• In die Zukunft mit Hürden.

    Kollege Jochen kam vor einigen Monaten auf mich zu und klagte mir sein Handy-Leid. Telefonieren ginge zwar, E-Mail theoretisch auch, allerdings war alles so schrecklich langsam, obwohl er eigentlich ein UMTS-fähiges Telefon besitzt. Das konnte ich dann im Livetest auch so bestätigen, es ging schlicht nichts. Der Zugriff auf seinen eigenen Mailserver war über Mobilfunk praktisch unbrauchbar. Was mich etwas wunderte, denn eigentlich sollte das Internet über O2 zumindest funktionieren. Also gingen wir detektivisch diesem Problem mal an die Wurzel.

    Bist du überhaupt UMTS?

    Das war schon die zweite Frage, die zu beantworten war. Das Nokia-Handy zeigte nämlich zwar O2 an, allerdings keine Netzinformation, was mich zumindest mal wunderte. Moderne UMTS-Gerätschaften protzen nämlich in der Regel deutlich heraus, wenn sie auch in einem UMTS-Netz hängen. Verdacht war also, dass das Mobiltelefon nicht in einem UMTS-Netz hängte.

    Das bestätigte sich auch, als ich spaßeshalber meine UMTS-fähige SIM-Karte einlegte, denn prompt wurde neben der O2-Kennung noch das Kürzel “3G” angezeigt. Beim testweisen Einbau meiner SIM-Karte offenbarte sich auch das Grundübel – es kam nämlich noch eine SIM-Karte von VIAG Interkom heraus. Und man muss wissen, dass alte GSM-SIM-Karten nicht automatisch auch UMTS-fähig sind, das sind sie nämlich nicht.

    Also: Kartentausch im O2-Shop. Nachdem ich dann Jochen unter Androhung kriegerischer Handlungen zu einem O2-Shop geschleift bekommen habe und wir dann dort für alle seine 537 Mobiltelefonverträge aus seinem Hause die Karten haben auswechseln lassen, war zumindest dieses grundlegende Problem beiseite.

    Darfst du überhaupt UMTS?

    Was allerdings niemand sagt und auch die Hotline nicht so recht weiß (gut, wer kommt schon noch mit einer VIAG-Interkom-SIM daher…), ist der Umstand, dass man, wenn man eine reine GSM-Karte gegen eine GSM/UMTS-Karte austauscht, noch lange nicht sofort auch in ein UMTS-Netz einbuchen darf. Denn dazu muss man O2 nochmal gesondert bitten, was zumindest nichts extra kostet.

    Dazu gibt es im Online-Bereich von O2, in dem man sich natürlich vorher registriert, um da überhaupt hineinzukommen, eine zusätzliche “UMTS-Option”. Die ist bei allen neuen O2-Verträgen automatisch aktiviert und ausgegraut, so dass ich die bei meinem Vertrag auch lange Zeit nicht beachtet habe. In Jochens Vertrag war aber genau diese Option nicht ausgegraut und auch nicht behakt. Aha!

    Also Haken rein, bestätigt, die obligatorischen 24 Stunden bei O2 gewartet und ein Tag später erschien dann tatsächlich nach dem neuerlichen Einbuchen das “3G” hinter der O2-Kennung.

  • Vom Gewinnen und Verlieren.

    Ich habe noch nie etwas gewonnen, wenn man mal von einem Glücksradspiel in einem Pforzheimer Kaufhaus (das es inzwischen auch schon nicht mehr gibt) absieht, bei dem ich eine dicke Kerze gewonnen habe und über die sich immerhin meine Mutter so gefreut hat, das es mich heute nach über 25 Jahren rückblickend rührt. Mütter können sowas – ihren kleinen Dreikäsehoch auch die kleinen Sachen des Lebens zum Weltwunder erklären. 🙂

    Es haute mich deshalb auch nicht besonders aus der Bahn, als Joachim mich bat, mich auf einer seltsamen Website von T-Mobile zu registrieren, wo Big-T so genannte "Street-Gigs" mit kleineren Bands organisiert und jede dortige Mitgliederwerbung die Chance erhöht, zu einem solchen Platzkonzert eingeladen zu werden. Und da Herr Schröder Fan von Snow Patrol ist, diese Truppe letztes Wochenende zufällig auch die Vorgruppe des U2-Konzerts in Berlin war, der "Street-Gig" in Karlsruhe stattfinden sollte und ich Joachim einfach keinen Wunsch abschlagen kann, habe ich mich halt werben lassen und habe mich registriert.

    Gewonnen hat Joachim nichts, dafür aber ich, nämlich eben zwei Tickets zu diesem besagten Konzert mit Snow Patrol, das nun am nächsten Dienstag auf der Kartbahn in Liedolsheim steigen soll. Und da sich Joachim so viel Mühen mit der Reiseleitung unseres ersten U2-Konzertes in Paris vor zwei Wochen gegeben hat und ich ihn da noch gar nicht richtig gewürdigt habe und er ein so großer Fan von Snow Patrol ist, fahren wir da jetzt nächsten Dienstag hin, obwohl ich ja eigentlich in Sachen Konzerte nun gerade bedient bin. Am Telefon hat er sich zumindest fast so gefreut wie meine Mutter damals, als ich die Kerze geschossen habe.

    Und ich habe Joachim am Sonntag nach unserem Rückflug in Stuttgart noch spaßeshalber gefragt, was wir denn dieses Jahr noch für ein Highlight nach den zwei U2-Konzerten machen wollen. 🙂

    Ist das nicht eine innige Männerliebe? Ich will es hören!

  • Zusammengebracht, was zusammengehört.

    Endlich, endlich, endlich scheint in Sachen “deutsche WordPress-Übersetzung” ein Ruck durch die Verantwortlichen gegangen zu sein. Wie WordPress Deutschland heute im Blog meldet, gibt es zukünftig nur noch eine deutsche Übersetzung und nur noch eine Version der Du-Übersetzung und der Sie-Übersetzung. Das Hin und Her mit der “guten” Übersetzung von wordpress-deutschland.org und der “bösen” von de.wordpress.org scheint damit der Vergangenheit anzugehören. Ein weiser Schritt, der nun endlich eine große Hürde für Anfänger und für Entscheider reißt.

    Beide Websites werden allerdings weiterhin unterschiedlich aussehen, es wird folgende Unterschiede geben:

    • Auf der Website von WordPress Deutschland gibt es neben den reinen Übersetzungsdateien (der Du- und Sie-Version) auch ein vollständiges WordPress-Installationspaket, das neben der Übersetzungsdatei auch noch einige weitere Übersetzungen enthält, die hartcodiert sind, also im Quellcode übersetzt werden müssen.
    • Auf de.wordpress.org gibt es demnach nur die offizielle, englischsprachige WordPress-Version zum Herunterladen. Die Übersetzungsdateien werden separat angeboten, sind aber nun die gleichen Übersetzungsdateien, die auch auf WordPress Deutschland angeboten werden.

    Fisch geputzt, endlich. Das wird sich jetzt vor allem auf die automatischen Update-Funktion auswirken, die nun vereinheitlicht werden kann und die nicht mehr wie bisher bei der “guten” Version ein notwendiges Update anzeigt, wenn es die “böse" Website meldet. Es wird nun endlich alles wieder gut.

  • Vodafone, Vodafail und so weiter.

    Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, die aktuelle Werbekampagne von Vodafone nicht mehr weiter zu kommentieren. In der derzeitigen Art und Weise, wie allesamt alle Mobilfunkbetreiber Kasse machen und sich nur da preislich anpassen lassen, wo sie knallhart reguliert werden, halte ich diesen Wirtschaftszweig für eine moderne Fassung von unfassbar skrupellosen Halsabschneidern, die problemlos junge Menschen mit einem Berg Schulden in die Zukunft entlassen.

    So kam es, wie es kommen musste, als Vodafone auf der Suche nach neuen Käuferschichten irgendwann auf die Idee kam, dass man da mit dem Web 2.0 etwas machen könnte. Also flugs eine Kampagne mit dem Titel “Generation Upload” gezimmert und gestandene Blogger vor den Karren gespannt.

    Werbung ist Verkauf. Verkauft wird in der Werbung eine Ware, eine Dienstleistung oder eine Vision. Und damit das funktioniert, nimmt man die Ware, Dienstleistung oder Vision direkt als Werbeträger oder einen Protagonisten. Für letztere bedeutet dies, dass sie das tun, was jeder Arbeitnehmer tut: Eine Eigenleistung für Geld zu verkaufen. Das ist alles kein Problem, wenn man beispielsweise weitgehend unbekannt ist, eine markante Nase hat und für eine Nudelsuppe werben soll. Ein Job.

    Es wird allerdings spätestens dann ein Problem, wenn der Protagonist als Werbeträger nichts anderes zu verkaufen hat, als seine Authentizität. Das kann man natürlich auch machen, wenn man nichts anderes hat und mit dem Folgen leben kann. So hat es mich ehrlich gesagt nicht gewundert, dass Robert Basic in der Kampagne auftaucht und es hätte mich schwer gewundert, wenn bei so einem Spektakel Sascha Lobo in der Kampagne nicht im Bus herumfahrend plakativ auf ein Mobilgerät schaut und staunt. Robert Basic kann mit jeder Art von Publicity umgehen und Sascha Lobo ist ein Werbemann, der dafür bezahlt wird, mit jeder Art von Publicity umzugehen und den Großen Zampano zu spielen.

    Ja, ist hart. Vor allem für Menschen, die sich plötzlich in einer stark polarisierenden Werbekampagne wiederfinden und harten Worten ausgesetzt sind. Und man muss tatsächlich nicht alle Kommentare gut finden, die Schnutinger im unsäglichen Vodafone-Kampagnenblog da verpasst bekommen hat. Aber man spielt mit seiner Authentizität nicht einfach mal so eben herum und lässt sich auf einen wirklich atemberaubend schlechten PR-Gag herab, wenn man das nicht mittragen kann.

    Vom Verkauf seiner Authentizität sollte man eher lieber Abstand nehmen, wenn man mit den möglichen Folgen eher nicht leben kann. Die Notbremse, die Schnutinger alias Ute Hamelmann nun auch in ihrem Blog gezogen hat, ist vermutlich tatsächlich eine authentische Notbremse – aber es hätte ja ruhig jemand mal vorher darüber intern sprechen können, was man für einem Gegenwind ausgesetzt sein könnte. Gagen sind auch immer ein Stück Schmerzensgeld und das hängt nicht immer nur von der eigenen Leistung ab, sondern möglicherweise auch von so Umständen wie einem schlechten Haus, in dem man spielt.

    Andererseits: In ein paar Wochen, wenn Vodafone den Kampagnenetat verpulvert hat und die Mobilfunkkonzerne weiterhin alles dafür tun, die Kundschaft abzuzocken, wo es nur geht, spricht keiner mehr davon. Auch in der Blogosphäre wächst das Gras zwar langsam, dafür jedoch ebenso in bewährter Qualität, wie draußen.

  • Das technische Verständnis von Flugbegleiterinnen.

    Von Berufswegen höre ich mir im Laufe des Lebens im Customer Support wirklich viele Selbstanalysen und genügend Schwachsinn an. Immerhin werde ich auch für solchen Käse letztendlich bezahlt.

    So vermutlich gestern Abend auch eine Flugbegleiterin auf unserem Germanwings-Flug von Berlin nach Stuttgart, denn die gute Frau mischte sich mal eben in ein laufendes Gespräch über Mobiltelefone ein – nämlich genau zu dem Zeitpunkt, als ich über den Flugmodus moderner Smartphones referierte – und kommentierte das Ende meines Referates mit den Worten, das ich jetzt das Handy abzuschalten habe.

    Den Hinweis, dass ich den Mobilfunkteil bereits ausgeschaltet hatte und das iPhone zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als ein eher teurer MP3-Player war, wollte sie nicht gelten lassen, denn „sie habe ja auch ein Handy“.

    Hach, Schätzchen, schaukele du doch zukünftig einfach weiter deine Schenkel durchs Flugzeug und verkaufe weiterhin deinen Kaffee höchstbietend an Passagiere und lasse andere Leute ihren Job machen. Bekommt deiner eh schon klischeebehafteten Außenwirkung deutlich besser. Gut, dass ich Germanwings so ungern fliege.

  • WordPress 2.8.2.

    Leider darf der WordPress-Admin nach so kurzer Zeit wieder ran und updaten. Keine zwei Wochen nach der Veröffentlichung von WordPress 2.8.1 ist nun 2.8.2 mit einem wichtigen Sicherheitsupdate am Start, das einen Fehler in der XSS-Implementierung behebt. Dass die WordPress-Entwickler so flott ein Update einschieben, darf ruhig als Warnung und als dringenden Hinweis verstanden werden, dieses Update so schnell wie möglich einzuspielen.

    Siehe WordPress 2.8.2 DE-Edition und Upgradepaket von WordPress Deutschland.

    Das dort angebotene Upgradepaket ist übrigens eine sehr hübsche Angelegenheit für genau solche kleinen Updates, denn in diesen Upgradepaketen sind nur die Dateien beinhaltet, die auch tatsächlich ausgetauscht werden müssen. Mit einem halbwegs vernünftigen FTP-Client und etwas Scriptgebastel kann man sich da auch für eine größere Liste an zu aktualisierenden Webservern mit etwas sorgfältiger Vorarbeit das Leben deutlich erleichtern.

  • U2-Tour, die zweite.

    Und auch vorerst – zumindest dieses Jahr – die letzte. Zwei Wochenenden hintereinander Ausflug in Paris und Berlin zehren an den Kräften. Dementsprechend invalide kamen wir Teilnehmer aus gestern am Stuttgarter Flughafen wieder an. Mir schmerzt dank eingelaufener Blase der rechte Fuß, ich habe Muskelkater und eine leichte Erkältung, Jochen lief wie ein alter Mann die Treppen herunter, Thomas plagte das Knie und Joachim machte auch nicht mehr den ganze fittesten Eindruck.

    Immerhin haben wir uns in Berlin das ganz harte Touri-Programm erspart. Am Samstag haben wir mit Timo einen kleinen Rundgang vom Alexanderplatz in Richtung Brandenburger Tor gemacht, von dort dann weiter am Reichstag bis zum Hauptbahnhof und wieder zurück. Jochen und Joachim haben nur die halbe Tour mitgemacht, weil am Hotel Adlon ein wahrer Menschenauflauf danach trachtete, U2 beim Herausgehen zu erwischen (was aber nicht gelang). Nach einem Besuch im Hotel, um die Taschen abzuladen, ging es von dort nach eine weiteren Fußmarsch zum Olympiastadion und zum U2-Konzert.

    Bombastisch ist dabei der falsche Ausdruck – U2 kann es einfach immer noch und immer besser. Das Pariser Konzert letzte Woche war schon nicht schlecht, die Folks haben aber mit ihrem Berlin-Konzert die Messlatte noch ein Stückchen weiter nach oben geschoben. Joachim und ich hatten diesmal einen Stehplatz „unten“ und haben uns links neben die Bühne gestellt, so dass man von hier aus sehr anschaulich Bono & Co. sehen konnte. Was wird nur, wenn die U2-Bandmitglieder es vielleicht irgendwann an der Hüfte bekommen? 🙂

    Der Sonntag war dann weitgehend ein Chill-Out-Tag, den Jochens Bruder Martin designte. Dazu gab es zwei Abstecher in den Mauerpark, in dem man sehr anschaulich erleben konnte, was es heißt, wenn man spontane Happenings veranstaltet. Sehr spannende Sache.

    Und ich habe mir vorgenommen, nie wieder über den Baden-Airpark zu lachen. Der einzig wahre Provinzflughafen, der eigentlich eher in die Kategorie Flugplatz zählen könnte, ist Berlin-Schönefeld.

  • Neues zur Online-Kompetenz der CDU Pforzheim.

    Nichts geht über gute Wettbewerbsanalyse und eine aktive Gegnerbeobachtung im Wahlkampf. Und wenn man das schon während dem Wahlkampf als Steigbügelhalter im Oberbürgermeisterwahlkampf für die FDP-Kandidatin versemmelt, macht man das wenigstens nach dem Wahlkampf. Dachte man sich wohl heute mittag bei der CDU Pforzheim, wenn ich mir das so anschaue:

    Archiv von www.gert-hager.de auf dem Webserver der CDU Pforzheim

    Mal sehen, ob sie auch mein Blog hier lesen:

    Hallo, liebe Freunde von der CDU Pforzheim,

    ich bin derjenige, der die Kampagnenseite von Gert Hager im Internet betreut. Grundsätzlich finde ich es gut, dass ihr euch anderer Leute Dinge zumindest einmal näher anschaut, um vielleicht irgendwann selbst davon zu profitieren. Grundsätzlich finde ich es aber schlecht, wenn ihr das so stümperhaft macht, dass ich davon Sodbrennen bekomme. Und grundsätzlich finde ich es gar nicht gut, dass ihr euer mühsam erzeugtes Archiv unserer Website auf einem offenen Webserver bei euch spazierentragt und ihr damit unter anderem gegen meine Urheberrechte bei vielen Texten und Fotos verstößt. Bei sowas kann ich durchaus komisch werden.

    Ich gebe euch daher Zeit bis Montag, euren seltsamen Webserver zumindest mal für die Außenwelt unzugänglich zu machen. Ansonsten schicke ich eurem Landesverband mal bei Gelegenheit einen herzlichen Brief.

    Es geht aber auch einfacher: Für den Stundensatz von 210 Euro (Stundensatz für Beratung auf Kreisverbandsebene, zuzüglich der Mehrwertsteuer) bietet ich euch gern einen Workshop in Sachen Online-Campaigning an. Da machen wir euch dann fit für den nächsten Wahlkampf. Beziehungsweise: Dann liegt es, wenn ihr euren nächsten Wahlkampf versemmelt, nicht daran, dass ihr nicht wusstet, wie man es hätte gut machen können. 😉

    Viele Grüße,
    euer rote Besim von der SPD

    Dumdidum.

    Update am 20. Juli 2009: In der Zwischenzeit haben sie begriffen und den Webserver für anonyme Zugriffe gesperrt. Immerhin, hat nur drei Tage gedauert.

  • U2 twittert.

    Sollte man zumindest meinen und wenn man sich das so anschaut, versuchen sie sich gerade daran. Denn mehr als eine Menge Twitpic-Fotos von roten Teppichen, Sicherheitsleuten und voranlaufenden, schwarz gekleideten Menschen sieht man nicht. Wobei…

    The Edge of U2

    Das da ist The Edge. Da er auf dem Foto nicht lacht, ist der Twitter-Account damit schon praktisch eindeutig identifiziert. 😉

  • Zum pissenden Hund.

    Keine Frage, es ist nicht sonderlich hübsch, wenn ein Hund (auch noch in der Größe einer Ratte) auf einer Terrasse eines Cafes in der Nordstadt nicht angeleint hinter seinem Herrchen herdackelt und dann nichts besseres zu tun hat, als an der Treppe zu den Innenräumen sein Bläschen zu entleeren. Das ist umso unangenehmer, wenn dieser Unfall vom Herrchen offensichtlich erkannt wird und die beiden dann nichts besseres zu tun haben, also sich fluchtartig wieder zu verdrücken.

    Man kann aber als Barrista auch sehr übertrieben darauf reagieren, in dem man laut fluchend zunächst einmal zwei Tische und fünf Stühle vor der Treppe als Barriere aufstellt (“damit keiner die Pisse ins Cafe trägt”) und dann drei Eimer Wasser mit Seife dafür aufwendet, die wenigen Zentiliter Urin der Töle zu verdünnen. Und zu allem Unglück ist dem Barrista dann beim Herunterbeugen zu seinem roten Eimerchen dann auch noch seine moderne Hornbrille in die Pisse gefallen.

    Danach sind wir gegangen. Es wurde Zeit.

    Andererseits hat es auch etwas gebracht, denn die Pforzheimer Twittersphäre hat seit ungefähr 5 Uhr morgens mit @paparazzzo ein neues Mitglied. Welcome, Björn!

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