Impressumswahn.

Eigentlich richtiggehend schlimm, zu was ein Impressum inzwischen verkommen ist. Vor zehn Jahren war das netplanet-Impressum kaum mehr als eine Seite, die meine Adresse enthielt. Heute ist das ein 15-Kilobyte-Textungetüm mit einem Disclaimer nach dem anderen. Heute neu hinzugekommen sind Hinweise darauf, dass Google AdSense Cookies nutzt. Das ist eine neue Programmrichtlinie, der alle AdSense-Partner innerhalb der nächsten Tage zustimmen müssen.

Und immer noch stellt sich beispielsweise die grauzönliche Frage, ob man tatsächlich eine echte E-Mail-Adresse in einem Impressum hinterlegen muss oder ob ein Verweis auf das zentrale Feedback-Formular reicht. Das Argument, die E-Mail-Adresse sei universeller, lasse ich nicht gelten, denn Eingaben aus dem Feedback-Formular sind eher zuverlässiger, weil ich sie nicht durch den Spamfilter leite.

Muss ich da noch erwähnen, dass ich bis jetzt noch keine Versicherung gefunden habe, die meine Online-Publishing-Aktivitäten für eine annehmbare Prämie rechtsschutzversichern will? Das konkreteste, was ich bekommen konnte, war eine Pi-mal-Daumen-Berechnung eines befreundeten Versicherungsmenschen (ja, sowas gibt es) – das war eine fünfstellige Jahresprämie. Arbeiter auf Bohrinseln und Stuntmants bekommen ihre Hintern in Sachen Berufsunfähigkeitsversicherung weit billiger versichert.


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