Ehrlich gesagt: Es war absehbar, dass die Europäische Union ihr sündhaft teures Global-Positioning-Experiment Galileo schneller als sofort loshaben wollte. Noch ist weiterhin nur ein Galileo-Satellit im All, der einzig und allein nur deshalb schon im All ist, weil ansonsten die Frequenzzuteilung hinfällig geworden wäre.
Nun ist das aber für alle praktisch: Die EU erhofft sich weniger Kosten (was allerdings für europäische Projekte in dieser Größenordnung eher selten wäre), die USA bekommen für ihr betagtes GPS-System eine Lesebrille und vor allem müssen die USA im Ernstfall nur eine Frequenz regional jammen, wenn sie dort GPS stören möchten – wenn sie es nicht komplett ausschalten. Denn mich würde es wundern, wenn die USA für die Galileo-Satelliten nicht auch gleich noch den Generalschlüssel überreicht bekommen.
[News via Golem]
Schreibe einen Kommentar