Warum USB-Sticks als Werbegeschenke mit Vorsicht zu genießen sind.

Unlängst ist mir ein USB-Stick untergekommen, der als Werbegeschenk von einem befreundeten Unternehmen verteilt wird. Das Unternehmen ist technisch etwas unbegabt, was aber überhaupt kein Problem ist, da wir zugegebenermaßen auch recht unbegabt in der Materie sind, die der das Unternehmen zu den Weltmarktführern gehört.

Rein optisch gefiel mit der USB-Stick ganz gut, weil er komplett in einem Metallgehäuse steckt und an sich einen robusten Eindruck macht. Auf dem Stick ist optisch recht nett das Firmenlogo eingeätzt, das Ding erfüllt augenscheinlich seinen Zweck als edles Werbegeschenk ganz gut.

Eben aber nur augenscheinlich, denn der USB-Stick ist leider unzuverlässig. Das USB-Stick-Testprogramm der c’t zeigte nach einer spaßeshalber durchgeführten Prüfung, dass von 512 Megabyte Speicherkapazität insgesamt 2,2 Megabyte defekt sind. Das ist enorm, wenn man bedenkt, dass eigentlich 0,0 Bytes in einem USB-Stick defekt sein sollten. Ärger ist dann vorprogrammiert, wenn man das Ding nett der Kundschaft schenkt, die Kundschaft die USB-Sticks eifrig nutzt, damit dann Daten verliert und auf dem Stick wunderschön das Firmenlogo prangt.

Ergo: Vorsicht bei personalisierten USB-Sticks als Werbegeschenke. Auf Qualität achten, nicht das günstigste wählen, den Lieferanten um mehrere Muster zum Testen bitten und bei bestellter Ware Stichproben machen.

Für Beschenkte gilt: Vorher den USB-Stick testen! Also frisch formatieren und mit obigem Programm einmal komplett beschreiben und auslesen lassen.


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