Schon einige Wochen lang schaue ich mich durch die alten Folgen von Star Trek: The Next Generation. Da habe ich mir in einem punktuellen Wahnsinn mal eben kurz eine ganze Batterie von DVD-Boxen gebraucht gekauft und habe es in knapp sechs Wochen mit Ach und Krach gerade mal auf die erste Staffel gebracht. Sechs weitere Staffeln warten noch…
Man könnte ja jetzt meinen, das Volk auf der USS Enterprise wäre im 24. Jahrhundert etwas weiter mit der inneren Sicherheit in einem Schiff. Aber irgendwie klappt das nicht. Da werden Gefangene gemacht und natürlich an dem Ort im Schiff verhört, wo man das am besten machen kann – auf der Brücke. Und vergessen kann man dann natürlich auch, beim Empfang der Besucher einfach mal zu vergessen, zu fragen, ob jemand Schusswaffen bei sich trägt.
Noch haarsträubender ist die Folge Die Neutrale Zone, in der Menschen aus der Vergangenheit, die sich haben einfrieren lassen, mal eben so in der medizinischen Station aufgetaut werden. Vielleicht mal sicherheitshalber eine Quarantäne einrichten? Oder diese Menschen zwar in einem angenehm möblierten Raum festhalten, aber vielleicht mal die Türe zu schließen? Nee, warum denn? Kaum ist Captain Picard damit beschäftigt, auf der Brücke mit ernster Konversation die unfreundlich wirkenden Romulaner in Schach zu halten, spaziert einer der Menschen aus der Vergangenheit auf die Brücke und verlangt, mit seinem Börsenmakler aus der Vergangenheit verbunden zu werden (!). Und nebendran steht Commander Worf, frisch gebackener Sicherheitsoffizier, und packt sich den Frevler noch nicht mal. Hallo, Commander Worf?
Nun gut, ich bin bei der ersten Staffel, bei der ich mit Erstaunen zur Kenntnis nehmen durfte, dass ich nur maximal zwei Folgen davon tatsächlich einmal im Fernsehen gesehen habe.
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