Nach rund einem Monat Firmenbloggen, bei dem ich hauptsächlich eine Art Logbuch über meine Tagesaktivitäten führe, bin ich eigentlich recht angetan davon. Es ist zwar eine nicht zu unterschätzende Angelegenheit, sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass man zur gerade erledigten Aktion noch ein paar geschriebene Worte verlieren muss, die rein subjektiven Ergebnisse jedoch gefallen:
- Mein Technikkollege Alexej hat den Feed abonniert und findet es nach seiner Aussage gut, sich via RSS informieren zu lassen, was für Dinge so auf meiner Seite laufen. Das sehe ich inzwischen genauso, denn beim Bloggen ist mir doch immer wieder aufgefallen, dass viele Dinge in der Arbeit für mich kleine Dinge sind, für Kollegen aber unter Umständen große Dinge werden können, wenn sie diese Puzzleteile aus einem größeren Blickwinkel betrachten.
- Auch ich muss sagen, dass es gut ist, denn gerade die Möglichkeit, ein paar Tage zurückblättern zu können, ist nicht nur interessant, sondern gelegentlich auch eine 1a-Hinternrettung, wenn beispielsweise bei gemachten Arbeiten an DNS-Einträgen nachvollzogen werden soll, wann welcher Eintrag gemacht wurde. Mit einer extrem kurzen Dokumentation ist das eine kleine Lebensversicherung.
- Wir hatten den Fall, dass ich bei einem wegziehenden Kunden Dienste auf unserer Seite routinemäßig gelöscht habe. Ich erwähnte das in meinem Blog und Alexej kommentierte dann, doch die einzelnen Schritte der Löscharbeiten in einem FAQ-Artikel zu verfassen (ebenfalls im SharePoint Portal Server). Bemerkenswerte Geschichte, denn mir fällt partout keine andere Art der Kommunikation ein, die auf die Schnelle eine Reaktion ermöglichte, zumindest bei diesen routinemäßigen Arbeiten (die ansonsten selten erwähnt werden).
Generell erstaunt bin ich darüber, wie viel da schon in ein paar Wochen zusammenkommt. Viele Dinge, die man tagein-tagaus so im Büro macht, fallen gedanklich tatsächlich relativ schnell wieder von der anderen Seite des Schreibtisches wieder herunter.
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