Eigentlich kann man die Frage, warum die Welt Google Chrome nicht braucht, sehr einfach beantworten: Warum nutzen wir Firefox? Genau, weil der Internet Explorer von Microsoft ist und Microsoft den Internet Explorer schamlos als Marketingplattform für seine eigenen Dienste nutzt. Abgesehen davon, dass der Internet Explorer einfach nur dämlich ist, schon immer dämlich war und auch immer dämlich bleiben wird.
Der ganze Marketing-Firlefanz, dass Google Chrome deshalb geschrieben hat, um dem User endlich einen stabilen Browser hinzustellen… sorry, Crap. Es geht darum, mit Google Chrome noch deutlicher, noch universeller und noch ungestörter möglichst nur die Google-Dienste schmackhaft zu machen und sonst nichts. So lustig bunt und sauber Google auch daherkommen mag – der Kampf auf dem Desktop (beileibe nicht nur unter Windows) ist beinhart und da ist Präsenz gefragt. Google-Präsenz ist in Firefox und dem Internet Explorer austauschbar, also bleibt die einzige Alternative, selbst einen Browser zusammenzubasteln, der natürlich immer besser als die Konkurrenz ist. Wenn es nicht ganz so penetrant und bodenlos wie mit der Religionsmethode von Steve Jobs läuft, kann man es zumindest tolerieren.
In diesem Sinne weiß ich partout nicht wirklich auch nur ein einziges Argument, weshalb ich Firefox aufgeben sollte und weshalb dieser Planet Google Chrome braucht.
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