Race Driver GRID fährt zur Zeit im Playstation Network als Demo für die PS3 herum. Da es ein Rennspiel ist und als Simulation daherkommen will, musste es natürlich mal auf meine PS3, zumal das Spiel von Codemasters ist und die Truppe ist verantwortlich für die Colin-McRae-Rally-Reihe. Wir fangen also zumindest nicht vollkommen bei Null an.
Und ganz so ungelenk fährt sich Race Driver GRID auch nicht, wobei schon deutlich erkennbar ist, dass die Helden von Codemasters in Sachen Engine auf Altbewährtes zurückgegriffen haben. Das Spiel ist rasant, fährt auf ganz nett gemachten Tracks mit recht eigenwilligen Fahrzeugen, ist aber eher ein Rennspiel, als eine Rennsimulation. Die Karren springen recht spektakulär über Bodenunebenheiten, rutschen auf Straßenbahngleisen und lassen sich auch vortrefflich ineinanderkrachen. Der Gameplay ist durchaus anspruchsvoll, die Demo lässt einen durchaus arbeiten. Mir persönlich gefällt die nicht sehr direkte Fahrzeugsteuerung nicht, aber das ist Geschmackssache. Wer Feintuning sucht, glänzende Flächen, die nicht schmutzig werden und problemlos 80 Runden auf der Jagd nach der perfekten Zeit ist, ist hier falsch. Leider wird Full-HD nicht unterstützt, so dass das Spiel nur in 720p daherkommt und das leichte Spielhallenfeeling unterstützt.
Meine Entscheidung: Geht so, ist eher etwas für die Need-for-Speed-Fraktion, die es mit Fahrzeugsteuerung nicht ganz so ernst nehmen mag und gern Autos zerbröseln sieht. Enthusiasten ziehen sich die Demo, spielen vielleicht noch im Media-Markt mit ein paar herumstehenden Kids und gehen dann schnell weiter.
Schreibe einen Kommentar