Quasi stündlich trudeln in meinem Googlemail-Postfach Nachrichten darüber ein, dass ich bei irgendwelchen Leuten in ihrem Google+, dem neuen Social Network von Google, in ihre Kreise aufgenommen worden sei. Ich möchte kurz erklären, warum ich auf keine dieser Nachrichten reagiere:
Das Problem: Mein bisheriges Google-Konto ist eigentlich ein Auslaufmodell, weil ich seit einiger Zeit mein Hauptkonto innerhalb von Google Apps mit meiner eigenen Domain nutze. Und jetzt wird es etwas obskur: Für die Nutzung von Google+ braucht es den Dienst Google Profile, in dem der Kontoinhaber sein eigenes Profil erstellt und pflegt. Und genau dieses Google Profile gibt es immer noch nicht für Nutzer, die ein Google-Apps-Konto nutzen.
Das hat wohl inzwischen auch das Google-Apps-Team mitbekommen, das nach eigenen Aussagen schwer schuftet, Google Profiles auch für Apps-Nutzer anzubieten – übrigens eine Geschichte, die schon seit Februar 2010 (!) angekündigt wird. Und ironischerweise ist das Profiling ja eigentlich genau eine Killerfunktion innerhalb eines Netzwerkes. Google Profiles wäre also im Apps-Umfeld tatsächlich mehr als zu Hause – wenn es denn eben schon funktionieren würde.
So nutze ich also zur Zeit weder Google Profiles, noch Google+ und erstaunlicherweise ist bei mir körperlich und geistig immer noch alles in Ordnung. Es braucht mich also derzeit niemand einzuladen. So bald ich mit meinem Apps-Account Google+ nutzen kann, kümmere ich mich darum.
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