• Teilchenbeschleuniger-Blabla.

    SWR3 bringt jetzt seit Stunden in seinen Nachrichten, dass der Teilchenbeschleuniger in Genf von Wissenschaftlern abgeschaltet werden musste, weil es Probleme mit der Kühlung gab. Wow. Probleme mit der Kühlung. Und dabei ist der LHC noch – laut den Aussagen der Wissenschaftler – in der allerersten Betriebsphase.

    Wie wird das dann, wenn der LHC mal richtig produktiv läuft? Ob der SWR dann einen eigenen Sender dafür startet?

  • HTC Touch Pro in der Langzeitbelichtung.

    Nach gut zehn Tagen kann ich als Zwischenfazit sagen: Mir gefällt das HTC Touch Pro inzwischen richtig gut. Es ist jetzt mein „Haupttelefon“, alle anderen Telefone sind nicht mehr.

    Zugegeben, Golem.de hat in seinem fairen Review Recht, wenn sie schreiben, dass das Bedienkonzept nicht bis ins Detail schlüssig ist, da die Touch-Funktionalitäten nicht durch das Betriebssystem, sondern durch das HTC-eigene TouchFLO integriert sind. Das kann ich so unterschreiben. Auch der touch-fähige Browser, ein Opera Mobile, wird teilweise deutlich anders mit dem Finger bedient, als die TouchFLO-Oberfläche, was nicht sehr intuitiv ist. Ja, das ist ein Nachteil, keine Frage. Tut mir jedoch weniger weh, da ich nicht der Fingertarzan bin, der das unbedingt zum Leben braucht. Mir gefällt der integrierte Stift und vor allem die integrierte Tastatur und das zusammen mit Windows Mobile und einer schönen Oberfläche, die allemal besser als das Windows-Mobile-Heute aussieht, macht es für mich rund genug. Die attraktive Größe macht es umso schicker, die Befürchtungen über zu kleine Bedienungen haben sich in der alltäglichen Nutzung schnell verflüchtigt.

    Dazu kommt, dass es einfach eine schöne Telefonkiste ist. Die Telefonfunktionen sind in Windows Mobile und in HTC-Geräten ausgereift, das Gerät springt selbst bei maladen Netzstrukturen nicht ständig von UMTS in GSM und umgekehrt und die Gesprächsqualität ist, gerade in UMTS, brillant. Die Integration des Telefonbuches ist windows-mobile-like perfekt, so dass auch große und riesiggroße Adressbücher überhaupt kein Problem darstellen. Genau das gleiche gilt für die Videotelefonie (wer es braucht), aber auch für SMS und MMS, was durch die Tastatur wiederum richtig Spaß macht.

    Ein ärgerliches Detail ist, dass es für die medialen Fähigkeiten des HTC Touch Pro keinen gesonderten Klinkenausgang gibt, um daran handelsübliche Kopfhörer anzuschließen – das funktioniert nur mit dem mitgelieferten Headset über den USB-Anschluss. Der wiederum ist auch nicht der normale USB-Mini-Anschluss, sondern benötigt ein eigenes USB-Kabel. Dafür soll der Anschluss auch die Videoausgabe zu Beamern etc. können, wozu aber wieder ein Kabel notwendig ist. Das ist dann etwas viel auf einmal – kleine Klinke wäre aber schon Mindestausstattung, wenn man die medialen Fähigkeiten auch nutzen will, die der HTC Touch Pro zweifellos mitbringt. Ansonsten: Google Maps ist in der finalen Firmware-Version onboard, der GPS-Empfänger arbeitet damit problemlos und auch andere GPS-Software und Routenplaner arbeiten mit dem Empfänger Hand in Hand.

    Über was ich mit dem neuen Mobiltelefon am meisten froh bin, ist eigentlich gar kein spezifisches Merkmal des HTC Touch Pro: Das Ende des ewigen Hin und Her mit verschiedenen Telefonen, Adressbüchern und Synchronisationen. Mein alter MDA Pro hat zwar perfekt mit Outlook synchronisiert, war aber nicht mein „Haupttelefon“ – das war mein SonyEricsson T610, was wiederum nur mies mit Outlook synchronisierte. Also habe ich da auch Telefonnummern gepflegt und oftmals nur dort, so dass ich im Outlook bei vielen Kontakten noch falsche Rufnummern stehen habe. Das mühsame Abgleichen hat jedoch ein definiertes Ende und genau das ist die zentrale Motivation. Vorbei mit dem ewigen Rätseln, wer da anruft und vorbei das Blättern im anderen Gerät (wenn es denn überhaupt dabei war).

    Das HTC Touch Pro mag zwar systembedingt Schwächen in der Bedienung haben, die jedoch zum einen nicht sehr gravierend sind und zum anderen mich nicht stören, da ich mit Windows Mobile vertraut bin. Das, was das HTC Touch Pro in der Bedienoberfläche an Federn lässt, holt es mit der weitgehend offenen Plattform von Windows Mobile allemal wieder herein. Auf dem HTC Touch Pro laufen alle meine Lieblingsanwendungen, ich verwalte dort dieselbe Passwortdatenbank, wie auf dem PC, ist greife auf die Speicherkarte wie auf ein Laufwerk zu, das Telefon lässt sich über USB auch als Modem ansprechen – alles, was ich mir derzeit für ein Mobiltelefon vorstelle.

    Sprich: Es tut prächtig. Kurz vor Ankunft habe ich noch die üblichen Gewissensbisse bekommen, die man eben bekommt, wenn man weiß, dass gerade viel Geld in Form einer Neuanschaffung unterwegs ist, allerdings bin ich in der Zwischenzeit durchaus davon überzeugt, dass sich das lohnt.

    Allerdings suche ich derzeit eine Handyversicherung, mit der ich das Ding wenigstens für zwei Jahre gegen Schäden und Verlierengehen versichern kann. Ein unsubventioniertes Handy verliert sich deutlich unangenehmer, als ein 1-Euro-Modell. 😉

  • PS3-Update 2.43.

    Dieses Update darf man getrost übersehen, zumal man auch nicht penetrant zur Installation aufgefordert wird, wenn man nicht gerade eine japanische PS3 zu Hause stehen hat. Es werden, laut Sony Computer Entertainment, nur Issues in der japanischen PS3 korrigiert.

    Das PS3-Update 2.43 steht zwar auch nicht-japanischen Konsolen zur Verfügung – in den Einstellungen über „System-Update“ – allerdings bringt es, wie gesagt, null und nix.

  • Online-Welten ein Hort des Terrors.

    Na das hat jetzt aber gedauert, dass die US-Geheimdienste nun endlich einmal darauf gekommen sind, dass Terroristen Online-Rollenspiele zur Planung von Anschlägen nutzen könnten. Ich dachte schon, dass diese Landspielplatte niemals mehr aufgelegt wird und dabei sind doch gerade diese Krisengebiete besonders terroristisch und gefährlich.

    Die ganz schale Begründung: Terroristen hätten es immer schwerer, ungestört zu kommunizieren und würden sich möglicherweise in Online-Spielewelten wie World of Warcraft oder Second Life zurückziehen. Ein Vorfall sei zwar noch nicht bekannt geworden, aber man stört sich offenkundig an den Möglichkeiten der ungestörten Rudelbildung fernab von staatlicher Kontrollmöglichkeit.

    Um es deutlich von mir zu kommentieren: Klassische, konservative Denkscheiße nach der alten Masche, dass man unangenehme Einrichtungen einfach zu terroristischen Rekrutierungszonen erklären muss, um sie zu reglementieren. Da eine sinnvolle Reglementierung allerdings auch hier nicht möglich ist, dient diese Reglementierung lediglich zu dem Zweck, dass man später, wenn dann die Bombe hochgeht, wenigstens sagen kann, man hätte etwas getan. Und damit dient diese Reglementierung in erster Linie zur Absicherung des Politikerjobs. Netterweise kann man damit auch gleich die konservative Klientel beruhigen, denen solche Sündenpfuhle ja sowieso völlig suspekt sind – auch wenn sie sie nie selbst gesehen haben.

    Generell gilt aber: Strategisches Denken könnte schon bald gefährlich sein, zumindest verdächtig. Also aufpassen beim Kauf folgender Spiele:

    • Scotland Yard (Ausbildung von kollaborativen und polizeilichen Fahnungsstrategien)
    • Risiko (kriegerische Handlungen, Weltkriege, Allmachtsphantasien)
    • Malefiz (Morde aus niederen Beweggründen, Widerstand gegen die Staatsgewalt)
    • Monopoly (Habgier)
  • „Jenny B.“ bei SPIEGEL ONLINE.

    Das vielbeschimpfte Internet ist schon toll, vor allem auch für klassische Medien. Musste man doch früher, wenn man das Leben von bis dato weitgehend namenlosen Opfern nachzeichnen wollte, extra zum Wohnort herausfahren, um das Haus des Opfers herumlungern, Nachbarn oder den Bäcker/Friseur/Tankwart befragen, sich mit anderen Leichenfledderern Reportern vor Ort herumschlagen und BILD lesen.

    Heute ist das ganz einfach: Man nehme den Namen und lege los. So passiert das gerade mit einer gewissen Jenny B. Das ist die Frau, die vom Segelschulschiff Gorch Fock aufgrund noch ungeklärter Umstände ins Meer gefallen und ertrunken ist. SPIEGEL ONLINE nennt sie superkorrekt „Jenny B.“ und schreibt:

    „Durchsucht man mit dem vollständigen Namen der Seekadettin Jenny B. das Internet, stößt man schnell auf eine Seite, die betroffener kaum machen könnte. Es ist bloß ein kurzer Eintrag, den die 18-Jährige hinterlassen hat, doch selbst die wenigen Zeilen erzählen von einer lebenslustigen, unbekümmerten, „recht ordentlichen“ jungen Frau, die „das Leben genießen“ wollte und sich als „Typ zum Pferde stehlen“ beschrieb. „Das Leben ist zu kurz, um langsame Musik zu hören“, verkündete sie übermütig.“

    Wie praktisch doch so soziale Netzwerke sind. Die betreffende Seite findet sich hier bei einem Dienst namens „Netlog“ und da steht folgendes:

    „Also, ich bin 17 Jahre jung, im Sternzeichen Jungfrau geboren. Mein Vorname stammt aus dem keltischen und bedeutet „Die Weisse“ und genau das bin ich auch
    Ich bin recht ordentlich, setze mich sehr für meine Freunde ein (*allen mal ein Bussi zukommen lass*) und bin ein Typ zum Pferde stehlen!“

    Ein Text, der kürzer ist als die Zusammenfassung von SPIEGEL ONLINE. Und der, wenn man rechnet, ein bis zwei Jahre alt ist. Und der, wenn man näher überlegt, auch von jedem geschrieben sein kann. Und der, wenn wir ehrlich sind, so richtig belanglos ist, weil es weder die Person beschreibt, weder wirklich jemanden betroffen machen kann und das Unglück nicht aufklärt. Es taugt am ehesten nur für eine Einleitung in die Nachricht, dass die Leiche nun gefunden ist und eigentlich nicht sonderlich viel mehr dazu zu berichten wäre.

    Aber das ist in so Dingen wurst, die nachrichten- bzw. klatschgeile Klientel muss mit Inhalten versorgt werden, so belanglos und fragwürdig sie auch immer sind. Früher musste man sich dazu meist kalte Füsse draußen, in der Welt, holen. Heute ist das alles so praktisch!

    [Nachtrag um 17:43: Ich habe den vollen Nachnamen aus diesem Artikel wieder entfernt. Nicht, weil ich der erste gewesen wäre – das hat die Welt Online getan – sondern weil unmittelbar sehr viele Besucher über Google diesen Namen recherchieren und hier landen. Es ist zwar unglaublich verlogen von mir, den Nachnamen wieder zu entfernen und so zu tun, als ob ich ihn nicht gesehen hätte, aber mir scheint das an dieser Stelle angebracht.]

  • Unsere Genossen und das Internet.

    Kann bitte einer ganz schnell den Genossen in Hessen erklären, dass es inzwischen viel zu spät ist, den besagten Mitschnitt wieder aus dem Internet herauszuholen, ja, bitte? Mir ist das schlicht zu doof. Und ich dachte vor einiger Zeit mal laut, dass der hessische Landesverband eigentlich gar nicht so wäre. Beim nächsten Mal halte ich die Klappe, wenn die Landesnachbarn Wahlkampf machen.

    Prinzipiell ist es aber so, dass ein Ding, was schon mal in YouTube landet und dort auch schon fünfstellige Abrufraten hat, schlicht draußen ist und seine Runden zieht. Da hilft dann kein hilfloser Ruf nach Rücknahme mehr, sondern da hilft nur noch der Schritt nach vorn und die Auseinandersetzung mit der Schockwelle. Und ja, man hätte sogar mit etwas Humor und einer guten PR sogar noch etwas Positives aus der Misere schnitzen können und nein, nichts ist schlimmer als Verleugnung von Tatsachen.

    Aber nein, man will es noch alberner und will jetzt sogar öffentlich nach dem Schuldigen suchen, was der Radiosender ffn schon mal vorsorglich damit kontert, dass der Mitschnitt keinesfalls aus seinem Haus käme. Ach so, na dann wird es vermutlich einfach mal Roland Koch gewesen sein, nicht? Und vermutlich wird sich sogar irgendeiner finden, der das dann auch noch glaubt und kommentiert.

    Schade, dass ich nicht Parteivorsitzender bin. Sonst hätte ich spätestens jetzt mal zum Hörer gegriffen und tatsächlich in Frankfurt angerufen und man hätte dabei keinesfalls irgendwelche Zweifel, dass ich tatsächlich am anderen Ende bin.

    Whoosah! Whoosah!

  • Es herbstet massiv.

    Und zwar sehr massiv. Das Thermometer pendelt sich bei 7 Grad ein, das Wetter ist trübe und nass. Heute Abend hat der Kaminofen die Saison eingeleitet und soeben habe ich dann auch die Kakteen vom Balkon hereingenommen, weil die Nacht schon sehr hart werden könnte, zumal immer noch (oder schon wieder?) die halbe Schar in Blüten steht.

    Richtige Kakteen stört sowas nicht wirklich, allerdings habe ich Mitleid, immerhin stehen die Burschen ja zum Westen heraus. Da helfen auch die Stacheln herzlich wenig.

  • Korrekte, falsche elektronische Signatur.

    Einer unserer Domain-Lieferanten verschickt seit einiger Zeit seine Rechnungen nicht mehr, sondern stellt sie elektronisch im gesicherten Bereich seiner Homepage als downloadbare PDF-Datei zur Verfügung. So weit, so gut, nämlich eine sehr praktische Sache. Das holt man sich, wenn man es braucht (nämlich dann, wenn die Buchhaltung nach dem Beleg schreit), jagt es durch den OpenLimit-Viewer, der ein Prüfprotokoll generiert und ebenfalls als PDF-Datei ausgibt, druckt beides aus und gut ist.

    Was offensichtlich einige, die ihre Rechnungen mit einer qualifizierten, elektronischen Signatur ausstatten, nicht wissen, ist der Umstand, dass Kryptografie ein Bereich ist, der sich stetig im Wandel befindet. Was heute dadurch sicher ist, dass der Schlüsselraum so groß oder der Algorithmus so schwer zu berechnen ist, kann morgen schon anders sein. Genau das Problem hat SHA-1 erlebt.

    SHA-1 ist ein Algorithmus zur Erzeugung eines so genannten Hashes. Vereinfacht gesagt: Einer eindeutigen Prüfsumme, die dazu genutzt wird, einen digitalen Fingerabdruck einer Datei zu erzeugen. So ein mit SHA-1 erzeugter Fingerabdruck war lange Zeit hinreichend stabil, das heißt, niemand anderes konnte auf die Schnelle einen identischen Fingerabdruck einer Datei erstellen. Das ist seit Februar 2005 vorbei, denn da gab es die ersten Meldungen, dass SHA-1 geknackt war – man konnte offensichtlich das Knacken einer digitalen SHA-1-Prüfsumme manipulieren. Sprich: SHA-1 begann, nicht mehr vertrauenswürdig zu sein. Das passiert mit den besten Algorithmen und ist per se erst einmal nichts verwerfliches.

    Da die stärksten Algorithmen durchaus (theoretisch) einmal unpässlich werden könnten, veröffentlicht der Gesetzgeber jedes Jahr einen Algorithmenkatalog, in dem definiert ist, welche Algorithmen noch „gut“ sind und für qualifizierte, elektronische Signaturen genutzt werden dürfen und sollen. Diese weitgehend für Laien unlesbaren Dokumente stellen quasi die „Jahreslosung“ in Sachen nutzbare Algorithmen dar – nutzt jemand einen Algorithmus für seine qualifizierten elektronischen Signaturen, der nicht mehr empfohlen wird, ist die Signatur nicht vertrauenswürdig und das signierte Dokument damit auch nicht.

    Das passiert vielen Rechnungsausstellern, die an sich guten Willen zeigen, seit Anfang des Jahres eben mit SHA-1, das offiziell seit 1. Januar 2008 nicht mehr genutzt werden sollte und ab 30. Juni 2008 nach Ablauf der Übergangsfrist auch nicht mehr als Hashing-Algorithmus anerkannt wird. Wer also eine qualifizierte, elektronische Signatur nach dem 30. Juni 2008 noch mit dem SHA-1-Algorithmus einsetzt, hat ein Problem. Beziehungsweise – und das ist das pikante an elektronischen Signaturen – der Rechnungsempfänger hat eines, denn er darf so eine Rechnung eigentlich gar nicht akzeptieren.

    Gängige Signaturanwendungen berücksichtigen diesen Umstand übrigens, wenn man denn die Anwendung auch regelmäßig aktualisiert. Zum einen nutzen diese Anwendungen dann SHA-1 erst gar nicht mehr und zum anderen wird bei Prüfungen auch explizit darauf hingewiesen, wenn SHA-1 genutzt wurde und dass die Prüfung eigentlich fehlgeschlagen ist.

  • Muss man alles in seiner Partei gut finden?

    Diese Frage habe ich gestern gestellt bekommen und die ich durchaus klar beantworten kann: Nein, muss man nicht. Ich gehe sogar noch etwas weiter und sage: Nein, muss man nicht und mir sind Leute per se suspekt, die alles in ihrer jeweiligen Partei gut finden und sich mit allem und jedem identifizieren können.

    Mein Beispiel ist da Andrea Ypsilanti, die ich inzwischen mehr als peinlich finde, weil sie es gnadenlos schafft, von einem Fettzuber zum nächsten zu stolpern. Dabei ist meiner Meinung nach die immer noch nicht funktionierende Regierungsbildung gar nicht so das Problem, sondern das Drumherum, das Ulk-Gespräch zwischen einem Stimmenimitator und ihr, bei der sie glaubte, es sei Franz Müntefering dran, ist da nur ein weiterer Höhepunkt der Peinlichkeiten.

    Nein, es gibt Dinge, die gehen einfach nicht in der Politik: Verschließen von Tatsachen, Nichteinhalten der zentralsten Wahlkampfversprechen, politisches Dampfhammertum, Humorlosigkeit und dummes Geschwätz. Eine gute Mischung kann man auch als Landespolitiker schaffen, zur Not kann man sich Rhetorik auch käuflich beibringen lassen.

  • Evolution in Flight Simulating.

    Es ist erstaunlich, wie man sich nach und nach als etwas eingefleischterer „Simulant“ an die realistischeren Dinge im Flight Simulator traut. War man am Anfang noch relativ ängstlich und traute sich mit vornehmlich langsameren Propellermaschinen kaum 20 Kilometer weit um den Flughafen im Sichtflug herum in die Luft, so braucht es nach und nach mehr „Thrill“.

    Der Begriff „Thrill“ ist jedoch deshalb in Anführungsstrichen, weil es nicht darum geht, möglichst spektakuläre Dinge in der Luft zu erleben, sondern eher darum, möglichst realistische Flugstrecken zu absolvieren. Das sind dann Flüge im Instrumentenflug, Flug nach definierten Flugstraßen (die selbstverständlich nach den „echten“ Flugstraßen gehen) und mit Ansage durch die Flugsicherung. Und so ist es praktisch unmöglich, mit so einem simulierten Flugzeug den gewünschten Flughafen anzusteuern und sogar „richtigherum“ zu landen.

    Es ist sehr wenig faktische Magie dahinter, auch wenn natürlich ein Flugsimulator viele Aspekte des Fliegens, nämlich die Vor- und Nacharbeit, viele Flugzeugeinstellungen und auf Wunsch auch so unangenehme Sachen wie Ausfälle oder starken Flugverkehr, weglässt, ausblendet oder abschwächt.

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