Schlagwort: Nachruf

  • Claus Kuge (1948-2019)

    Claus lernte ich 2009 kennen, zum damaligen Pforzheimer Oberbürgermeisterwahlkampf für Gert Hager. Gert hatte mich schon ein paar Wochen früher für die Online-Kampagne engagiert, die ich damals in einem angelehnten Stile des Obama-Wahlkampfes durchführen wollte, mit einem richtigen Weblog. 2009 noch eine richtige Sache und Herausforderung, inklusive des damals fast schon obszönen Paradigmas, dass ein…

  • Constanze Beyer (1970 – 2014).

    Normalerweise fehlen mir selten Worte. Und auch das Verfassen von Nachrufen ist eine Sache, die mir sicherlich nicht ganz so leicht aus den Händen gleitet, aber entweder kann man es nicht oder man kann es. Beim Schreiben dieses Nachrufes habe ich aber tagelang nach dem richtigen Einstieg gesucht und als ich das erste Wort hier…

  • Klaus Möller (1952-2013).

    Schon mal per Wikipedia darüber informiert worden, dass ein ehemaliger Kollege oder ein Freund verstorben ist? Kein gutes Gefühl, das kann ich jetzt aus Erfahrung sagen. Wirklich unschön. Klaus Möller ist am 26. Juli 2013 gestorben. Ein ehemaliger Film- und Fernsehredakteur, den ich einst 1997 im ZDF kennenlernte, als er dort in der Redaktion von…

  • The Last Mail.

    So richtig sonderlich gut kenne ich Michael eigentlich nicht. Kennengelernt habe ich ihn bei meinem Ex-Arbeitgeber als Kunden unseres Hauses und den ersten Job miteinander hatten wir genau am 30. Mai 2001, als ich ihm eine Webcam auf seinen PC im Büro stöpselte und er mich danach noch zum Pizzaessen einlud. Und auch wenn wir…

  • Zum Tode von John Barry.

    Niemand hat zum Tode von John Barry, dem James-Bond-Chefkomponisten, so einen wunderbaren Nachruf geschrieben, wie der SPIEGEL in dieser Woche. Ich bin so unverschämt, den gesamten Nachruf hier zu zitieren, der Verlag möge das einem langjährigen Abonnenten bitte nachsehen… John Barry, 77. Wer die Augen schließt und nur der Musik lauscht, die der britische Komponist…

  • Zum Tode von Christoph Schlingensief.

    Christoph Schlingensief zu beschreiben, ist relativ einfach: Als Kind habe ich die medienwirksamen Aktionen dieses Mannes nicht verstanden, als Erwachsener dann umso mehr. Es gibt vermutlich kaum eine coolere Sau wie Christoph Schlingensief, der es so fulminant verstanden hat, den Leuten einen Spiegel vorzuhalten. Zwei Fernsehhighlights für die Nacht: