Kategorie: Netzleben

  • Onliner-Treffen in Pforzheim.

    In der Zwischenzeit gibt es nach über zehn Jahren ja endlich auch mal mehr Leute aus Pforzheim im kommunikativen Teil des Internets – vor gut 12 Jahren gab es im deutschsprachigen Usenet in Zusammenhang mit Pforzheim eigentlich weitgehend nur “Besim”, was ich äußerst bedauerlich fand. Aber ganz so einfach wollte sich das Thema Internet in…

  • wikileaks.de – dritter und hoffentlich letzter Akt.

    Ich erspare mir an dieser Stelle den Link auf den Text mit den angeblichen zusätzlichen Details, die die Betreiber der deutschen Wikileaks-Website heute ins Internet gestellt haben. Nicht deshalb, weil ich Angst davor hätte, der zweite Pforzheimer in der Republik zu werden, bei dem die Behörden wegen einem Link auf wikileaks.de einlaufen und sich so…

  • The End.

    Da müssen wir jetzt mal wieder sehr tapfer sein: Die kleine Geschichte des New Yorker Fotografen Phillip Toledano über die Tage mit seinem hochbetagten Vater hat nun ein Ende bekommen – zu den bisherigen 38 hochemotionalen Fotos kam nun ein weiteres Foto dazu. Ohne seinen Vater.

  • “Mit 25 lassen die Reflexe nach.”

    Mit einigem Amusement musste ich vorhin den Heise-Artikel über einen Profispieler lesen, der von sich sagte, dass mit 25 die Reflexe derartig nachlassen, dass man im professionellen Online-Gaming offenbar immer schwerer konkurrenzfähig wäre. Das kann ich weitgehend bestätigen. Das erste Mal, wo mir das wirklich aufgefallen ist, war bei Call of Duty 4 auf der…

  • Onliner.

    Es ist schon erstaunlich, wie tief das Internet in den Köpfen der jungen Generation – und da meine ich die Generation unter einem Alter von 20 – inzwischen zum festen Alltag gehört. Meine beiden Großcousins mütterlicherseits, die beide in Frankfurt/Main leben, haben uns heute quasi überfallen: Der elfjährige Cousin brauchte dringend nach dem ersten Hallo…

  • Rechnen für die Völkerverständigung.

    Puh, wo fängt man am besten bei diesem Thema an? Am besten von vorn: Also, es gibt im Internet so genannte Distributed-Computing-Projekte. Das sind meist nichtkommerzielle Forschungsprojekte von Universitäten und Forschungsinstituten, die zur Untermauerung einer These oder zur Suche nach bestimmten Lösungen Rechenzeit benötigen. Sehr viel Rechenzeit. Einer der ältesten Distributed-Computing-Projekte ist das SETI@home-Projekt, das…

  • Freunde, Freunde, Freunde.

    Als Networker der frühen Stunde galt von Anfang an das ungeschriebene Gesetz, Bekannte zu Freunden zu machen, egal ob nun in Xing, Facebook, Twitter oder sonst anderen Diensten. Genau genommen kommt diese Haltung aus meinen frühesten Internet-Erfahrungen aus dem Jahre 1996, als ich langsam das Internet enterte. Usenet war faszinierend, das IRC ebenfalls. Dort lernte…

  • Die Geister, die ich rief.

    Ich denke, ich muss niemandem sagen und erklären, dass ich zu einem nicht geringen Teil gewissermaßen online “lebe”. Da gibt es sicherlich Leute, die das noch exzessiver handhaben, meine Quote ist allerdings nicht unbedingt schlecht – ich kann zumindest mitreden. Und das, was mir an den wirklich geek-verdächtigen fünf bis zehn Jahren vor meinem Internet-“Launch”…

  • Hach ja, eBay.

    Früher war alles besser. Wenn ich früher einmal was bei eBay ge- oder verkauft habe, dann war das nicht unbedingt Freundschaft mit dem Gegenüber, aber es war in den meisten Fällen kollegial. Man zahlte schnell, man versendete schnell und man konnte über alle Problemchen schreiben. Das kam mir alles als alter Usenetler sehr entgegen, partnerschaftliches…

  • Die Schlafmützentruppe namens CCC.

    Ja, der CCC, der Chaos Computer Club, das war mal etwas, das klang wie Musik in den Ohren des Subversiven. Leute, die zigarettenschmauchend die Strom- und Telefonrechnung zu Hause in schwindelnde Höhen brachten, Treffs in muffigen Kellern mit leise sprechenden Leuten und vielen Computern, Legenden über die Superhacker aus den eigenen Reihen, deren Geschichten ehrfürchtig…