Kategorie: DNS

  • Wieder ein deppertes DNS-Patent.

    Im September 2003 hat Verisign, nicht erst seit dem der absolute Lieblingsladen aller Domain-Administratoren, eine Technik namens “SiteFinder” aktiviert, die innerhalb kürzester Zeit das halbe Internet aufschreien ließ, bis hin zur ICANN. Der harmlos klingende Dienst war nämlich nichts anderes wie eine Gelddruckmaschine, bei der man aus nicht registrierten Domains Geld scheffeln konnte. Wie ging…

  • Umgang mit nicht bezahlten Domains.

    Es kann jedem passieren, selbst einem Verwalter von Domains: Da hat man eine Domain aus den so genannten “CNOBI”-Top-Level-Domains (“.com”, “.net”, “.org”, “.biz”, “.info” und hat sie vergessen, rechtzeitig zu bezahlen. Das ist halb so schlimm, wenn es denn noch einigermaßen rechtzeitig nach auffällt, denn läuft eine CNOBI-Domain aus, ist sie nicht sofort der Löschung…

  • Von Domainzahlen und Perversitäten.

    Robert fürchtet in einem überraschend wenig differenzierten Artikel, dass immer mehr registrierte Domainnamen eine Verknappung des Gutes auslösen würden und damit sich die Preise verteuern, wie es bei bereits registrierten Domainnamen ja schon der Fall wäre. Im Jahre 2003 waren rund 171 Millionen Domains (in allen Top-Level-Domains) weltweit registriert, jetzt immer hin schon 541 Millionen.…

  • ICANN und die SU-Domain.

    Eigentlich gehört die Top-Level-Domain “.su” zu den Relikten aus ganz dunkler Zeit, sie ist nämlich die ehemalige Top-Level-Domain der Sowjetunion und auch heute noch in Betrieb, weil die russische Registrierungsstelle vorgibt, unter dieser Domain immer noch Domainregistrierungen zu haben. Während ICANN schwer daran interessiert ist, dass dieses Relikt aus Gründen der Nichtexistenz des dazugehörigen Staates…

  • China kommt.

    Zumindest friedlich im DNS, denn die chinesische Registrierungsstelle für “.cn”-Domains, CNNIC, hat verkündet, dass die zehnmillionste Domain im Januar 2008 registriert wurde. Allein direkt unter “.cn” (es gibt unterhalb von “.cn” noch Subdomains wie zum Beispiel “.com.cn”) sind nun über sechs Millionen Domains registriert. Damit ist die chinesische Top-Level-Domain auf dem besten Wege, die deutsche…

  • "GAMESCom" und seine Domain-Namen.

    Okay, also “GAMESCom” soll das Baby heißen, der Nachfolger bzw. die Kölner Ausgabe der altehrwürdigen Games Convention. Sehr originell Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. und die Koelnmesse haben dabei den Kardinalfehler gemacht, den man mit einer Marke machen kann: Sie haben zu früh gequatscht und zu spät gedacht. Immerhin hat man mal für den Begriff…

  • ".travel" zu verkaufen.

    Dass die so genannten “sponsored Top-Level-Domains” – also Top-Level-Domains, in denen nur bestimmte Personengruppen, Unternehmen oder Institutionen Domains registrieren dürfen – alles andere als sprudelnde Geldquellen sind, ist nichts weltbewegend neues in der Domain-Szene. So Top-Level-Domains wie “.coop”, “.aero” oder “.museum” kennen, obgleich sie eigentlich von der Idee her nicht schlecht sind, nur die wenigstens…

  • Schwedische Frauenquote.

    Okay, ich habe den Nachweis, dass die schwedische Registrierungsstelle für Domains mit der Endung “.se” statistisch unterfordert ist. Tatsächlich habe man nun herausgefunden, dass schwedische Frauen dreimal mehr Domainnamen für Blogs registrieren, als schwedische Männer. Die Begründung ist mir leider trotz viel Phantasie und eine gewisse Zuneigung zu schwedischen… äh… Produkten nicht ergründlich, da die…

  • “.eu ist eine Katastrophenzone.”

    John McCormac, Autor des WhoisIreland Review Blog (WhoisIreland ist eine Art Webverzeichnis für Irland), hat ein niederschlagendes Ergebnis einer Prüfung der “.eu”-Top-Level-Domain zusammengetragen. “The latest WhoisIreland.com .eu web survey shows that the .eu ccTLD is in serious trouble. Out of 1723638 websites checked, only 13.37% of sites were active/unique. As a ccTLD for Europe, it…

  • ICANN-Vertrag zum DNS-Root-Server “F”.

    Der Laie kann eigentlich nur den Kopf schütteln, wenn er in einschlägigen Nachrichtentickern liest, dass die ICANN nun den ersten Vertrag mit einem Betreiber eines DNS-Root-Servers unterzeichnet hat. Immerhin sind die 13 DNS-Root-Server das Kernstück im Domain Name System. Läuft das alles etwa bis jetzt ohne wirklichen Vertrag, einfach so? Ja, das tut es. Dazu…