Okay, ich habe nicht wirklich damit gerechnet, dass der Kommentar-Spam einfach so aufhört. Immerhin ist es auf sehr niedrigem Niveau derzeit. Dafür hatte ich eine aufschlussreiche Diskussion mit einem – ich bleibe neutral – Menschen, der offenkundig Trackbacks sammelt, unter allen möglichen Domains Fake-Blogs betreibt und sich dann bei mir beschwerte, dass ich ja seine Trackbacks nicht veröffentlichen würde. Solche Steilvorlagen kann ich nicht stehenlassen:
„Hi,
Jepp, ich veröffentliche die Trackbacks von deinem Blog, das offenkundig zu Fake-Zwecken dient, nicht. Und was dich vielleicht noch viel eher interessiert: Ich melde es per Akismet, so dass auch andere nicht in die Falle treten.
Grüße, Besim“
Wohlgemerkt: Wir sprechen hier nicht von einem normalen Blog mit normalen Inhalten, sondern wir sprechen von einem Blog, dass wahllos Artikel aus Foren und dem Usenet als Artikel postet und darin wahllos einzelne Wörter mit Artikeln aus echten Blogs verlinkt. Solche Trackbacks laufen bei mir unter kristallklarem Spam.
Eigentlich hatte ich daraufhin mit einem Schwall von Beschimpfungen gerechnet, so wie es immer ist, wenn man jemandem zentral auf den Schlips tritt. Hielt sich dann aber in Grenzen, dafür war sein Notargument umso origineller:
„[..] Finde ich nicht in Ordnung, dass du mich denunzierst! Immerhin sorge ich mit meinen Trackbacks ja dafür, dass dein Blog im Technorati-Ranking nach oben kommt! [..]“
Tja, da hat er Recht. Gegenfrage: Was kann ich dafür? Soll ich ihn jetzt verklagen, weil er auf mein Blog verlinkt und meinen Technorati-Zähler nach oben verschiebt? Was bilden sich diese Halbaffen eigentlich ein, wer sie seien?
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