• (Mal wieder) Weitere Luftblasen vom PlayStation Home.

    Hach ja, so langsam gewöhnt man sich ja daran, dass man von PlayStation Home, der geplanten, virtuellen Welt für die PS3, nur noch häppchenweise alle paar Monate etwas liest und hört. Man will es offensichtlich nicht ganz als Vaporware versauern lassen, zumal während der Gamermesse E3 diese Woche in Los Angeles Nachfragen kaum vermeidbar waren.

    Also mal wieder ein (kleines) Vorpreschen mit folgenden Inhalten, diesmal von Dan Hill, dem Manager von PlayStation Home:

    • Aus PlayStation Home sollen direkt Spiele aus gestartet werden. Die Idee dahinter formuliert Hill in einem Beispiel so, dass man mit einem anderen Benutzer über ein Spiel plaudert, es in PlayStation Home konfiguriert, dann in das Spiel wechselt und nach dem Spiel wieder zum Plaudern in PlayStation Home zurückkehrt.
    • Man führt derzeit Gespräche mit Spieleanbietern, um diese dazu zu bewegen, in PlayStation Home Integrationsmöglichkeiten für ihre Spiele zu implementieren.
    • Man ist derzeit weiter in einer geschlossenen Betaphase und freue sich, „in den nächsten Monaten viele Teilnehmer willkommen heißen zu dürfen und den Service weiter auszubauen“.

    Der Rest des Interviews ist Marketing und das Ausrufen von Durchhalteparolen. Meine Prognose für den Launch von PlayStation Home: 2. Quartal 2009 – zwei Jahre nach Launch der PS3.

  • Gibt es eigentlich bezahlbare Datentarife?

    Kurzes Resümee: Nein, gibt es nicht. Mit Oli habe ich vorhin vor der Türe (also da, wo die alten Waschweiber normalerweise tratschen) gewitzelt, dass ich mir ja eigentlich ein iPhone samt Vertrag kaufen sollte, das iPhone gleich im T-Punkt stehen lassen kann und wenigstens auf diese Weise einen halbwegs vernünftigen Vertrag zur Online-Nutzung hätte.

    Liebe Mobilfunkanbieter landauf-landab: Ihr habt einen Sprung in der Schüssel. Was Vodafone beispielsweise für 30 Megabyte Inklusivtraffic pro Monat will, reicht bei uns ISP für mindestens das Tausendfache.

  • Schöne Formulierung für "Stand-By".

    Gerade gefunden als Übersetzung für die Formulierung „auf Abruf bereitstehen“:

    to wait in the wings

    Schöner kann man das eigentlich nicht mehr ausdrücken. 🙂

  • Howto: Neuen Standort im Ausland vernetzen.

    Immer wieder ein beliebtes Thema, mit dem man sehr schnell seinen Haus- und Hof-Provider in tiefe Depressionen schicken kann. Die solide mittelständische Firma mit gutem Netzwerk, vielleicht gar mit einem VPN, das einige Standorte im eigenen Land miteinander verbindet, will/muss nun ins Ausland expandieren. Büro wird angemietet, Personal ist vielleicht auch schon bereit und dann kommt die Frage, wie man eigentlich das Büro anbindet. Klar, VPN ist keine Frage, aber zuerst muss das Büro ja mal ans Internet.

    Die Luxusvariante ist schön und teuer: Man geht zu seinem Haus- und Hof-Provider in Deutschland und lässt ihn machen. Entweder ist der ISP ein großer Konzern und regelt das über seine Partner oder der kleine ISP wendet sich an einen großen Konzern und lässt ihn das über seine Partner regeln. Wie auch immer: Der Spaß wird auf diese Weise teuer. Sehr teuer. Denn jeder „Partner“ handelt zum einen einen Partnerpreis aus, wird aber einen Teufel tun, diese Partnerpreise ohne Not so an seinen Kunden weiterzugeben. Unterm Strich erzeugt so eine Vorgehensweise am Ende locker eine Rechnung, die gern das Doppelte, Dreifache, Vierfache von dem kostet, was es kosten würde, wenn man an die Sache etwas strukturierter herangeht. Das Thema Vernetzung ruft geradezu danach, es strukturierter anzugehen, denn Ethernet wird letztendlich überall auf der Welt gesprochen.

    Und so gehts:

    1. Einen Haus- und Hof-Provider haben, der verstanden hat, dass das Internet vernetzt arbeitet und man besser fährt, wenn man Anforderungen definiert und mit diesen Anforderungen ans Werk geht. *mitdemzaunpfahlwink*
    2. Einen Anforderungskatalog für die Anbindung des ausländischen Standortes erstellen. Welche Bandbreite ist notwendig? Soll es symmetrisch oder asymmetrisch sein? Welches Protokoll soll am Ende vom Provider übergeben werden? Wie wünscht man sich die Verfügbarkeit der Anbindung? Will man einen englischsprachigen Support haben? Ist dieser auch zu korrespondierenden Arbeitszeiten in Europa erreichbar?
    3. Ein paar Details beim Anforderungskatalog beachten:
      • Selbstverständlich Englisch schreiben, wenn im jeweiligen Land Deutsch nicht die Landessprache ist.
      • Den Anforderungskatalog als ISP schreiben und den Ansprechpartner vor Ort bitten, dass er den Anforderungskatalog auch so an Angebotsunterbreiten weitergibt. Das ist wichtig, um eventuellen Angebotsunterbreitern von Beginn an klarzumachen, dass auch ein ISP den Vergleich der Angebote prüft. Das schreckt vor „Ausländerzulagen“ ab.
      • Explizit nachfragen, ob es einen englischsprachigen Support gibt.
      • Bitten, bei kleineren ISP eine Auswahl an Referenzen anzufordern und ggf. einen Kontakt herzustellen, damit sich Techniker im Rahmen der Angebotsevaluierung über technische Eventualitäten austauschen können.
    4. Mit so einem Anforderungskatalog kann der Ansprechpartner vor Ort nun sehr einfach bei lokalen Anbietern Angebote einholen. Das können größere ISP sein, aber es schadet keinesfalls, sich auch mal in der Büronachbarschaft oder auch bei der Hausverwaltung zu erkundigen, was sie denn so empfehlen können. In größeren Handelszentren oder Bürogebäuden gibt es selbst im Ausland häufig schon eigene ISP-Dienstleistungen, die mit so einem Anforderungskatalog ebenfalls in Vergleichsszenarien einbeziehen kann.
    5. Die Angebote vergleichen. Dabei die Gedanken einfließen lassen, ob es sich um eine eher gut vernetzte Regiona handelt oder nicht und die Anbindungen der einzelnen Unternehmen berücksichtigen, wenn es sich um kleine ISP oder um Hausanbindungen handelt. Zwar ist die Chance, dass ein großer Anbieter auch stabilere Anbindungen aufweist, potentiell größer, allerdings sind nicht alle kleinen ISP auch automatisch schlechter. Denn diese glänzen meist durch ihren Support und schnellere Reaktionszeiten, wenn diese vor Ort verfügbar sind. Nicht zögern, die Firmen auch einmal anzurufen und Dinge telefonisch abzuklären. Unternehmen, die ihr Angebot ernst nehmen, sehen das nicht als Problem.

    Wichtig an dem ganzen Vorgang, für den man schon zwei, drei Wochen einplanen sollte, ist, dass der Ansprechpartner vor Ort auch seine Eindrücke mit den potentiellen Lieferanten mit einfließen lässt. Immerhin ist er derjenige, der später mit der Anbindung hauptsächlich arbeitet und auch den Hauptkontakt mit dem Lieferanten darstellt. Das kann problematisch sein, muss es aber ganz und gar nicht, wenn man vorher miteinander redet.

  • Bloggen aus Windows Mobile

    Ein kleiner, schmutziger Test, geschrieben über den Blog-Client moBlog für Windows Mobile von Sampath Dassanayake.

    Der Blog-Client ist zwar noch stark beta (kann beispielsweise zwar Bilder einbinden, allerdings keine Links) und HTML sollte man auch können, immerhin ist das aber alles besser, als per mobilem Webbrowser online in irgendwelche Formulare zu hacken.

  • Fortschreiben der Internet-Geschichte.

    Es wird Zeit, die Internet-Geschichte in netplanet wieder etwas zu ergänzen. Letztendlich führt die Geschichte von den Anfängen im ARPANet bis zum Ende des Dot-Com-Booms und alles, was dahinter kam und kommt, liegt im Artikel zur Gegenwart und Zukunft. Die Idee des Web 2.0 des „Graswurzeljournalismus“ ist Gegenwartsartikel nur angeschnitten, verdient aber eigentlich inzwischen eine Fortschreibung in einem eigenen, neuen Artikel nach dem Dot-Com-Boom.

    Mir fallen da spontan folgende Stichworte ein, die ich mal zur Basis eines Brainstormings ansetze: Blogs, Wikis, Wikipedia, Social Networking, Google Earth, Google Map, eigene Identität im Netz, das „i“ …

    Ich denke, das passt dann alles gut neben die Rubrik zum „Digitalen Leben“, an der ich schon eine Weile arbeite und die so langsam aus dem Brainstorming-Modus kommt. Die wird wirklich etwas größeres, ich taxiere schon jetzt vier Artikel und rechne eher, dass es am Ende sechs werden.

  • Windows Mobile 6.1 und MDA Pro = Dreamteam.

    Ist eigentlich der Wahnsinn: Da besitze ich nun seit genau zwei Jahren meinen MDA Pro, richtig teuer gekauft und mit Windows Mobile 5 ausgeliefert und mit Windows Mobile 6.1 läuft das Ding plötzlich wie geschmiert, hat effektiv mehr RAM zur Verfügung und ist endlich ein „onlines“ Betriebssystem, würdig für ein Smartphone. Wieso T-Mobile es auch nach Jahren nicht fertig gebracht hat, meinetwegen auch ein kostenpflichtiges Upgrade auf Windows Mobile 6.1 anzubieten, wird ein ewiges Rätsel bleiben, denn die Kiste profitiert durch die Bank.

    Der wirklich größte Vorteil ist, dass dieses Upgrade auch tatsächlich das .NET-Framework enthält und damit die nachträgliche, speicherintensive Installation erübrigt. So kleine und feine Programme wie Tiny Twitter laufen jetzt einfach schnell und sind vor allem auch schnell installiert. Dazu kommen dann noch so inzwischen fast unabkömmliche Dinge wie ein zentraler Application Launcher auf der Startseite, die Möglichkeit zur Hinterlegung von Kurzwahlen, ebenfalls auf der Startseite und nette, kleine Verbesserungen in den Netzwerkfähigkeiten, die es nicht nur subjektiv rauchen lassen.

    In aller Bescheidenheit: Das kleine Kerlchen ist neu geboren und brummt endlich so, wie ein Smartphone brummen soll. Jetzt muss ich mich erst einmal um einen vernünftigen Datentarif kümmern. 🙂

  • Update-Ärger mit Twitter Tools.

    Vor der Installation von Twitter Tools 1.1b1 bzw. 1.2b1 in WordPress 2.6 kann nur gewarnt werden. Erstens funktioniert es nicht und zweitens hat mir Twitter Tools eine Reihe von Einträgen in der Tabelle „wp_postmeta“ beschert. Diese Tabelle enthält die benutzerdefinierten Felder von Blog-Einträgen.

    Das wirklich Unangenehme an diesen Einträgen war, dass sie keine Zuordnungen zu Post-IDs hatten und auf die Post-ID 0 verwiesen. Und das bedeutete, dass im Editor für neue Artikel jene benutzerdefinierten Felder geladen wurden. Ergebnis: Das Laden der Editorseite für neue Artikel dauerte ewig und ich hatte da schon die neue jQuery-Version im Verdacht, die mir das beschwerte.

    Wie auch immer, auch dieses Problem ist nun gelöst. Heute ist Problemlösungstag, das war endlich auch einmal notwendig. Jetzt muss ich nur noch meinen MDA mit meinem alten Kalender- und Adressarchiv versorgen, aber so wie es ausschaut, läuft auch das. Wir können also langsam wieder zum Tagesalltag zurückschwenken. 🙂

  • MDA Pro mit Windows Mobile 6.1.

    Das ist jetzt bestimmt alles hochgradig illegal und ich werde mit diesem Fanal vermutlich beim Jüngsten Gericht schwere Argumentationsprobleme bekommen, aber ich habe mir heute eine nicht ganz legale Version von Windows Mobile 6.1 auf meinen MDA Pro bzw. HTC Universal gepumpt. Grund ist einfach, dass ich für die WLAN-Verschlüsselung gern WPA2 hätte, die T-Mobile-Version von Windows Mobile 5 zu wackelig war, ich nun das .NET-Framework in der Firmware habe und das nun die Benutzeroberfläche auch aussieht, wie eine Benutzeroberfläche.

    Die Installation der Firmware ist unter Windows Vista und dort besonders unter der 64-Bit-Variante nicht ganz ohne. Kern des Ganzen ist, dass man einen anderen Microsoft USB sync-Treiber installieren muss und unter x64 dazu die Treibersignierung beim Startvorgang vorübergehend deaktiviert werden muss. Wer näheres wissen will, gibt Meldung.

  • Angespielt auf der PS3: Echochrome

    Echochrome ist wieder ein typisches Minispiel aus dem Playstation-Store – verhältnismäßig klein (rund 160 MB), mit 9,99 Euro ein günstiges Spiel und ohne viel Schnickschnack. Letzteres ist dabei tatsächlich Programm, denn man kommt sich fast vor, wie in einer Beta-Version eines Computerspieles.

    Das Genre von Echochrome ist die Rubrik „Puzzle“. Und wenn man Echochrome erklären wollte, kann man es darauf beschränken, dass das Spiel das Bereisen von unmöglichen Zeichnungen eines M. C. Eschers erlaubt. Und genau darum geht es: Geometrische Bauten müssen durch Bewegungen mit dem Controller so angeordnet werden, dass eine auf den Bauten laufende Figur von einem Ende zum anderen kommt. Dabei sind die Bauten so zu drehen und zu schwenken, dass optische Täuschungen in der perspektivischen Ansicht entstehen. Kann man nur schwer erklären, deshalb hier der Trailer:

    An den ersten beiden Figuren habe ich rund eine halbe Stunde herumgemacht, was für ein Minispiel eine ewig lange Zeit ist. Gezielt optische Täuschungen zu suchen, um damit eine Problemstellung zu lösen, hört sich einfach an, ist es aber nicht.

    Nett an Echochrome ist, dass es wirklich auf das Notwendigste beschränkt ist: Kein hipper Bildschirmhintergrund, keine atemberaubenden 3D-Effekte, keine dicken Intros oder Zwischensequenzen, stattdessen leises Geigenklimpern im Hintergrund und absolute Reduktion auf das Notwendigste. Damit holt man mit Sicherheit keinen Hardcore-Gamer an den Bildschirm, wer aber gern knobelt, ist gut bedient und bekommt etwas zum Beißen. Und auch an Knobeln lassen ist gedacht worden, denn ein eingebauter Leveleditor bietet die Möglichkeit, auch anderen Leuten schwere Knobelaufgaben in den Weg zu legen.

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