Auf die Idee muss man erst einmal kommen: AVM hat in seinem Firmware-Laborbereich eine Beta-Firmware für die Fritzbox 7270 bereitgestellt, mit der man folgendes Kunststück machen kann: Sie funktioniert einen an die Fritzbox angeschlossenen AVM USB Surfstick – das ist ein WLAN-Client mit USB-Anschluss – so um, dass dieser an ein x-beliebiges Gerät mit USB-Anschluss gesteckt werden kann. So weit, so gut.
Was der Surfstick dann aber dort macht? Er gaukelt dem Gerät vor, dass er ein USB-Speicherstick sei und leitet die Zugriffe dann über die Fritzbox an einen konfigurierbaren Ort auf einem Rechner weiter, dort dann beispielsweise in ein Verzeichnis mit Bildern. Die Idee dahinter ist, auf diese Weise Gerätschaften netzwerkfähig zu machen, die gar keinen Netzwerkanschluss mitbringen.
Beispielhafter Anwendungszweck: Man hat einen digitalen Bilderrahmen, der einen USB-Anschluss besitzt. An den wird der Surfstick angeschlossen, der so konfiguriert ist, dass er die Dateizugriffe des Bilderrahmens an die Fritzbox weiterleitet und die dann wiederum an einen Rechner, auf dem ein Verzeichnis entsprechend freigegeben ist und die anzuzeigenden Bilder enthält.
Aus dem White Paper wird leider nicht klar, ob alle AVM Surfsticks funktionieren. Denn wenn das so wäre, wäre man (wenn man schon eine Fritzbox 7270 besitzt) mit rund 40 Euro für den günstigsten Surfstick dabei.
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