Der erste Teil der Resistance-Serie auf der PS3, Resistance Fall of Man, gehörte neben MotorStorm zu den ersten beiden Spielen, die ich hatte und die ich auch bis zum Ende durchgespielt hatte. Und Resistance war dabei das phantasievollere Spiel, weil es zum düsteren Spielethema auch die passende, düstere Szenerie hatte. Und mich hat es durchaus mehrfach regelrecht gegraust, weil einzelne Spielabschnitte wirklich mehr als gruselig waren. Ich kann mich halt wirklich hundertprozentig in solche Spielgeschehen hineinpflanzen und dann auch panische Angst vor Abgründen bekommen. 🙂
Resistance 2 (übrigens sehr empfehlenswerte Homepage), das ich mir als nicht ganz so übel geschnittete UK-Version gekauft habe, führt das offenbar nahtlos weiter. Sergeant Nathan Hale, der am Ende des ersten Teiles in London das Kraftwerk der Chimera in einen Haufen Staub zerlegt hat, wird von einer amerikanischen Spezialeinheit namens SRPA aufgesammelt und über Island (wo die erste Szene spielt) in die USA gebracht, wo er wiederum gegen die Chimera und allerlei anderes Gesindel kämpfen muss, das nun die USA unsicher macht.
Die düster gemalten Szenerien sind wieder erstklassig, es gibt eine Reihe von neuen Waffen, aber selbst die altbekannten Ballermänner sind gründlich renoviert worden und deren Steuerung ist deutlich differenzierter. Es genügt nun nicht mehr, einfach draufzuhalten, sondern man hat durchaus dabei auch etwas genauer zu zielen. Was wirklich deutlich auffällt, ist ein deutlich dichterer Spielefluss. Schon in der ersten Szene hat man sofort und ohne großen Bonus loszukämpfen und darf auch gleich mit der Panzerfaust loslegen und richtig Großes umnieten.
Ich bin noch bei weitem nicht durch, allerdings ist das „Resistance-Feeling“ wieder voll da. Abgesehen davon, dass ich die lauen Sommerabende vermisse und den Geruch des brennenden Holzes, das durch das offene Fenster vom Nachbargrill herüberwehte, während Hale durch die Straßen von York metzgerte…
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