Eigentlich bin ich in Sachen Definition, was eine geschäftliche Anschaffung ist und was nicht, durchaus Angehöriger der Fraktion der Mutigen. Seit Wochen überlege ich nun, ob ich die PS3 als Geschäftsausgabe definieren soll oder nicht. Eigentlich wäre es ein mittlerer Skandal und völlig indiskutabel, eine Spielekonsole anzusetzen, allerdings ist es ja nicht so, dass ich damit nichts vernünftiges machen würde. Ich erwirtschafte (zumindest ziemlich indirekt) Erlöse durch das Schreiben damit. Zweifellos landen Besucher, die nach PS3-Begriffen suchen, hier im Blog und später auch in netplanet. Und nicht zuletzt habe ich immerhin eine CD mit einem Linux-Image zum Installieren, sozusagen als Premium-Spiel. *duck*
Ich denke, ich lasse es trotzdem. Ich müsste das gute Stück als Anlagevermögen auf drei Jahre abschreiben und mir auch noch eine anteilige Privatnutzung gefallen lassen. Und irgendwie ist es mir doch etwas zu warm, meinen an sich bisher guten Leumund beim Finanzenamt mit einer Spielekonsole aufs Spiel zu setzen. Wenn ich allerdings daran denke, dass mir über 82 Euro Vorsteuer flöten gehen, ist das schon etwas bitter. Ich hätte in den letzten Monaten vielleicht etwas mehr das Thema Digital Living behandeln sollen. 🙁
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