• Wichtiges zum WordPress-Update.

    Ein wichtiger Punkt ist mir gerade auf der Kurzanleitung zum WordPress-2.7-Update auf Texto.de aufgefallen: Ist ja schön und gut, dass man so toll und einfach updaten kann und das möglicherweise auch seit Jahren so tut. Aber wer schaut dabei gelegentlich mal in seine wp-config.php hinein?

    Genau da sollte man aber gelegentlich auch mal reinschauen und gerade nun jetzt. Diese wp-config.php enthält die ultimative Grundeinstellung, nämlich unter anderem die Information, wo die Datenbank ist und mit welchen Daten WordPress auf diese zugreifen kann und einen Satz von Schlüsseln, mit denen Passwörter in sich nochmal verschlüsselt werden, bevor sie in der Datenbank landen. Und genau da hat sich nun wieder etwas geändert und es kommt ein weiterer Schlüssel hinzu.

    Im Falle meiner wp-config.php, die noch aus Zeiten von 2.3 stammt, war es dringend notwendig, die wp-config.php gemäß dem neuen Format mit den bekannten Daten neu aufzubauen.

    Also, bitte folgendes tun:

    1. Datenbank sichern.
    2. Schauen, ob tatsächlich die Datenbank gesichert wurde.
    3. Das Zip-Paket für WordPress 2.7 herunterladen, in ein Verzeichnis entpacken.
    4. Die Datei wp-config-sample.php in wp-config.php umbenennen und diese gemäß der bereits im Einsatz befindlichen wp-config.php ausfüllen. Speichern.
    5. Auf den FTP-Server deines Blogs einloggen.
    6. Die Daten hier auf dem FTP-Server vielleicht bei der Gelegenheit auch gleich mal sichern.
    7. Ordner wp-admin und wp-includes löschen.
    8. Inhalt des WP-2.7-Ordners, der auf deinem Rechner liegt, auf den FTP-Server hochkopieren.
    9. Ggf., falls du eine Sprachdatei verwendest, diese in den Ordner wp-content/languages/ kopieren, die dort vorhandene Sprachdatei (die idealerweise gleich heißen sollte) überschreiben.
    10. In den Adminbereich deines Blogs wechseln und auf den einzig dort vorhandenen Button klicken, der deine Datenbank für WP 2.7 anpassen will.
  • Zitatedatenbank.

    Wer schon mal E-Mails von mir bekommen hat (so viele sind das gar nicht, wenn ich mal diverse Mailinglisten ausklammere) oder einer der inzwischen leider nur noch wenigen Netnews-Artikel von mir gelesen hat, hat eventuell schon mal Kontakt mit meiner E-Mail-Signatur am Ende jeder E-Mail gehabt und einem darin eingebauten Zitat. Schon seit mehreren Jahren sammle ich Zitate von Berühmten und Möchte-gern-Berühmten, die entweder originell, weise oder lächerlich sind. Beispielsweise ist George W. Bush mit einer gewaltigen Zahl in dieser Datenbank, aber auch Robert Lembke, der im Laufe seines Journalisten- und Moderatorenlebens eine gewaltige Zahl von Aphorismen losgelassen hat, meist etwas ferkelige. Ein großer Posten an Zitate geht auch auf Filmzitate, da besonders viele Aussagen von Morpheus in The Matrix.

    Wie dem auch sei, diese Datenbank ist immer wieder einmal gefragt und ich versende die dann auch. Das ist letztendlich eine Textdatei von rund 100 Kilobyte, die von einem wunderbaren, kleinen Thunderbird-Addon namens Signature Switch rotiert und automatisch an das untere Ende meiner ausgehenden E-Mails montiert wird.

    Die Zitatedatenbank wird demnächst zweitverwertet, nämlich hier im Blog. Ich suche derzeit ein passendes Plugin und muss nebenbei auch noch das Textformat meiner Zitatesammlung ändern, aber es ist einfach zu schade, diese Zitate nur in E-Mails versauern zu lassen. Dazu war nämlich die Arbeit mit dem Sammeln definitiv zu mühsam. Falls jemand gute Erfahrungen mit einem bestimmten Plugin gemacht hat, mit dem man zufallsgesteuert Zitate aus einer Textdatei (!) herausholen und anzeigen lassen kann, dann bitte ich um Wortmeldung.

  • Schon in der Bank gewesen?

    Und damit meine ich nicht den Geldautomaten, sondern richtig die Bank, die sich um die Spareinlagen kümmert. Das Stichwort ist die Abgeltungssteuer, die am 1. Januar 2009 an den Start geht und einer der Steuern ist, mit der man entweder auf Dauer richtig Schotter blechen muss oder richtig Schotter spart, je nachdem, wie lange man schläft und/oder welchen Steuersatz man hat.

    Falls sich aber jemand noch keine Gedanken darüber gemacht hat, mehr als 10 Euro auf dem Sparbuch hat, gar Wertpapiere besitzt und steuerpflichtig ist, dann ist das dumm, denn wenn man längerfristig Geld anlegen möchte und das noch dieses Jahr tut, kann man bares Geld legal am Fiskus vorbeisparen. Es lohnt also definitiv, sich dem Thema einmal anzunehmen und zwar bald. Das Jahr hat nur noch 15 börsenoffene Tage.

    Ein paar Dinge dazu schreibe ich mal die nächsten Abende.

  • Hach ja, eBay.

    Früher war alles besser. Wenn ich früher einmal was bei eBay ge- oder verkauft habe, dann war das nicht unbedingt Freundschaft mit dem Gegenüber, aber es war in den meisten Fällen kollegial. Man zahlte schnell, man versendete schnell und man konnte über alle Problemchen schreiben. Das kam mir alles als alter Usenetler sehr entgegen, partnerschaftliches Miteinander führt halt am Ende doch einfach am weitesten.

    Heute ist der eBay-Handel, gelinde gesagt, ein Krampf geworden. Der Ton ist inzwischen mehr als rau – wenn denn überhaupt ein Ton kommt. Ich habe es nun zum dritten Mal in Folge, dass ein Käufer erst nach 10 Tagen überhaupt die Mail auslöst, dass er nun die Zahlung einleiten will. Überhaupt ist dieses eBaysche Mailsystem ebenfalls so eine Sache: Da will man dem Käufer die Zahlungsinformationen zukommen lassen und muss sie als Text in eine weitgehend schon vorgeschriebene E-Mail hinzufügen, in der auch ein Button „Jetzt bezahlen“ steht.

    Der allerdings führt wiederum auf ein Webformular, in dem der der Käufer dann selbst eine E-Mail generieren kann, die mir dann schreibt, dass ich dem Käufer doch bitte die Kontodaten schicken soll. Einfach nur beknackt und lieblos. Ja, „lieblos“. Ich kann man an sehr ferne Zeiten erinnern, da hat eBay mal richtig Spaß gemacht.

    Früher war alles besser.™

  • Geistesblitze beim Übersetzen.

    Ich habe heute mal die deutsche Übersetzungsdatei zu TiddlyWiki etwas überarbeitet. In den letzten Monaten ist zwar in der Codeverwaltung kaum etwas passiert, was die Sprachdatei betrifft, allerdings schiebe ich eine gründliche Revision schon seit einiger Zeit vor mir herum.

    Beim vernünftigen Übersetzen muss man Konventionen beachten – übersetzt man ein Wort, muss man dieses übersetzte Wort auch konsequent in der gesamten Übersetzung nutzen, so dass es zu möglichst wenig Reibungsverlusten durch unterschiedliche Übersetzungen kommt. Das ist gerade bei Übersetzungen im EDV-Bereich grundlegend wichtig, weil man hier auch noch eingebürgerte konventionen berücksichtigen muss. Die übliche Übersetzung für einen Menüpunkt „View“ ist eben nicht „Anblick“, sondern immer „Ansicht“.

    Man tut also gut daran, beim Übersetzen ständig höllisch auf Begrifflichkeiten aufzupassen, Konventionen zu beachten und all diese Dinge dann auch zu dokumentieren. Meine kleine, hübsche Wortdatenbank für die TiddlyWiki-Übersetzungen (selbstverständlich gepflegt in einem TiddlyWiki) enthält so immerhin schon rund 50 einheitliche Übersetzungen.

    Bei einem Begriff, bei dem ich nun schon seit längerer Zeit am Grübeln bin, wie man das am sinnvollsten übersetzt, kam heute Abend der Geistesblitz, der ein so überraschend lapidares Ergebnis gebracht hat, dass ich mich regelrecht darüber ärgere.

    Der zu übersetzende Begriff ist das Wort „Tag“.Damit ist nicht das gemeint, was 24 Stunden definiert, sondern das englische Wort. Und zwar nicht in der Definition für Auszeichnungen oder Markierungszeichen (wie beim „HTML-Tag“), sondern in das, was wir in der Web-2.0-Terminologie beispielsweise für „Tag-Wolken“ verwenden. Eine Übersetzung wäre das Stichwort, aber damit habe ich mich nun schon seit einer ganzen Weile nicht wohlgefühlt. „Stichwort“ ist einfach zu simpel, das unterscheidet sich begrifflich zu wenig von normalen Wörtern oder Überschriften.

    Was konzeptionell auch nicht geht, ist die Kategorie. Kategorien sind eigentlich der umgekehrte Weg des Taggings, denn der übliche Weg zu Kategorien ist der, zuerst Kategorien zu definieren und dann die Inhalte. Beim Taggen geht es aber im Idealfall so, dass man den Inhalt erstellt und daraus dann Tags pickt.

    Ergebnis meines heutigen Denkprozesses: Das Schlagwort. Das Verb wäre „verschlagworten“, was sich zugegebenermaßen ziemlich böse liest, aber dem „taggen“ am nächsten kommt. Kommentare hierzu?

  • Schwarzmeer-Traditionsrezept: Kuymak.

    Der Kuymak ist ein sehr traditionelles Gericht aus der Region der türkischen Schwarzmeerküste und schnell gemacht. Es sieht zwar nach wenig aus und ist durch seine breiartige Konsistenz nicht jedermanns Angelegenheit, dennoch ein Gericht, dass man einfach mal probiert haben muss. Der Geselligkeitsfaktor ist dabei inklusive, da man das Gericht einfach aus der in die Mitte des Esstisches gestellte Pfanne herausfuttert.

    Die Zutaten

    2 Eßlöffel Butter oder Margarine
    4 Esslöffel geriebener Schafskäse
    1 Teelöffel Salz
    150 Gramm Maismehl
    400 bis 450 ml Wasser

    Die Zubereitung

    1. Butter bzw. Margarine in einer großen (24 Zentimeter) und hohen Stahlpfanne zergehen lassen.
    2. Den Käse, das Maismehl und das Salz hinzugeben und so lange rühren, bis die Butter bzw. Margarine aufgesaugt ist.
    3. Das Wasser hinzufügen und darin rührend auflösen. Aufkochen lassen, den Herd zurückschalten und etwa 30 Minuten köcheln lassen, bis sich das Fett oben auf der zu bildenden Haut sammelt.

    Gegessen wird am besten aus der Pfanne heraus (deshalb auch eine nicht beschichtete Pfanne), dann kann man mit dem Eßlöffel auch schön darin herumkratzen. Gereicht wird dazu ein kräftiges Brot.

  • Gran Turismo 4 auf der PS3.

    Die Gran-Turismo-Freunde und PS3-Käufer der ersten und zweiten Stunde hatten nach dem Einwerfen von Gran Turismo 4 zunächst einmal mehr als genug die Gelegenheit, ein langes Gesicht zu machen. Denn obwohl Sony Computer Entertainment sich redlich Mühe damit gab, viele PS2-Spiele auf der europäischen PS3-60GB-Version lauffähig zu bekommen – wir erinnern uns daran, dass die frühen europäischen PS3-Versionen keine PS2-Hardware mitbringen, wie die japanischen Versionen, sondern eine PS2 im Bedarfsfall emulieren – liefen einige PS2-Blockbuster erst einmal nur miserabel auf der PS3. Dazu gehörte unter anderem Gran Turismo 3 und 4.

    Gestern habe ich spaßeshalber mal Gran Turismo 4 wieder eingeworfen und musste staunen: Es läuft deutlich besser, offenbar wurde mit irgendeinem Update der letzten Monate im Hintergrund auch an der Baustelle gewerkelt. Zwar gibt es links oben noch leichte Bildfehler und es ruckelt an manchen Stellen und in Zwischenvideos gran-turismo-untypisch, an der Fahrzeugsteuerung ist jedoch deutlich nachgearbeitet worden, so dass der Fahrzeugpark wieder vernünftig gelenkt werden kann. Ein wirklicher Genuss ist GT4 auf der PS3 dank der hochgerechneten Auflösung immer noch nicht wirklich und wird es vermutlich auch niemals werden, aber so kann man wenigstens da weitermachen, wo man im riesigen Gran-Turismo-Modus abrupt aufgehört hat.

    Nur ein kleines Problem habe ich noch: Hat zufällig jemand einen Adapter zu Hause, mit dem man die Spielstände von Speicherkarten auf die PS3 importieren kann? Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag und frankierten Rückumschlag wäre ich da für ein Auslesen der Daten dankbar, weil ich wirklich keine Lust habe, so einen Adapter für ein einmaliges Auslesen zu kaufen.

  • Angeblich gesperrte Verzeichnisse unter Windows Vista löschen.

    Ich habe immer wieder mal folgendes Problem: Ich möchte Schriften installieren und lege die mit einem eigenen Ordner vorübergehend auf den Desktop. Über die Schriftenverwaltung installiere ich dann diese Schriften und möchte danach dieses temporäre Verzeichnis vom Desktop wieder löschen. Das gelingt jedoch in vielen Fällen nur mit dem Inhalt, das Verzeichnis selbst mag nicht gelöscht werden, weil angeblich noch ein Prozess darauf zugreifen würde. Die einzig mir bekannte Lösung war bisher, Windows neu zu starten, danach ließ sich das Verzeichnis problemlos löschen.

    Es gibt folgende Lösung: Das Verzeichnis markieren und ausschneiden (entweder mit der Tastenkombi Steuerung+C oder über das Kontextmenü) und einfach im Papierkorb wieder einfügen (Tastenkombi Steuerung+V). Der Papierkorb kann dann auch problemlös geleert werden, diesmal auch inklusive dieses temporären Ordners.

    So einfach kann man den Kollegen Windows überlisten. 🙂

  • Der beste James-Bond-Soundtrack? For Your Eyes Only!

    Ganz klar, da gibt es null Widerrede: In meiner Sammlung ALLER James-Bond-Soundtracks glänzt der Soundtrack von For Your Pyes Only einfach nur gewaltig. Und das hat einen ganz einfachen Grund: Die Federführung für das Album hatte niemand anderes als Bill Conti, dem Gott für US-Fernsehserien und B-Movies, bei denen der Opener einen großen Teil der Dramaturgie übernehmen muss. Kein „Denver Clan“, kein „Falcon Crest“, kein „Cagney & Lacey“, kein „Rocky“, kein „Karate Kid“, nichts von alledem ohne den Titelsound von Bill Conti, der problemlos Jahre im Ohr bleiben konnte. Keiner beherrscht es so gut, mit fulminantem Orchester oder mit sekundenlangen Fanfarenzügen zu malen.

    Im Soundtrack zu „For Your Eyes Only“ kommt dann auch wirklich alles vor, was die früheren Achtziger so hergegeben haben. Der schmutzige James-Bond-Sound, übertönt von damals modernen Fanfaren und fast schon rockiger Musik, dann teilweise klassische Musik und auch so Experimente wie „Gonzales Takes A Drive“, in dem spanisch klingende Folklore mit Funk gepaart ist.

    Auch wenn der Film zu den eher merkwürdigeren Bond-Filmen gehört – der Soundtrack ist sicherlich in der Top 5 aller Bond-Soundtracks.

  • Update-Frequenzen in PlayStation Home.

    Zugegeben, Sony Computer Entertainment scheint PlayStation Home, dem Second-Life-Verschnitt für die PS3-Welt, einen hohen Stellenwert einzuräumen, denn heute gab es schon nach wenigen Tagen Beta-Test ein größeres Update. Einmal der Client, der auf Version 1.02 gehievt wurde und zum anderen kann man sich jetzt ein Sommerhäuschen anlachen, das Inventar aufstocken und sich ein paar neue Kleider besorgen – alles auf Kosten des Hauses. Das Einkaufszentrum ist also nun endlich auch mit Waren ausgestattet.

    Da alles derzeit kostenlos ist, macht es Sinn, einen Raffzahn zu machen, denn wer weiß, was der Spass morgen kostet. Das Sommerhäuschen ist übrigens durchaus nett. Ich frage mich nur, was ich in so einer virtuellen Welt alleine machen soll. Gibt ja noch nicht mal einen Fernseher, geschweige denn, ein Bücherregal.

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