Quality Street XXL.

Was hat sie mir mit dem Thema nicht jahrelang, ach was, jahrzehntelang auf den Ohren gelegen. Ich weiß auch gar nicht, wie eigentlich die Geschichte in unserer Familie entstanden ist, dass das höchste aller Schokoladengefühle nur mit einer Packung Quality Street empfangen werden könne. Als vermeintlich gut erzogener Sohn müsse es deshalb quasi zum Standard gehören, dass ich regelmäßig eine Packung zu kaufen und meiner Mutter zu reichen habe. Dabei ist Schokolade schenken nun wirklich nicht mein Ding, ebenso wie Bargeld. Die letzte verschenkte Schachtel Konfekt hat eine Bildmischerin beim ZDF von mir anno 1995 empfangen, als ich mich für einen Schwall warmer Worte bedanken wollte, die sie mir schenkte, als ich meinen damaligen Fiat Uno Stunden zuvor zu Schrott gefahren hatte. (Dabei hätte ich eher einige Dutzend Schachteln kaufen sollen, denn an jenem herbstlichen Tag sind neben mir einige Hundert ZDF-Mitarbeiter zu spät zur Arbeit gekommen, weil ich meinen Fiat praktischerweise vor der ZDF-Zufahrt zerlegt hatte.)

Nun denn, Mutters Geburtstag kam dieses Jahr recht und deshalb fiel die Packung Quality Street etwas größer als geplant aus:

Genau 3,0 Kilogramm wiegt der Kaventsmann – 2,9 Kilogramm Quality Street, direkt aus England, die fatalerweise erheblich besser schmecken, als die deutsche Version. Es sind auch ein paar ganz andere Sorten dabei.


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