Diesmal hat es geklappt, ungefähr 15 Leute haben sich heute morgen um 6 Uhr getroffen und ihre jeweilige Arbeit geleistet. Wir haben unsere Enterprise heruntergefahren, die Stadtwerke einen neuen Trafo angeschlossen, die Hauselektriker eine neue Verteilanlage eingebaut und am Ende hat dann alles nach dem Einschalten auch tatsächlich wieder funktioniert. Da in unserem Gebäude ein Supermarkt seine Kühlware weiterhin kühlen musste und wir nebenbei auch zumindest gern unseren Core-Router weiter am Netz haben wollten, haben die Stadtwerke Pforzheim einen kleinen Diesel mitgebracht:
16 Tonnen schwer auf einem LKW-Anhänger, aufgebauter Schiffsdiesel mit schlappen 12 Zylindern, 28 Liter Hubraum (!), 620 PS und ein Verbrauch von 125 Liter pro Stunde bei Volllast, was jedoch ansatzweise nicht erreicht wurde. Grund ist sicherlich, dass heute Sonntag ist und anstatt der möglichen 400 Kilowatt nur rund 100 Kilowatt gezogen wurden.
Die Stadtwerke haben nun ihre Station in unserem Gebäude auf Industriemaßstäbe hochgerüstet. Während die neue Hausinstallation für Stromstärken von rund 600 Ampere ausgerüstet ist, vertragen die zwei Trafos der Stadtwerke geschmeidige 2 Kiloampere. Das würde bei 7-Watt-Energiesparlampen (äquivalent zu einer herkömmlichen 30-Watt-Glühbirne) immerhin für rund 32,8 Millionen Stück reichen. Würde man diese Lampen alle nebeneinander legen, wäre diese Kette 1.300 Kilometer lang. Das sollte jetzt erst einmal für ein paar Tage reichen. 😉
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