Erschreckendes an der Stromverbrauchsfront.

Ich hatte mir vor einigen Monaten einen Stromverbrauchszähler gekauft, mit dem ich schon allerlei Bedenkliches in Sachen häuslichem Stromverbrauch gemessen habe. Das war alles soweit ganz gut, allerdings störte es mich, dass das vergleichsweise günstige Gerät eine Auflösung von 4 Watt hatte, also erst ab ungefähr 4 Watt anfing, überhaupt zu erkennen, dass ein Stromverbrauch vorliegt. Das ist bei Kleinverbrauchern und den wirklich interessanten Stromfressern natürlich etwas ungünstig.

Also habe ich etwas mehr Geld in ein besseres Gerät investiert und mich für die Conrad-Hausmarke Voltcraft mit dem Energy Monitor 3000 entschieden. Dessen Auflösung beginnt bei 1,5 Watt, seltsamerweise misst mein Gerät aber noch geringere Ströme.

So habe ich das Ladegerät unserer DECT-Mobilteile (Siemens S45) dabei ertappt, wie sie 0,7 Watt aus der Leitung ziehen. Wohlgemerkt – ohne dass ein Mobilteil darin steckt. Allein nur das eingesteckte Netzteil lässt sich also, wenn es das ganze Jahr über eingesteckt bleibt, mal schön schlappe 6 Kilowattstunden schmecken. Das sind zwar bei meinem Stromtarif nur etwas über 1,20 Euro, allerdings haben wir drei Ladeschalen und für insgesamt 18 Kilowattstunden bzw. 3,60 Euro kann ich mal eben 180 Mal Wasser für eine Tasse Kaffee aufkochen.

Nicht dass mir die 3,60 Euro pro Jahr wirklich ernsthaft weh tun.. mich stört es lediglich gewaltig, dass da völlig unnütz Strom gefressen wird, weil man keine richtigen Ausschalter mehr verbauen will. Der Kunde zahlt es ja. 🙁


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