So, mit dem vorherigen Artikel sind die ersten 1.000 Artikel veröffentlicht, ganz nach dem Motto, dass die ersten 1.000 Artikel die am schwersten geschriebenen sind.
Bei der Gelegenheit fällt auf, dass in WordPress das Tausendertrennzeichen ja richtig “bäh” ist – anglikanische Version mit Kommata. Das kann ich natürlich so nicht stehenlassen und habe mich deshalb im WordPress-Code auf die Suche gemacht, wo das denn verdrahtet ist. Es passiert in der Datei “locale.php” im Ordner “wp-includes”. Dort ist weiter unten ab Zeile 181 erst einmal mit number_format_decimals definiert, wieviel Nachkommastellen standardmäßig angezeigt werden sollen (sinnvollerweise Null), mit number_format_decimal_point das Aussehen des Dezimalpunktes (standardmäßig ein Punkt, hierzulande allerdings ein Komma) und mit number_format-thousands_sep das Aussehen des Tausendertrennzeichens (standardmäßig ein Komma, hierzulande ein Punkt).
Pfuscht man in dieser Datei dann auch die letzten beiden Parameter in deutschsprachige Verhältnisse um und speichert dies ab, sieht man unter anderem im WordPress-Dashboard danach tatsächlich eine für hiesige Verhältnisse heile Welt. Das Editieren der locale.php kann jedoch nicht die Lösung sein, da diese Datei zum Core-Code von WordPress gehört und damit in der Gefahr lebt, mit zukünftigen WordPress-Updates überschrieben zu werden.
Ich habe vorhin deshalb einmal den wackeren Folks von WordPress Deutschland geschrieben, ob es technisch möglich ist und was man dort grundsätzlich von der Idee hält, diese landestypischen Einstellungen nicht in der Übersetzungsdatei zu berücksichtigen.
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