsam bewegende Gestalten mit Lichtern am Kopf. Nun denke ich da nicht mehr sofort an Außerirdische, die sich ausgerechnet unsere Nachbarn greifen, sondern eher an Einbrecher oder anderes Gesindel, immerhin war es halb fünf Uhr morgens.

    Also nochmal die Augen gerieben. Und es waren die Nachbarn selbst, die sich tatsächlich jeden Morgen um solche Uhrzeiten aus dem Bett schälen und ihren Garten bewirtschaften. Kein Wunder, findet man die Menschen tagsüber nie.

    Ich habe gleich am nächsten Tag mal einen Plausch mit unseren anderen Nachbarn gehalten, die schon länger dort wohnen. Ja, das sei bekannt, das würden die schon seit Jahren machen. Besonders ärgerlich sei da vor allem, dass die dann auch morgens um solche Uhrzeiten ihre Mülltonnen rumpelnd vor die Straße stellen würden. Das habe er, der andere Nachbar, auch schon mal live gesehen, dann aus dem Fenster geräuspert, die komischen Nachbarn hätten beide mit ihren Leuchten am Kopf herübergeschaut und der andere Nachbar mit einem “Scheibenwischer” geantwortet.

    Da hat er vollkommen recht. Es ist so erbärmlich, keinen Sinn im Leben zu haben.

  • Cactuscontent (6).

    Gestern gab es noch Fotos, in dem die Blüten wie dicke Pinsel aussahen, heute Abend war der Kaktus dann schon weiter: Man sah in der Knospe schon die rosafarbenen Blütenblätter. Und eine Stunde später waren dann, wie von Geisterhand, die Blüten auch schon geöffnet. Sieht das nicht einfach majestätisch aus?

    Kaktus mit geöffneten Blüten

    Kaktus mit geöffneten Blüten

    Auf den Bildern sind die Blüten auch noch nicht ganz vollständig geöffnet, in der Zwischenzeit steht der Kaktus da und die Blüten strahlen den Sternenhimmel an. Wahnsinn. Und die erste Biene hat sich kurz danach auch schon in einem der fast fünf Zentimeter tiefen Blütenkelchen verlaufen. Muss ein Schlaraffenland sein.

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