• Update in WipeOut HD.

    Da ich am Montag durch Unachtsamkeit blöderweise meine Spielstände für WipeOut HD gelöscht habe, stand ich ziemlich belämmert da. Im Kampagnenmodus war ich immerhin schon in der sechsten von acht Rennklassen und bis dorthin habe ich teilweise schon gut herumschaukeln müssen.

    Allerdings hatte es der Schutzpatron aller PlayStation-3-Besitzer gut mit mir gemeint und mir beim nächsten Start von WipeOut HD das Update 1.2 aufgedrückt. In diesem Update hat Studio Liverpool, die Entwickler von WipeOut HD in den Kampagnenmodus nun jeweils drei Schwierigkeitsgrade, die überraschenderweise „Einfach“, „Mittel“ und „Schwer“ heißen, eingebaut, in denen man jedes Rennen fahren kann. Da ich eher jemand bin, der schnell und effizient das Glückserlebnis (an der Spielekonsole) haben möchte, kommt mir das natürlich sehr entgegen und prompt bin ich jetzt sogar schon in der vorletzten Rennklasse im Kampagnenmodus.

    Und endlich gibt es auch eine neue Regelung für das Problem der schlafenden Hosts in Netzwerksitzungen, die eine Rennsitzung auch nach Minuten nicht starten – Rennsitzungen werden spätestens nach einer Minute automatisch gestartet. Damit ist das Online-Gaming nun perfekt.

    Meine Strecke ist übrigens definitiv Moa Therma, geflogen mit dem Assegai. Solche Antworten kommen bestimmt krass-gut, wenn am Montag jemand im Büro fragt, was man denn am Wochenende so getrieben hat: „Och, ich war mit meinem Assegai auf Moa Therma und habe endlich die Trophäe für den Überschlag abgeholt“.

  • Sicher oder nicht sicher?

    Zu den Phänomenen, die man im EDV-Support ständig erlebt, gehört es, dass EDV-Probleme grundsätzlich ganz plötzlich kommen und selbstverständlich niemals der Nutzer Schuld hat, Betonung auf „niemals“. Gerade im Hinblick auf diese Phänomene mache ich wirklich gern hin und wieder auch mal Privatkundensupport, der bei uns, da wir einen Schwerpunkt auf Geschäftskunden haben, relativ selten vorkommt.

    Ruft also ein Kunde an, der Probleme mit dem Versenden von E-Mails hat. Gut, da habe ich so viel Erfahrung, dass ich hier problemlos den Problemablauf und die Lösungssuche aus dem Gedächtnis fahre, also gemütlich zurückgelehnt, den Hörer mit der gegenüberliegenden Hand über den Kopf am Ohr fixiert und los geht es. Er schickte noch voran, dass er eine E-Mail erhalten habe, angeblich von uns, in der stehen würde, dass sein E-Mail-Zugang gesperrt würde. Ah ja, das ist schon mal ein Signal, da war doch ein Trojaner im Umlauf, der das sagte. Nun gut, gehen wir die Sache von vorn an:

    • „Was sagt der Kollege Computer beim Sendeversuch?“
      • „Er sagt, dass er den Server nicht finden kann.“
    • „Gut, haben Sie zu diesem Zeitpunkt eine Internet-Verbindung?“
      • „Keine Ahnung, kann ich nicht sagen.“
    • „Okay, dann probieren Sie das bitte aus und achten Sie explizit, dass Sie online sind. Haben Sie Modem oder ISDN?“
      • „Modem.“
    • „Gut, dann können wir das nicht während diesem Gespräch ausprobieren. Bitte auflegen, ausprobieren und nochmal anrufen.“
      • „Ja, mache ich.“

    Tatsächlich meldet sich der Kunde nach einer Minute, es funktioniert. Da würde ihm schon ein Stein vom Herzen fallen.

    • „Okay, wunderbar, dann funktioniert Ihr E-Mail-Zugang offenbar. Kommen wir nochmal kurz auf diese Mail zurück. In dieser Mail war ein Anhang, haben Sie den angeklickt?“
      • „Nein.“
    • „Sind Sie sich sicher? Dieser Anhang enthält höchstwahrscheinlich einen Computervirus, es wäre deshalb wichtig, wenn Sie das rekapitulieren können.“
      • „Hm, wo Sie mich so fragen, bin ich mir eigentlich gar nicht so sicher. Es könnte schon sein, dass ich da draufgeklickt habe.“

    Meine jahrelang gepflegte EDV-Supportintuition lässt bei sowas grundsätzlich sofort alle Alarmlichter schrillen. Wenn jemand am Telefon initial beim Gesprächsanfang sagt, es würde irgendetwas nicht mehr gehen und er habe ausdrücklich nichts verändert, dann stimmt das meist fast, wenn auch die Reihenfolge nicht ganz stimmt. Ursprünglich hat er vermutlich tatsächlich nichts gemacht, irgendwie ging es nicht, dann hat er an allen Schaltern rumgespielt und jetzt bekommt er es gar nicht mehr auf die Reihe.

    Meinen Tipp zu AntiVir, dass er als Privatkunde kostenlos installieren darf, nahm er jedenfalls in dem für mich sehr bekannten, sehr erleichterten Ton an. Jahaa, ich kenne das. 😉

  • Heizung tot.

    Mein lieber Mann.. ich bin ja temperaturmäßig wirklich Hartes gewohnt, habe zu Fernsehzeiten auch mal zwei Tage bei minus 20 Grad in der Kälte gearbeitet, alle Taschen voll mit Kameraakkus, die ich wie ein Känguru andauernd aufwärmen musste, damit sie dann wenigstens zehn Minuten an der Kamera Strom spenden. Heute ist aber die Heizung im Büro defekt, irgendeine wichtige Pumpe im Haus, und wird voraussichtlich erst gegen 18 Uhr wieder an den Start gehen (wenn der Heizungsmann tatsächlich auch „zwei bis drei Stunden“ meinte und nicht „Tage“). Und das ist dann doch heftiger.

    Ich gebe jetzt auf, ich ziehe jetzt meinen Mantel an und gehe.

  • Blogs aus der Region (6).

    Ein schnelles Update mit zwei externen Blog-Meldungen: Joachim meldet das Blog des Lise-Meitner-Gymnasium Königsbach-Stein und von Oli kommt der Blog-Tipp auf Schmuck.TV.

    Damit sind es nun doch schon 40 Blogs aus Pforzheim und dem Enzkreis. Reife Leistung, ich hätte unsere Region weniger kommunikativ geschätzt. 🙂

  • Theme auf WordPress 2.7 vorbereiten.

    Darauf hätte ich eigentlich auch früher kommen können, als ich gestern darüber brütete, wie ich am sinnvollsten und schnellsten die Kommentarfunktion meines Themes für WordPress 2.7 vorbereiten kann.

    Dabei ist die Lösung ja praktisch schon da: Das gute, alte Kubrick-Theme abgelegt als „default“ im themes-Ordner, das haben die WordPress-Jungs nämlich schon klargemacht für WordPress 2.7. Zusammen mit der Anleitung auf ottodestruct.com (englisch und nicht so groß, wie die Seite vorgibt, weil es extrem viele Kommentar dazu gibt) ist das Übernehmen der relevanten Zeilen aus dem Kubrick-Theme selbst für so Programmier-Noobs wie mich einfach gewesen und hat keine zehn Minuten gedauert.

    Relevant sind übrigens nur zwei Dateien, nämlich die header.php (lediglich eine Zeile) und die comments.php. Eventuell sind dann noch Anpassungen in der CSS-Datei (meist style.css) notwendig, standardmäßig funktionierte es aber bei mir auch so schon. In der CSS-Datei kann man sich das alles dann schön aufhübschen.

    Zu sehen ist das Kommentar-Threading in Aktion jetzt im gestrigen Testeintrag, da haben einige geneigte Leser schon durchaus mal probiert. Es darf auch weiterhin probiert werden.

  • WordPress 2.7 im Einsatz.

    Mit dem heutigen Testartikel hat der geneigte Leser ja schon mitbekommen können, dass ich mit meinem Blog nun zu WordPress 2.7 gewechselt bin, nun erst einmal auf den Release Candidate 1. Die Betas sind mir weitgehend zu heiß (selbst mir) und da ich eh der schnelle Finger beim Updaten bin, ist eine RC-Version zum Experimentieren schon in Ordnung.

    Um es gleich vorauszuschicken: Die neuen Kommentarfunktionen habe ich in meinem Theme noch nicht aktiviert, dazu ist durchaus einiges an Hintergrundarbeit notwendig. Wer das „famose“ Kubrick benutzt, ist übrigens auf der sicheren Seite, weil im WP-Paket die mitgelieferte Kubrick-Version schon vorbereitet ist – dieses Theme ist übrigens auch eine gute Basis, um ein vorhandenes Theme umzubauen.

    Zweite, wichtige Meldung: Ein altes Theme funktioniert unter WordPress 2.7 erst einmal normal weiter, wenn es auch schon unter 2.6 lief. Auch die Kommentarfunktion bleibt funktionsfähig, lediglich das Threading, also die Möglichkeit zum Verschachteln von Kommentaren, funktioniert nicht. Wer das aber nicht haben will, braucht sich auch erst einmal nicht weiter darum kümmern.

    Dritte Meldung zur Sprachdatei: Eine halbwegs aktuelle Sprachdatei funktioniert auch unter WordPress 2.7, allerdings sind einige Bereiche noch in Englisch. Die Folks von WordPress-Deutschland werden aber mit Sicherheit sehr zeitnah zum offiziellen Launch von WordPress 2.7 mit einer weitgehend vollständigen Sprachdatei zur Stelle sei. Bis dahin werden aber auch Englisch-Unkundige weitgehend klarkommen können.

    Was sofort nach dem übrigens absolut problemlosen Upgrade auffällt, ist das neue Dashboard und das ist schlicht und einfach grandios gut. Hübsch aufgeräumt, verschiedene, verschiebbare Themenkästen und verschiebbare Themenleisten gibt es nun endlich auch wieder in der Editorseite – braucht man die Trackback-Leiste ganz oben, setzt man sie sich eben einfach dorthin. Es ist alles deutlich dynamischer geworden und es macht wieder richtig Spaß, mit WordPress zu arbeiten.

    Hübsch sind die kleinen Arbeiten: Auf dem Dashboard kann jetzt durch ein Formular namens „QuickPress“ sofort losgebloggt werden. In der Artikelverwaltung lassen sich Überarbeitungen auf die Parameter eines Artikel beschränken (beispielsweise URL-Änderungen, Kategorien, Tags etc.) oder auch komplette Artikelüberarbeitungen. Kommentare lassen sich erheblich schneller redigieren und freigeben und endlich, endlich, endlich kann man auch aus der Kommentarverwaltung heraus kommentieren. Das sind alles viele kleine Schalterchen und Hebelchen, die das auf den ersten Blick unübersichtlich machen, aber tatsächlich sind die Funktionen, die ich auf diese Weise bisher gefunden habe, goldrichtig. Sie haben zugehört.

    Mit meinen installierten Plugins gab es übrigens ebenfalls überhaupt keine Probleme, die laufen alle unter WordPress 2.7 ohne jegliche Änderung weiter. Gut, zugegeben, ich bin bei der Auswahl der Plugins inzwischen mehr als übervorsichtig, aber Null Probleme beim WordPress-Upgrade, das ist schon eine neue Klasse, die sich die WordPress-Jungs ruhig erhalten dürfen.

    Mensch, da habe ich doch tatsächlich das erste Mal ein vollständiges Backup vor dem Upgrade gemacht und dann sieht es dann doch ganz danach aus, dass ich es nicht brauche. Aber dennoch: Release Candidate ist Release Candidate. Es gibt immer noch diverse Bugs und Probleme, die bis zur finalen Version gefixt werden müssen, weshalb der RC1 nichts, aber auch wirklich gar nichts für Produktivumgebungen ist. Ich habe wirklich gewarnt!

  • Blogs aus der Region (5).

    Zwei neue Blogs kommen dazu. Zum einen das Design-Blog von „Carat-TV – Die Schmuckreporter“ und zum anderen das MIL-Blog von Igor Myroshnichenko.

    Die vollständige Übersicht wie immer in den Blogs aus der Region Pforzheim & Enzkreis.

  • Testeintrag zu WordPress 2.7-RC1.

    Ja, ich frickle gerade und ja, ich frickle gerade an der Live-Installation, weil ich mutig und heroisch jeden Herausforderungen aufgeschlossen entgegenstehe und sie kompromißlos um die Ecke bringe.

    Deshalb ist jetzt hier der Release Candidate 1 der Version 2.7 installiert. Und das ist ein Test. Bitte ignorieren oder, wie immer, gern auch ausdrucken und an die Wand hängen.

  • PS3-Update 2.53.

    Das nächste Firmware-Update für die PlayStation 3 steht vor der Türe und widmet sich diesmal ausschließlich den Webbrowser. Nach dem Update lassen sich Flash-Filme nun bildschirmfüllend abspielen (wenngleich das auf größeren Flachbildschirmen vermutlich der reine Horror sein wird) und zudem unterstützt nun die Flash-Implementierung auch das RTMP-Übertragungsformat, das bei so genannten „Live Movies“ zum Einsatz kommt und speziell für die Übertragung von Medienformaten angepasst ist.

  • Die scharrenden Hufe in Sachen Online-Sperren.

    Na also, hat ja gar nicht lange gedauert. Schon steht das hessischen Innenministerium in den Startlöchern, lässt offenbar Vertreter von fünf Internet Service Provider zum Hinterzimmergespräch kommen und schlägt den Vertretern doch tatsächlich vor, dass diese freiwillig (!) illegale Glückspielewebsites im Internet sperren sollen. Als ideele Basis diene die dieses Jahr in Kraft getretene Verschärfung des Glücksspiel-Staatsvertrages, der alle nicht lizenzierten Glücksspiele, die öffentlich zugänglich sind, verbietet.

    Das ist schon mal aus zweierlei Sicht eine haarsträubende Geschichte, neben der nach wie vor völlig unklaren, technischen Basis zum sinnvollen Filtern:

    1. Was für ein Quatsch ist es eigentlich, eine von vorneherein weitgehend hoffnungslose Aktion zu starten, Glücksspielangebote aus dem Internet zu filtern? Was kommt als nächstes? Rechte Inhalte, politisch „inkorrekte“?
    2. Das Filtern von illegalen Glücksspielangeboten dient nur auf den ersten Blick dem Schutze des Konsumenten, denn wollen wir mal nicht uneigennützig sein: Die Gesellschaft verdient an der Spielsucht Vieler, die Lotto spielen, sich in öffentliche Casinos setzen oder auf Pferde wetten, nicht schlecht und natürlich kommt es da natürlich gar nicht so übel, wenn sich das Land Hessen auf diese Weise bequem das Glücksspielmonopol absichern lassen kann.

    Und danach, würde das alles tatsächlich mal wahr werden, wovon uns der Herr bewahren möge, kommen sicherlich die Nächsten. Websites, die mit Zigaretten oder Alkohol zu tun haben? Weg! Pornografische Inhalte, die naturgemäß ja auch Jugendlichen zugänglich sein könnten? Weg! Und so weiter.

    Die Büchse der Padora ist tief, wenn sie einmal aufgemacht wird. Ob nach der Öffnung dieser Büchse die Demokratie noch diesselbe ist, wie vorher, darf bezweifelt werden.

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