Es ist erstaunlich, wie man sich nach und nach als etwas eingefleischterer „Simulant“ an die realistischeren Dinge im Flight Simulator traut. War man am Anfang noch relativ ängstlich und traute sich mit vornehmlich langsameren Propellermaschinen kaum 20 Kilometer weit um den Flughafen im Sichtflug herum in die Luft, so braucht es nach und nach mehr „Thrill“.
Der Begriff „Thrill“ ist jedoch deshalb in Anführungsstrichen, weil es nicht darum geht, möglichst spektakuläre Dinge in der Luft zu erleben, sondern eher darum, möglichst realistische Flugstrecken zu absolvieren. Das sind dann Flüge im Instrumentenflug, Flug nach definierten Flugstraßen (die selbstverständlich nach den „echten“ Flugstraßen gehen) und mit Ansage durch die Flugsicherung. Und so ist es praktisch unmöglich, mit so einem simulierten Flugzeug den gewünschten Flughafen anzusteuern und sogar „richtigherum“ zu landen.
Es ist sehr wenig faktische Magie dahinter, auch wenn natürlich ein Flugsimulator viele Aspekte des Fliegens, nämlich die Vor- und Nacharbeit, viele Flugzeugeinstellungen und auf Wunsch auch so unangenehme Sachen wie Ausfälle oder starken Flugverkehr, weglässt, ausblendet oder abschwächt.
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